erster eigener Hund

  • Hey! :)
    Also ich hätte sooo gernen einen eigenen Hund, doch dazu habe ich einige Fragen, die mir hoffentlich jemand beantworten kann :)
    Vorneweg würde ich erstmal gerne meine derzeitige Situation schildern:

    Ich bin 18 Jahre alt und studiere im 2. Semester BWL. Ich bin seit 3 Jahren mit meinem Freund zusammen, mit dem ich jetzt seit ca einem halben Jahr zusammen wohne. Wir wohnen in der Einliegerwohung bei seinen Eltern im Haus und haben einen separaten Eingang. Wir haben hier einen sehr großen Garten, da es ein zweites Baugrundstück neben dem Haus gibt. Außerdem haben die Eltern meines Freundes ebenfalls einen Hund: Bobbi (Zwergpudel-shih-tzu-mix). Bobbi ist auch sehr oft bei uns in der Wohnung oben und besucht uns ;)
    Auslauf und Sozialkontakte hätte mein Hund also auf jeden Fall,
    allein schon deshalb, weil ich jeden Tag zum reiten gehe und ich ihn gerne dort mithin nehmen würde :)
    Im Reitstall könnte er, wie alle anderen Hunde auch frei laufen(die Straße ist weiter weg).

    So nun zu meinen Fragen:

    - Ich hätte gernen einen kleinen bis mittelgroßen Hund, aber weiß nicht welche Rasse?
    - Und Rassehund oder Mischling?
    -Rüde oder Hündin?(Bobbi ist ein unkastrierter Rüde)


    Mit dem alleine lassen des Hundes würde es denk ich auch kein Problem geben.
    Ich wollte, falls es klappt den Hund gegen Anfang Juli zu mir nehmen, da da die Klausurenzeit anfängt und ich damit zuhause lernen kann und nur 1-2x die Woche für 2 Stunden in die Uni muss.
    In dieser Zeit wären mein Freund oder seine Eltern daheim.
    Später, wenn die Uni im Oktober anfängt wäre auch meistens jmd da.

    • Neu

    Hi


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    • Würdest du einen Welpen haben wollen? Oder lieber einen erwachsenen Hund? Ggf. aus dem Tierschutz?

      Bei einem erwachsenen Hund könnt ihr ja auch in Tierheimen/Pflegestellen in der Umgebung schauen, die können euch was zu den Hunden erzählen und dann ist die Rasse ggf. auch gar nicht so wichtig, weil man ja weiß, wie der Hund ist. Bei Welpen kann man ja nur nach Rasse und Eltern gehen.

      Einen Welpen würde ich mir in der Klausurenzeit niemals anschaffen, außer du hast vor, die Klausuren mehrmals zu schreiben (oder bist ein absolutes Naturtalent). Man muss nachts öfter raus und tagsüber auch oft. Dementsprechend hat man schon mal Schlafmangel und wird tagsüber häufig unterbrochen. Ich hatte da nebenbei nicht gut lernen können bzw. gute Klausuren schreiben.

      Wegen der Rasse: was willst du denn mit dem Hund machen? Wie sollte er vom Charakter her sein?

    • Also ich hätte schon gern einen Welpen :)

      Und was das lernen angeht: mehr als 3h am Tag kann ich sowieso nicht lernen, danach geht nichts mehr in meinen Kopf rein und würde dementsprechend auch keinen Sinn mehr machen.

      Also könnte ich den Schlaf den ich in der Nacht versäume auch teilweise nachmittags nachholen, da ich in der letzten Klausurenzeit immer schön brav um 8:00 Uhr beim Pferdchen war und dann von ca 11:00 bis 14:00 Uhr gelernt habe ;) In der Zeit könnte mein Freund(der auch studiert) sich auch mit dem Welpen beschäftigen, da er spätnachmittags/abends besser lernen kann.

      Und ja, die letzten Klausuren waren, obwohl ich max "nur" 3h gelernt habe nicht schlecht ;)

    • Achso und von der Rasse her:

      Ich habe vor meinen Hund täglich mit zum Reiten zu nehmen, da könnte er dann aber meistens einfach frei laufen oder höchstens mal im Schritt mit ausreiten kommen.
      Also kilometerlange Ausritte im Trab und Galopp müsste er nicht mitlaufen können, da ich mehr der Dressurreiter bin ;)
      Allzu groß sollte er auch nicht sein, aber auch nicht so verschwindend klein wie zb ein Chihuahua.
      So 45cm Schulterhöhe fänd ich ganz gut.

      Vom Wesen her hätte ich gern einen Hund, der an mich gebunden ist, aber trotzdem manchmal versucht seinen eigenen Kopf durchzusetzen und auch aktiv ist.

