Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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@ Streichelmonster : Das sehe ich auch so
Ich erlebe wirklich viele Hunde im Training die keinen bis wenig Trieb haben und zum Teil an nen Goldi erinnern.
Das ist echt Schade, aber leider werden die meisten Aussie´s ja auch gar nicht mehr geholt um mit ihnen etwas zu machen..
Coda geht in die Zucht.
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Das ist echt Schade, aber leider werden die meisten Aussie´s ja auch gar nicht mehr geholt um mit ihnen etwas zu machen..
Eben und genau diesen Anspruch haben dann auch die Züchter, denen es reicht, wenn ihr Kuschelbärrüde einfach nett aussieht. Der mag ja dann auch gesund sein, aber es fehlt für mich einfach der andere wesentliche Punkt: Nämlich die Leistungsfähigkeit. Ich würde zB keinen Hund aus Verpaarungen ohne jegliche Arbeistnachweise kaufen.
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Das finde ich auch völlig legitim und ich suche meine Hunde auch stark nach Charakter und Arbeit der Eltern aus und weniger nach der Optik.
Und ich würde mir von mehr Käufern und Züchtern wünschen das sie gearbeitet werden.
Die meisten Aussie´s sind ja leider fast nur noch Sofahunde, hier erlebe ich das zumindest sehr oft.Coda hat ziemlich viel Muddy Field in sich und macht sich an Schafen super aber ich denke nicht das ich da je ne Prüfung laufen werde, sein Vater war Cook le Chef.
Coda macht mit mir sehr intensiv DogDancing ein wenig Frisbee und Agility.
Beim DogDancing tretten wir auf Veranstaltungen und Messen auf und das macht uns beiden viel Spaß.
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Mh, wobei ganz ehrlich: wie viele Aussiehalter brauchen ihren Hund tatsächlich für Vieh? Da wäre es doch nicht sonderlich schlau nur Hunde zu züchten die regelrechte Arbeitsmaschinen sind und so kaum die Chance haben ein passendes Zuhause (mit Vieh) zu bekommen. Alternativ "darf" der Hund dann einmal die Woche ins Hütetraining Schafe schubsen. Für mich auch kein erstrebenswertes Ziel.
Von daher hat man die Wahl:
1. Aussies wirklich nur noch als Arbeitshunde zu züchten. Ich kenne keine genauen Zahlen wie viele Schäfer es gibt, aber sonderlich viele werden es nicht sein, in Deutschland würde mir jetzt auch keine Fläche einfallen wo man für Rinder einen Hund braucht. Das Ergebnis wäre nur noch eine handvoll Hunde -> sehr kleiner Genpol, "aussterben" der Aussies.2. Den Aussie und seine Eigenschaften ein wenig abzuschwächen und so etwas "gesellschaftsfähiger" zu machen, wobei Linien natürlich nach wie vor speziell auf Arbeitsleistung gezüchtet werden können. Klar kann man dann nicht mehr sagen "wooa ich habe SO einen krassen Arbeitshund!", doch viele Menschen und Hunde wäre damit wohl glücklich(er).
Das heißt jetzt nicht, dass ich die Verpaarungen in Richtung 30kg Rüde mit Fellberg und nicht vorhandener Wesensfestigkeit für gut heiße! Jedoch glaube ich einfach, dass die ursprüngliche Arbeit der meisten Rassen einfach nicht mehr wichtig ist. Wer kauft sich denn heute noch einen Hund für eine "Arbeit"? In der Regel keiner, ein Hund wird erst Mal nur "so" gekauft. Erfüllt er dann nebenbei gewisse Eigenschaften ist das ein netter Nebeneffekt.
Von daher finde ich es nicht schlimm, dass Hunde in die Zucht gehen die keinen "Leistungsnachweis" haben. Viel wichtiger finde ich, gesunde Hunde zu züchten die mit ihrem zukünftigen Leben und Menschen zufrieden und glücklich sind.
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Und ich würde mir von mehr Käufern und Züchtern wünschen das sie gearbeitet werden.
Die meisten Aussie´s sind ja leider fast nur noch Sofahunde, hier erlebe ich das zumindest sehr oft.Das erlebe ich auch oft.
Wobei meine Hunde auch ziemliche Sofahunde sind.
