Unser Hund hat Leberkrebs!
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Unsere Lolle hat einen Leber und Milztumor der leider inoperabel ist. Die Ärzte sagten wir haben vielleicht noch ein paar Wochen. Am 01.04. wird sie 8 Jahre alt. Ich weiss garnicht wie wir damit fertig werden sollen. Wann merke ich das es zuende geht? Wie können wir ohne sie weiterleben?
In Verzweiflung und unter Tränen
Hilde -
- Vor einem Moment
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Hallo Hilde, es tut mir unendlich leid, dass du so eine diagnose von deinem hund bekommen hast.
du kannst bachblütentropfen nehmen, damit du ein bischen runter kommst. einfach einige male am tag 3 tropfen auf die zunge geben.
ich wünsche dir ganz viel kraft für die kommende zeit.
hat dein hund schmerzen? ich bin der meinung, der hund wird dir zeigen wann es so weit ist um in den hundehimmel zu geben.
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Sie kriegt Prednisolon und Novalgin. ich glaube nicht das jetzt Schmerzen hat. Sie ist auch noch so voller Lebensfreude und buddelt nach Mäusen. Ich kann es garnicht glauben, das sie sterben soll.
Danke für die Antwort.
Hilde -
das tut mir total Leid für euch
wünsch euch noch ne schöne gemeinsame Zeit!
Fühlt euch umarmt -
Wie gut ich Dich verstehe!!!!
Das ist eine Diagnose, die einen umwirft.
Meine Hündin hatte sie letztes Jahr im Sommer bekommen und danach auch Novalgin-Tabletten, aber kein Cortison.
Auch wir haben ihr nichts angemerkt. Sie hat keine Schmerzen gezeigt, wurde nur müde und bekam Husten, sie hat gespielt wie Du es beschreibst. Auch ich hatte Angst, es nicht zu merken, wenn es soweit ist, dass man den schwersten Gang überhaupt, für und mit seinem Hund gehen muß.
Hier schrieben mir damals viele tröstende HH, dass sie es uns zeigen wird und so war es.
Ihr Bauch schwoll an, darauf sollte ich laut Tierklinik achten und so war es.Ich wünsche Euch noch eine schöne Rest-Zeit, genießt diese.
Viel Kraft und es tut mir so leid.... -
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Hallo,
auch ich mache derzeit eine schwere Zeit durch und kann daher sehr gut nachvollziehen,
wie du dich fühlst. Ich wünsche Dir eine schöne, restliche Zeit und die Kraft die du brauchst,
um den Gang zu gehen, der gegangen werden muss.
Alles Gute dafür! -
Hallo Hilde,
wieso ist der Milztumor inoperabel, weißt Du das?
Lebertumore sind eine Sache, aber bei der Milz besteht ja leider die Möglichkeit, dass der Tumor platzt und man merkt es leider oft zu spät.
Hast Du Dir mal eine zweite Meinung eingeholt?
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Guten Morgen,
ich kann auch sehr gut nachfühlen, wie es dir jetzt geht. Bei meinem Schatz wurde im Sommer letzten Jahres ein Plattenepithelkarzinom diagnostiziert. Man gab ihm max. 4 Monate...Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass das stimmt. Ihm ging es gut. Er sprang und spielte. Tja, er hielt fast 10 Monate durch. Am 07.03.12 musste ich ihn über die RBB gehen lassen.
Ich glaube allerdings, dass diese 10 Monate für mich schlimmer waren als für den Hund. Er weiß nicht, was los ist. Ich habe einfach versucht ihm die Zeit so schön wie möglich zu machen. Er durfte fast alles...was er auch schamlos ausgenutz hat
Aber ich kann sagen, dass ich gerne an die letzten Monate zurück denke. Und das sie mir auch sehr geholfen haben, mit dem Verlust fertig zu werden. Ich habe bereits jetzt, obwohl es gerade mal 11 Tage her ist, dass er ging, das Gefühl, dass es richtig war.
Klar fehlt er mir...aber er ist jetzt wieder bei seinen Freunden und es geht ihm wieder gut.Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Ich weiß, dass du die brauchen wirst. Erfreue dich einfach an jedem schönen Tag und an jeder lustigen Situation.