    • Hört sich doch soweit ganz gut an! :)

      Zwei Dauerbrenner, die ich trotzdem gerne ansprechen möchte und über die du hier im Forum massenweise lesen kannst:

      Erstens:
      Wenn du einen Welpen möchtest, dann bitte nur von einem seriösen Züchter mit VDH-Papieren oder aus dem Tierschutz. Billigwelpen aus Privathand sind zwar genauso süß, aber leider ohne Sinn und Verstand vermehrt und oftmals krank und/oder schlecht sozialisiert. Mal abgesehen davon, dass es für die Welpen selber sehr unschön werden kann, ist es einfach nicht unterstützenswert, Hunde ohne jegliches Wissen über eventuelle Erbkrankheiten zu verpaaren, da diese durchaus leidvoll oder sogar tödlich enden können. Menschen, die soetwas tun, machen dies aus reiner Geldgeilheit oder weil sich nicht infomiert wurde und "Welpen ja soooooo süß sind"...... Also ganz wichtig: Augen auf beim Hundekauf!

      Zweitens:
      Dein Programm hört sich ja ganz nett an, bedenke aber bitte, dass du all das im ersten Lebensjahr des Hundes kaum bzw. nur sehr wenig machen können wirst. Einen Welpen kannst du noch nicht auf große Spaziergänge/Ausritte mitnehmen, noch kein Fahrrad fahren, noch nicht großartig beschäftigen... Es gibt eine Regel, an die man sich in etwa halten kann: 5 Minuten Spaziergang pro Lebensmonat sind für einen Welpen völlig ausreichend! Alles darüber ist nicht nur schädlich für die Gelenke deines Hundes, sondern wird ihn auch völlig überfordern. Ein Welpe braucht keine Auslastung, keine Beschäftigung, denn die Welt zu entdecken - und das tut er jedem Tag von Neuem - ist genug Input für so ein kleines Köpfchen. Zu viel des Guten sorgt dafür, dass du dir ein hyperaktives, unter Dauerstress stehendes Nervenbündel heranziehst, dass nicht mehr zur Ruhe kommen kann. Also bitte nicht übertreiben!


      Was die Rassewahl betrifft... Kannst du das noch ein bisschen mehr eingrenzen?
      Charakter?
      Jagdtrieb?
      Schutz-/Wachtrieb?
      Was hast du außer ihn auf Ausritte mitzunehmen noch vor? Könntest du dir eine Art Hundesport vorstellen? Welche kopfmäßige Auslastung stellst du dir vor?
      Gibt es äußerliche Favoriten (langhaarig, kurzhaarig etc.) bzw. Abneigungen?

    • Zitat


      Zweitens:
      Dein Programm hört sich ja ganz nett an, bedenke aber bitte, dass du all das im ersten Lebensjahr des Hundes kaum bzw. nur sehr wenig machen können wirst. Einen Welpen kannst du noch nicht auf große Spaziergänge/Ausritte mitnehmen, noch kein Fahrrad fahren, noch nicht großartig beschäftigen... Es gibt eine Regel, an die man sich in etwa halten kann: 5 Minuten Spaziergang pro Lebensmonat sind für einen Welpen völlig ausreichend! Alles darüber ist nicht nur schädlich für die Gelenke deines Hundes, sondern wird ihn auch völlig überfordern. Ein Welpe braucht keine Auslastung, keine Beschäftigung, denn die Welt zu entdecken - und das tut er jedem Tag von Neuem - ist genug Input für so ein kleines Köpfchen. Zu viel des Guten sorgt dafür, dass du dir ein hyperaktives, unter Dauerstress stehendes Nervenbündel heranziehst, dass nicht mehr zur Ruhe kommen kann. Also bitte nicht übertreiben!

      Ich habe ja auch nicht vor ihn zu Ausritten mitzunehmen. Ich habe geschrieben, dass ich höchstens mal im Schritt rauswill und das dann auch nur so 15-20 min. Außerdem muss er dabei auch nicht unbedingt mit, denn im Stall ist immer was los, da kann man schon auch mal jmd anders fragen, ob er kurz ein Auge auf den Hund hat.

      Ansonsten reite ich in der Halle oder auf dem Platz, da kann er sich, falls er müde ist auch gerne hinlegen.
      Mehr als 2h bin ich auch selten beim reiten und somit denke ich, dass das schon machbar sein müsste.
      Außerdem soll er ja dann auch nicht von Anfang an mit. Anfangs wollte ich dann ein paar mal 2x am Tag in den Stall fahren. Erstmal um zu reiten und mein Zeug zu erledigen und später dann nochmal für vllt 20min, in der der/die Kleine dann mitkann, um sich alles anzuschauen und den Umgang mit Pferden kennenzulernen. Das dann kontinuierlich steigern, soweit es geht.
      Ich habe keinesfalls vor den Welpen zu überfordern. Die allgemeine Situtation, wie ich es machen will, habe ich auch geschildert, um zu zeigen, wie ich mir es dann mit einem ausgewachsenen Hund vorstelle.