Sofahunde mit Hobbys eben.Edit: "Arbeit" bedeutet für mich beim Aussie nicht zwangsläufig auch Arbeit am Vieh. Dazu wurden sie ja auch nicht primär gezüchtet, sondern hatten viele Aufgaben. Sie waren immer vielseitig und das sollen sie bleiben. Deshalb sind sie ja auch mit "Sportkarriere" gut glücklich zu machen. Ich will vor allem einen gut motivierbaren, im Trieb gut lenkbaren Hund, der kooperativ ist. Dann habe ich Spaß an dem Hund. Wer das nicht möchte, der kann sich bei anderen Rassen bedienen. da muss man keine "Aussies Light" züchten.
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Nein Arbeit ist nicht unbedingt am Vieh, sondern auch andere Sportarten wo sie vernünftig gefördert werden.
meine dürfen auch aufs Sofa
Haben sogar ein eigenes.Ich erlebe aber manchmal das die Aussi´s die gar nichts machen viel mehr Probleme haben mal abzuschalten was bei den Arbeitsaussie´s zumindest hier in meinem Umfeld selterner der fall ist.
Aber das hängt sicherlich auch damit zusammen das man da mehr hinterher ist.Genau Aussie´s sind Allrounder und das schätze ich so unheimlich an Coda, er hat zu allem Lust und ist dann mit feuereifer dabei
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Nein Arbeit ist nicht unbedingt am Vieh, sondern auch andere Sportarten wo sie vernünftig gefördert werden.
Eben. und wenn ich schwarz auf weiß habe, dass die Hunde in der Lage sind, gewisse Leistungen zu erbringen, dann ist das für mich ein Nachweis von Trainierbarkeit, Kooperationsbereitschaft und Wesensfestigkeit. Und genau diese Trainierbarkeit und Klarheit in der Rübe wünsche ich mir ja nicht nur auf dem Hundeplatz oder am Vieh sondern auch im Alltag.
Ich erlebe aber manchmal das die Aussi´s die gar nichts machen viel mehr Probleme haben mal abzuschalten was bei den Arbeitsaussie´s zumindest hier in meinem Umfeld selterner der fall ist.
Das kann ich so bestätigen.
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achso ok, Sport ist für mich halt keine Arbeit.
Ich würde mal behaupten, dass man, um Hundesport machen zu können, keinen Hund aus einer Arbeitslinie "braucht". Genau wie ich die Züchterin hier im Ort nicht verstehe die Arbeitslinien Aussies fürs Agi züchtet. Das ist für mich irgendwie am Ziel vorbei, denn ich habe das Gefühl es geht nur darum Hunde zu züchten die so wendig und schnell wie möglich sind.
Ich finde es schade dass der Eindruck entstanden ist, dass man für ein bisschen Sport gleich eine Arbeitsmaschine braucht. Jeder gesunde Hund sollte Sport machen können. Ein Individuum zu erwischen welches daran keinen Spaß hat kann immer passieren.Ist ja auch nicht so, dass alle Hunde aus Showlinien völlig Gaga in der Birne sind und nur die Arbeitslinien "funktionieren". Um heraus zu finden ob mir die Eigenschaften der Elterntiere gefallen braucht man auch keine Nachweise denke ich. Blöd laufen kann es immer. Will man 100% sicher gehen muss man wohl auf einen erwachsenen Hund zurück greifen...
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achso ok, Sport ist für mich halt keine Arbeit.
Wieso denn das?
Für den Hund jedenfalls schon...Ich finde es schade dass der Eindruck entstanden ist, dass man für ein bisschen Sport gleich eine Arbeitsmaschine braucht. Jeder gesunde Hund sollte Sport machen können. Ein Individuum zu erwischen welches daran keinen Spaß hat kann immer passieren.
Dem ist so. Aber wenn ich mir eine aktive Rasse aussuche, weil ich gerne Hundesport mache, dann möchte ich da auch Spaß dran haben und keinen Hund, den man sonstwie motivieren muss, damit man zu was kommt. Ich bin eher kein Truniertyp, sondern mache mit meinen Hunden hauptsächlich Sport, weil es mir Spaß macht und weil ich meine Hunde beschäftigen möchte. Trotzdem möchte ich, dass mein Hund dabei gut lenkbar ist, kooperativ ist, Trieb entwickelt, freudig ist. Und danach suche ich mit meinen Hund aus. Das geht nunmal nur über Nachweise. dass die Elterntiere dann Wesenstechnisch trotzdem stimmen müssen, ist ja selbstverständlich. Natürlich sind auch unter Showlinienhunden solche zu finden, die gerne arbeiten, aber das ist doch eher ein Glücksgriff und ein Kauf ins Blaue. Genauso wie bei jeder anderen Rasse auch.
