Pro Argumente - bitte helfen
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Das Hobby-Argument zieht für mich nicht.
Ein Hund kann niemals ein Hobby sein, dass nur 1 Person in der Familie etwas angeht. Mit einem Hund zusammenzuleben, wenn man das von vorher nicht kannte, ist eine ganz andere Liga, als wenn Du mit einem Fussballer verheiratet bist. Da kann das Hobby Deines Mannes ganz allein SEIN Hobby bleiben. Bei einem Hund geht das nicht, der sollte schon ein vollwertiges und vor allem von allen akzeptiertes Familienmitglied sein dürfen.
Mit solange "nölen", bis Männe irgendwann genervt nachgibt, wird man auf Dauer keine gute Lösung erreichen. Wenn, dann sollten alle in der Familie einem Hund zumindest neutral-positiv gegenüber stehen.
Ich weiss es nicht, wie es bei Dir beruflich weitergeht (und hier ist auch nicht der rechte Ort, um darüber zu diskutieren), aber ich finde die Argumentation Deines Mannes, dass grad während einer Phase, in der einer von beiden arbeitslos ist, nicht noch zusätzliche Kosten verursacht werden sollten, nicht mal so verkehrt. Im Gegenteil, er hat doch völlig Recht. Grad nach dem Bauen.
Ein Hund KANN mal finanziell auf Autopilot laufen, so dass sich lange Zeit keine nennenswerten TA-Kosten ergeben, aber es kann auch sein, dass der Kerle Euch am 2. Tag vor ein Auto läuft und dann steht man da mit hohen OP-Kosten.
Ich sage nicht, dass Du Deinen Traum vom Hund begraben sollst - aber vielleicht hast Du es jetzt einfach etwas zu eilig. Mag ja sein, dass die Hunde-Idee all die Jahre in Dir gebrodelt hat, bei Deinem Mann war das möglicherweise nicht so und er hat die vergangenen 14 Jahre nach Eurem Hundegespräch nie wieder an einen Hund gedacht....
Lass ihm doch etwas Zeit, um wie ein alter Diesel "vorzuglühen". Gib ihm die Gelegenheit, seine Bedenken zu äußern, gib ihm Gelegenheit, die Entscheidung mit zu treffen. Viele Männer sind erstmal "Planer", die einen Gedanken von mehreren Seiten aus beleuchten müssen, viele Frauen dagegen "Macher", die bei einer prima Idee gleich loslegen wollen.
Das muss man nur unter einen Hut kriegen, dann wird das schon.
LG, Chris
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Zitat
Das Hobby-Argument zieht für mich nicht.
Ein Hund kann niemals ein Hobby sein, dass nur 1 Person in der Familie etwas angeht. Mit einem Hund zusammenzuleben, wenn man das von vorher nicht kannte, ist eine ganz andere Liga, als wenn Du mit einem Fussballer verheiratet bist. Da kann das Hobby Deines Mannes ganz allein SEIN Hobby bleiben. Bei einem Hund geht das nicht, der sollte schon ein vollwertiges und vor allem von allen akzeptiertes Familienmitglied sein dürfen.
LG, Chris
Kurz OT:
Wenn mein Mann Fußball schaut, ist das auch nicht nur seine Sache, sondern das ganze HAUS bekommt mit wenn die Bayern gut / schlecht spielen ! Die ersten Jahre bin ich immer noch schlimm erschrocken wenns mal wieder soweit war :o0:Ansonsten stimme ich dir aber zu !
So direkt im neuen Eigenheim, ohne Job, wahrscheinlich gebeutelten Portmornai.......
Ich würde versuchen in einem Tierheim ehrenamtlich als Gassigeher unterzukommen und somit zeigen das du ein reges Interesse an dem "Thema Hund" hast.
Wenn du magst lies Bücher zu dem Thema, zeig einfach Interesse.
Dein Mann hat im Kopf "14 Jahre theoretisch- irgendwann-vielleicht" mal nen Hund, und nun willst du auf einmal durchstarten . Kennst die Kerle doch ......Lieben Gruß und toi toi toi !
4Fellnasen -
Könntest du denn nicht von Bekannten/Freunden einen Hund betreuen, zB wenn diese in den Ferien sind oder auf der Arbeit.usw. Dann würde er vielleicht die Vorzüge eines Hundes kennenlernen und überhaupt mehr Interesse entwickeln? Einfach mal um mitzuerleben wie der Alltag mit Hund so aussieht, wieviel Arbeit das ist, wieviel Spaß du daran hast...
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Ich würde versuchen, ihn noch einmal in einem guten Moment drauf anzusprechen (z.b wenn die Bayern gewonnen haben
ich kenns auch, Männer) und ihm zu zeigen, dass du seine Bedürfnisse und Wünsche respektierst und er das doch auch bitte mit deinen tun sollte. Dann werd zum Gassigänger im Tierheim, ist ne super Idee. Das gilt als "Hobby" und vielleicht kommt er ja irgendwann sogar mal mit und verliebt sich?
