Hund flippt aus bei Katzenbegegnung
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Hallo liebe Foris,
ich versuche mal, mich kurz und knapp zu fassen zu unserem Problem, das wir in unserer Hundeschule bisher nicht so richtig üben konnten, da man eine Katze nicht wie bei den bisher geübten Hundebegegnungen, die mitterweile sehr entspannt verlaufen (Madame möchte einfach zu jedem Hund hin), einfach mal so "bestelllen" kann...
Unsere 15-Monate-alte Labbi-Mischlingshündin hat allgemein einen stark ausgeprägten Jadgtrieb, derzeit v.a. Vögel. Das löse ich mit Schleppleine und dem Training des Abrufs, da klappt ganz gut, sie kuckt dem Vogel an der Leine mal hinterher, gut ist, wir gehen weiter.
Treffen wir aber angeleint in einem Wohngebiet eine Katze, dann ist es aus. Misha FLIPPT total aus, fängt an zu hecheln, an der Leine zu ziehen, zu bellen (wir sind da noch weit von der Katze entfernt), will unbedingt hin. Meist flüchten die Mietzies unter irgendein Auto oder einen Garten. Nun kann/will ich nicht jedesmal die Richtung wechseln, muss also an der Stelle, wo Mieze gerade noch saß/hin ist, vorbei. Bis wir dort sind, ist Madame an der Leine wie ein Eichhörnchen auf Speed, NULL ansprechbar, nicht mal ablenkbar durch Leckerli. Dann wird besagte Stelle intensiv abgeschnüffelt, Misha ist wie im Rausch. Auch Minuten danach wird noch gezogen und in jedes Loch gekuckt, ob Mieze nicht doch irgendwo ist. Ich habe versucht, Misha, wenn sie die Katze erblickt hat, ins Sitz zu bringen und für ruhiges Verhalten zu belohnen, so haben wir Hundebegegnungen erfolgreich geübt. Es klappt aber nicht, sie ist nicht mehr ansprechbar, auch wenn ich sie mal kurz sanft am Ohr ziehe, damit sie mich wenigstens irgendwie wahrnimmt, aber null Chance, sie ist nur noch auf Miezie fixiert.Ich bin es langsam leid, denn jetzt im Sommer aalt sich an fast jeder Ecke eine Katze in der Sonne und ich hab jedes Mal ein Riesentheater...
Hat jemand heiße Tipps, wie ich sie etwas runterbekommen bzw. ihre Aufmerksamkeit bekomme ??? Wäre sehr dankbar !
Vielen Dank schon mal !
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Ich hab ein so ähnliches Problem. Foxi hasst Katzen und flippt auch aus, wenn er eine sieht. Er merkt sich sogar die Stelle und rennt dann eine Woche später noch zu der Ecke um zu gucken, ob die Katze vielleicht immer noch da ist. Bei mir gibts ganz schlicht und einfach ein klares und scharfes "Nein"! Wir hatten anfangs Probleme mit anderen Hundebegegnungen und ich habe viel ausprobiert, was nicht geklappt hat. Sitze machen lassen, ablenken mit Leckerchen oder Ball, Schau mich an etc. Nix! Dank Trainer nimmt mein Hund mich jetzt ernst und ich kann es ihm ganz schlicht und einfach verbieten. Ich würde das "Nein" üben üben üben. Ich hab z.B. nen kleinen Balljunkie also bietet sich das üben mit nem Ball an. Ich werfe und wenn ich "Nein" sage, dann darf er nicht hinterherhetzen. Wäre vielleicht auch ne gute Übung für euch.
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Zitat
Bis wir dort sind, ist Madame an der Leine wie ein Eichhörnchen auf Speed, NULL ansprechbar, nicht mal ablenkbar durch Leckerli. Dann wird besagte Stelle intensiv abgeschnüffelt, Misha ist wie im Rausch. Auch Minuten danach wird noch gezogen und in jedes Loch gekuckt, ob Mieze nicht doch irgendwo ist.
Das heißt du belohnst sie für das Zerren und nicht ansprechbarsein, in dem sie Schnüffeln darf ?
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Hm ja, deine Kritik ist durchaus berechtigt, Asche auf mein Haupt (ist mein 1.Hund). Vielleicht hab ich mich auch bissl falsch ausgedrückt. Sie schnüffelt auch nicht immer direkt an dieser Stelle, sondern eher so in der Luft rum. Obwohl ich versuche, sie dann bei Fuß an dieser Gegend zu führen, hat die kleine Madame ganz schön Kraft und schafft es manchmal, mir irgendwie den Weg abzuschneiden und zu schnüffeln. Daran muss ich also wirklich arbeiten.
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Ich habe 2 von der Sorte. Ich schlage bei Katzen eine andere Richtung ein, vorallem seitdem eine selbstmordgefährdete Katze meine beiden Hunde grundlos angegriffen hat.
Jegliches Abgewöhnen habe ich aufgegeben. Bei Katzen hört bei meinen beiden einfach der Spass auf.
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Ohja das kenne ich. Wir haben zwar nen Kater zu Hause, aber Katzen draußen findet er ganz toll. Unser Kater hier ist sein "großer" Brude mit dem er aufgewachsen ist und da geht auch kuscheln auf der Couch.
Aber sobald er draußen eine Katze entdeckt, ist Holland in Not. Wenn er angeleint ist, bleibt er starr stehen, bewegt sich kaum einen mm (ich mag ihn auch nicht zerren), starrt die Katze an und leckt sich das Maul. Wenn er unangeleint ist und eine Katze entdeckt rennt er hinterher. Da kennt er auch seinen Namen nicht mehr und keine anderen Kommandos. Zum Glück ist das jetzt nur bei wenig befahrenden Straßen geschehen, da er auch schonmal über ne Straße gerannt ist. Da bekommt man Panik! Seitdem wird die Wiese erst genau beäugt und dann wird er von der Leine lose gemacht. Wenn wir meine Eltern besuchen sind, die auf einem Dorf wohnen, ist das erste was er macht zum Zaun oder zur Hausecke zu laufen und zu gucken ob Nachbarskatze da ist. Mal ist sie nicht da (dann ist auch ruhe), mal ist sie da (ab dann ist vorbei). Wenn er erst einmal ne Katze gesehen hat rennt er jede Minute zu der Stelle um zu gucken ob sie wieder da ist
Und wenn er ne Katze jagd und die Mieze sich auf nen Baum retten kann, springt er hinterher. 3m klettert er den Baum hoch. Ich glaube er ist zuviel mit unserm kater zusammen
Wenn er an einer Leine eine Katze sieht und sich nicht bewegen will handhabe ich das so, das ich ihm sagen "na komm" und ihn versuche mit motivierender Stimme weiterzulocken. Sobald es geklappt hat gebe ich ihm ein leckerlie und einen streichler. Wenn er sich nicht bewegen will, also wirklich überhaupt nicht, dann werde ich mit der Stimme ernster und "fordere ihn auf" Fuß zu gehen.
Ist doch ein Graus
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