Du wirst merken, wenn der Tag X gekommen ist.Fühl dich gedrückt :solace:
Du schaffst das -
Hallo,
solche Diagnose treffen uns oftmals sehr plötzlich und sind sehr hart. Aber wie schon einige geschrieben haben, sind die Prognosen der Tierärzte bzgl. der Lebenserwartung nicht immer zutreffend und es gibt viele Möglichkeiten, die letzte Zeit mit unseren Hunden schön zu verbringen. Versuchen, die Zeit zu genießen, das gefällt idem Hund am besten, und ihm unsere Angst möglichst nicht spüren zu lassen. Es ist leichter gesagt, als getan, ich weiß.
Sehr hilfreich für Mensch und Hund ist eine homöopathische Behandlung und Begleitung. Hiermit kann man in einer ersten Phase die Symptome der Erkrankung lindern, in einigen Fällen den Verlauf günstig beeinflussen. Bei der Begleitung in den letzten Tagen ist eine solche Unterstützung sehr viel wert, sie hilft einem, die unterschiedlichen Phasen zu erkennen. Der Hund wird bei seinem letzten Gang nicht alleine gelassen und auch der Tierhalter fühlt sich dann gut aufgehoben. Das bedeutet aber nicht, dass der Hund den ganzen Weg gehen muss, die Einschläferung kann jederzeit vorgenommen werden. Gut begleitet kann man manchmal besser entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für den Hund und auch für uns gekommen ist.
Es fällt schwer, aber es ist trotzdem wichtig, sich früh genug mit diesem traurigen und schwierigen Thema zu befassen.
Wenn du hierzu mehr Informationen brauchst, kannst du mich gerne kontaktieren. Ich wünsche dir viel Kraft und eine sehr schöne Zeit mit deinem Hund.
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Liebe Hilde,
es ist sehr traurig, dass ihr eine solche Diagnose bekommen habt und ich kann nachfühlen, wie schrecklich es Dir nun geht.
Zu der Krankheit kann ich Dir nichts sagen, wir sind von solchen Diagnosen zum Glück verschont geblieben. Aber vielleicht kann ich Dir etwas Mut zu Deinen beiden letzten Fragen machen.
Ich habe meine kleine Maus am Freitag nach 18 wunderschönen gemeinsamen Jahren in die ewigen Jagdgründe gehen lassen. Und glaube mir, auch ich hatte furchtbare Angst davor, den richtigen Zeitpunkt nicht zu erkennen, zumal meine Kleine noch kaum körperliche Beschwerden hatte, dafür aber ihre Demenz immer schlimmer wurde. Zwei völlig unterschiedliche Fälle, Deine Maus und meine. Aber was ich nun seit Freitag weiß, ist, dass man den richtigen Moment erkennt, wenn es dann soweit ist. Wenn man nur auf sein Gefühl hört, das Herz sagt einem das richtige. Noch zwei Tage zuvor hätte ich Dir nicht sagen können, wann es so weit sein wird, da ich wusste, wenn ich es weiß, handle ich gleich. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag habe ich dann den Entschluss gefasst, irgendwie wusste ich in mir drin, es ist nun so weit.
Und siehst Du, Hilde, ich lebe noch. Und auch ich wusste nicht, wie ich ohne dieses geliebte kleine Wesen weiterleben, jemals wieder ein normales Leben führen sollte. Von normal sind wir noch weit entfernt, wir weinen, wir trauern schrecklich, und ich habe das Gefühl, es wird noch schlimmer, da wir so nach und nach erst realisieren, dass unsere Kleinen nun wirklich für immer gegangen, für immer aus unserer Welt ist - aber glaube mir, man entwickelt eine Stärke, die man zuvor für nicht möglich hält. Und wie Du hatte auch ich Zeit, schon im Vorfeld etwas Abschied zu nehmen. Auch bei uns kam es ja nicht unerwartet, dennoch ist es dann am Ende immer "plötzlich", immer zu schnell. Dennoch glaube ich, dass einem dieser Prozess des Abschiednehmens, schon bevor es dann so weit ist, sehr viel hilft...Liebe Hilde, genieße die Zeit, die Dir noch mit Deiner Kleinen bleibt und sei gewiss, dass sie Dir zeigen wird, wenn sie gehen will! Ich hoffe für Euch beide, dass bis dahin noch viel Zeit vergeht und ihr nun erst mal den Frühling, die ersten Sonnenstrahlen genießen könnt!
Susanne
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