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Humpelstilzchen
Hallo,
Deinen Wunsch nach einem Hund kann ich sehr gut nachvollziehen. Die Argumente Deines Mannes aber auch.
Gerade ins eigene Heim, man hat noch viele Anschaffungen zu tätigen, weiß noch nicht genau, was finanziell
noch so kommt etc. Ich würde Dir auch ans Herz legen, erst mal als Gassigänger im Tierheim anzufangen.
Es bringt nichts, Deinen Mann zu überreden, der Hund wird sofort merken, dass er nicht willkommen ist und
vielleicht unschöne Verhaltensweisen an den Tag legen.
Die Kosten, die ein Hund plötzlich und unerwartet verursachen kann sind doch enorm, kleines Beispiel:Unsere Hündin fängt in der Nacht von Sonntag auf Montag an mit dem Kopf zu schütteln, es wird immer schlimmer,
das Ohr ist gerötet, sie hat Schmerzen, Hund schnell in die Tierklinik, Untersuchung nur in Narkose machbar da sie keinen an das schmerzende Ohr lässt. Kleine OP, es lag ein trockenes Stück Gras auf dem Trommelfell, dieses war schon dadurch beschädigt. Der ganze "Spaß" mal eben 400,- Euro mit Nachuntersuchung und Medikamenten.Ich möchte mir nicht ausmalen, wie es wäre, wenn man seinem geliebten Tier evtl. nicht schnell helfen kann, weil das Geld nicht so plötzlich da ist, man macht sich doch Vorwürfe ohne Ende...
Ich glaube, Du solltest erst mal arbeiten gehen und Dir dann den Alltag nochmal ansehen, ob ein Hund passt, dann ist auch noch ein kleines, finanzielles Polster da.
Ich habe übrigens auch viele Jahre warten müssen, aber dafür ist es jetzt soooo toll, mein Mann ist sogar noch viel verrückter nach dem Hund, einfach schön!
Liebe Grüße und viel Kraft für eine gute Entscheidung wünschen
Steffi und Hilda -
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Zitat
Das Hobby-Argument zieht für mich nicht.
Ein Hund kann niemals ein Hobby sein, dass nur 1 Person in der Familie etwas angeht. Mit einem Hund zusammenzuleben, wenn man das von vorher nicht kannte, ist eine ganz andere Liga, als wenn Du mit einem Fussballer verheiratet bist. Da kann das Hobby Deines Mannes ganz allein SEIN Hobby bleiben. Bei einem Hund geht das nicht, der sollte schon ein vollwertiges und vor allem von allen akzeptiertes Familienmitglied sein dürfen.
Mit solange "nölen", bis Männe irgendwann genervt nachgibt, wird man auf Dauer keine gute Lösung erreichen. Wenn, dann sollten alle in der Familie einem Hund zumindest neutral-positiv gegenüber stehen.
LG, Chris
Das sehe ich auch so.
Klar kann es gut gehen und dein Mann freut sich dann doch über den Hund. Aber was ist wenn er den Hund überhaupt nicht haben will und das merkt der Hund dann auch. Willst du ihn dann wieder abgeben?
Du solltest dir dann auch überlegen:
Was ist wenn du wieder arbeiten gehst, auch wenn es nur 4 Stunden sind?
Was machst du wenn du krank bist, Hand/Bein verletzt? Wer kümmert sich dann um den Hund, wenn dein Mann sich nicht kümmern will?
Schon mal nach einer Urlaubsbetreuung suchen, falls ihr dann ohne Hund in den Urlaub müsst/wollt.
Über die Kosten sollte man auch nachdenken. Der Hund kann gesund sein aber er kann auch krank werden ( vielleicht sogar chronisch) oder ständig irgendwas haben.Unsere Hündin hat sich in den ersten 1 1/2 Jahre ständig verletzt. Sie hat man kaum ohne Verband gesehen.
Ich bin zur Zeit mit unseren zwei Hunden alleine, da mein Mann beruflich unterwegs ist. Und ich habe mich auch noch so blöd an der Hand verletzt, dass ich sie nicht benutzen kann. Ohne Hilfe wäre ich jetzt ganz schön aufgeschmissen.Ich finde den Vorschlag als Ehrenamtlicher Gassigänger für das Tierheim sehr gut. So hast du einen Hund mit dem du Gassigehen kannst, du tust den Hunden im Tierheim etwas gutes, du zeigst deinem Mann das du es wirklich willst und vielleicht kommt er ja doch mal mit. Vielleicht findet er das dann ja doch toll.