      Zitat


      Was die Rassewahl betrifft... Kannst du das noch ein bisschen mehr eingrenzen?
      Charakter?
      Jagdtrieb?
      Schutz-/Wachtrieb?

      Hmm also ich hätte gerne einen aufgeschlossenen Hund, der durchaus auch Jagdtrieb haben darf, dabei aber händelbar sein sollte ( kommt denke ich aber auch sehr auf die Erziehung an)

      Schutztrieb muss nicht unbedingt sein, ist aber auch nicht schlimm, wenn.

      Zitat


      Was hast du außer ihn auf Ausritte mitzunehmen noch vor? Könntest du dir eine Art Hundesport vorstellen? Welche kopfmäßige Auslastung stellst du dir vor?
      Gibt es äußerliche Favoriten (langhaarig, kurzhaarig etc.) bzw. Abneigungen?


      Wie gesagt, auf Ausritte muss er nicht mit. Also ein Hundesport muss nicht unbedingt sein. Da ich dafür neben dem Pferd in der Vorlesungszeit nicht so viel Zeit für haben werde. Weil so halbe Sachen mache ich nicht gerne. Also beim spazieren gehen oder im großen Garten rumtoben reicht da völlig.
      Kopfmäßig würde ich ihn gerne fordern müssen ;)

      Ob lang-oder kurzhaarig ist mir relativ egal, wenn mir der Hund an sich gefällt.

      Bei deiner Nachfrage nach Abneigungen fallen mir sofort Möpse ein :D
      Die gefallen mir gar nicht...

    • Also du meinst, Hundesport im Verein muss nicht sein? Weil du gleichzeitig sagst, du möchtest ihn geistig schon fordern. Das ist nämlich wichtig :) willst du da eher in Richtung Gehorsam (Unterordnung, Obedience) oder Suchen (Fährte, ZOS, Mantrailing...) oder vll Dummytraining? Vieles kann man natürlich auch ohne Verein und daher ohne zeitliche Bindung machen
      Wie gefällt dir denn der Papillon? Oder der Sheltie?

    • PS: Damit du dir das besser vorstellen kannst, warum hier viele gleich vor Überforderung warnen: mit einem Welpen soll man pro Spaziergang etwa 5 Minuten pro Lebensmonat (an der Leine) laufen. Dh mit einem 3monatigen Hund etwa 15 Minuten am Stück gehen. Das kann man 2-3 Mal am Tag machen, der Rest sollte aus reinen Pipigängen bestehen. Diese Regel gilt natürlich auch fürs am Pferd laufen - alles, wobei der Kleine nicht selbst das Tempo und die Pausen bestimmen kann.
      Desweiteren solltest du das ruhige Warten, während du reitest, natürlich vorher üben. Wir hatten eine am Stall, die hat ihren 12 Wochen alten Kerl derweil in die Box gesperrt, wo er völlig gestresst die ganze Zeit geheult und gekratzt hat. Das sind keine idealen Bedingungen, einem Hund das Alleinesein stressfrei beizubringen ;)

    • Zitat

      Ich habe ja auch nicht vor ihn zu Ausritten mitzunehmen. Ich habe geschrieben, dass ich höchstens mal im Schritt rauswill und das dann auch nur so 15-20 min. Außerdem muss er dabei auch nicht unbedingt mit, denn im Stall ist immer was los, da kann man schon auch mal jmd anders fragen, ob er kurz ein Auge auf den Hund hat.

      Ansonsten reite ich in der Halle oder auf dem Platz, da kann er sich, falls er müde ist auch gerne hinlegen.
      Mehr als 2h bin ich auch selten beim reiten und somit denke ich, dass das schon machbar sein müsste.
      Außerdem soll er ja dann auch nicht von Anfang an mit. Anfangs wollte ich dann ein paar mal 2x am Tag in den Stall fahren. Erstmal um zu reiten und mein Zeug zu erledigen und später dann nochmal für vllt 20min, in der der/die Kleine dann mitkann, um sich alles anzuschauen und den Umgang mit Pferden kennenzulernen. Das dann kontinuierlich steigern, soweit es geht.
      Ich habe keinesfalls vor den Welpen zu überfordern. Die allgemeine Situtation, wie ich es machen will, habe ich auch geschildert, um zu zeigen, wie ich mir es dann mit einem ausgewachsenen Hund vorstelle.

      Okay, das sollte jetzt auch keine Belehrung werden oder so, ich war mir nur nicht sicher, ob du dir dessen bewusst bist. Aber so klingt das doch super!

      Zur Rassewahl schreibe ich später was, ich bin gerade etwas im Stress...

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