Oder du bietest dich bei Freunden/Nachbarn als Hundesitter an. Vielleicht merkt dein Mann dadurch ja das es toll ist einen Hund zu haben.Aber ich würde an deiner Stelle nicht deinen Mann überreden und dann muss der Hund im schlimmsten Fall wieder weg.
Lg
Sacco -
Wie wäre es, wenn du erstmal einen Hund als Urlaubspflege nehmen würdest? Du kennst dich mit Hunden aus, es entstehen keine Kosten, im Gegenteil. Du kannst sehen, wie das mit Kindern und Hund geht. Für das Herrchen/Frauchen des Gasthundes ist es vermutlich auch eine Hilfe, seinen Hund gut untergebracht zu wissen. Die Urlaubssaison steht doch vor der Tür - mach einfach mal einen Zettel ans schwarze Brett vom Supermarkt, Tierarzt, Fressnapf usw.
Grüße Nina
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Ich finde, das hat nichts mit Dickköpfigkeit zu tun und auch nix mit Argumentation. Das ist eine Herzensangelegenheit. Entweder man liebt Hunde, oder eben nicht. Ist genau wie mit Kindern: Entweder man will welche oder nicht, das hat wenig mit Logik zu tun.
Wenn dieser Punkt (Hund ja, Hund nein oder auch Kind ja, Kind nein) nicht stimmt, kann das m.M.n. wirklich große Schwierigkeiten in einer Beziehung verursachen...das wird dir jetzt nicht weiterhelfen. Aber den Mann mit Genöle zu überzeugen halte ich für falsch. Der Hund wäre immer ein "Stiefkind" für ihn und du könntest dir die Vorwürfe anhören. -
Als Alternative zum Gassigehen und der Anschaffung eines Hundes, bliebe noch die Pflegestelle..
Vielleicht wäre das ein guter Kompromiss für euch:1. Hund auf Zeit,
2. Tierarztkosten werden meist (immer?) von dem Verein übernommen (d.h. kein hohes Kostenrisiko),
3. Planungssicherheit und
4. wenn euch ALLEN der Hund ans Herz wächst, kann man ja immer noch schauen...Nachteil: Die Trennung kann insbesondere für dich udn die Kinder sehr schwer werden.
Wichtig ist nur - wenn sich dein Mann auf diesen Kompromiss einlassen würde - dass du dann nicht eigenmächtig nach dem Prinzip "Kleiner Finger, ganze Hand" vorgehst. Sondern das erstmal so akzeptierst. Vielleicht ändert er ja tatsächlich noch seine Meinung, wenn er mal einen Hund im Haus hat. Aber wenn nicht, wirst du das wohl oder übel akzeptieren müssen oder einfach noch etwas abwarten... Ich drück die daumen!
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Ich wollte nur mal einwerfen: Es ist durchaus möglich, das der Mann nichts mit dem Hund zu tun hat und man trotzdem einen Hund hat.
Mein Vater war auch absolut gegen einen Hund, irgendwann hatte ihn meine Mutter dann aber so weit und unsere kleine Sally konnte damals einziehen. Solange sie gelebt hat, hat mein Vater sie nicht einmal gefüttert, Gassi gewesen oder was man sonst noch so zu tun hat. Der Hund war da, aber er hatte nichts mit ihr zu tun und ich hatte auch nicht das Gefühl, das keiner der beiden unglücklich war. Sie haben sich wortlos miteinander arrangiert und friedlich nebeneinander hergelebt.
Es ist also durchaus möglich, aber sowohl von Herrchen, als auch vom Hund abhängig
Außerdem ist nicht jeder Labbi so drauf, das er einen Einbrecher freudig begrüßt, der Labbi meiner Tante hat erstmal jeden Fremden angeknurrt und die Zähne gefletscht bis er gemerkt hat, das der Besuch erwünscht war, ist also auch wieder vom Hund abhängig. Der hübsche Kerl mochte eben keine Männer.Andererseits machen die Argumente natürlich Sinn. Ich denke auch, das es Sinn macht, wenn man ersteinmal einen Hund auf Zeit zu sich nimmt, dann kann er sich das Ansehen und ist vielleicht eher zu einer Diskussion bereit, statt sofort Nein zu sagen. Du könntest ihm auch dahingehend entgegen kommen, das du eben sagst, das der Hund erst kommt, wenn du wieder arbeitest, das könnte ihn auch zum einlenken bewegen oder es wird eben doch kein Labbi, sondern etwas, was ein bisschen kleiner ist und eben auch weniger frisst. Aus meinem Samojeden ist letzten Endes auch eine kleine Stolperfalle geworden, unglücklich bin ich damit trotzdem nicht
Ich denke, das man ihm einfach ein Stück weit entgegen kommen sollte, vielleicht lenkt er dann ebenfalls ein Stückweit ein. Versuch macht klug würde ich sagen -
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