Ich erlebe die Arbeitslinienhunde auch gar nicht als "Arbeitsmaschinen". Das sind sehr ausgewogene Charaktere. Manche hüten, andere machen Hundesport. Alle sind sehr zufrieden mit ihrem Programm.
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Arbeitsmaschinen sind meine nicht, auch wenn sie "nur" am Vieh arbeiten, wenn nötig, was nicht heißt, dass sie täglich stundenlang damit beschäftigt sind. Sie tun es, wenn es sein muss und dann auch mit Freude...sie können aber auch letztlich wochenlang "ohne" auskommen und drehen dabei nicht hohl.
Wobei, klar, meine Junghündin muss erst noch im realen Einsatz beweisen/zeigen wie belastbar sie wirklich ist, sie ist erst 16 Monate alt.Zum Teil würde ich sogar so weit gehen und behaupten, dass die Hunde das Hüten nicht mal ernsthaft als "Arbeit" bezeichnen würden, weil sie dafür leben/geboren sind, dafür gemacht sind.
Für sie wäre Sport wahrscheinlich eher "Arbeit", meine ältere Hündin hätte darauf z.B. überhaupt keinen Bock, wäre eher ne Strafe für sie.
Als "Ausgleich" bzw. wenn rein gar nichts bei den Schafen anliegt, ist sie mit Spaziergängen, gerne lang, mehr als zufrieden.
Schräge "Ersatzhandlungen" a la Menschen, Kinder oder was weiß ich "zu hüten", habe ich bei meinen Hunden noch nie erlebt, nicht mal im Welpen- oder Junghundalter und auch nicht bei tagelanger Langweile bzw. nur "schnell-Geschäfte-erledigen"-Spaziergängen.Sport kann "Arbeit" sein, klar, den Unterschied sehe ich hauptsächlich darin, dass beim Hüten die Instinkte/Anlagen bzw. letztlich das Können vorhanden sind, es muss "nur" lenkbar und unter Kommandos gestellt werden...ist im guten Arbeitshund "inclusive".
Sport, egal welcher, muss beigebracht werden.
Meinen Dalmi könnte ich ihm Sport führen, er imitiert sogar die -nenne ich mal so- "Hütebewegungen" meiner Aussies, hüten kann er nicht, wird er niemals lernen können, egal wie sehr er (oder ich mich in der Theorie) sich bemühen würde...für die Schafe ist er im übrigen "nicht existent", obwohl er nicht zu übersehen ist.Platt gesagt: Hüten kann Hund oder eben nicht.
Versauen und schlecht ausbilden, dass nur Murks raus kommt, kann man natürlich auch einen guten Hund mit guten Anlagen.
Aus einem Hund mit schlechten oder gar keinen Anlagen, kann ich mir nen Wolf trainieren, das wird nix.Sport ist da vielfältiger, da gibt es so viel verschiedenes, ich würde mal behaupten, da wird man immer etwas finden, was passt.
Würde ich für meine ältere Hündin bestimmt auch, wenn es notwendig wäre...und ich Spaß dran hätte.Aussies nur noch fürs Hüten zu züchten, dürfte nicht funktionieren und sie sind schließlich vielseitig, da kann man das doch nutzen, auch wenn ich sehr froh darüber bin, dass es Züchter gibt, die Aussies zum Hüten nutzen und sie benötigen für ihren Betrieb, sonst hätte ich schließlich nicht so tolle Hunde bekommen können, was ich nach Kräften unterstützen werde, um meinen Beitrag dazu zu leisten.
ich halte meine Schafe rein als Hobby. Ich werde und will gar kein Geld mit denen verdienen, das ist viel toller, weil ich überhaupt nicht wirtschaftlich denken muss a la "Lohnt es sich dem Mäh wieder auf die Füsse zu helfen?"
Den Hunden ist das im übrigen egal und ja...auch bei popeligen 14 Schafen wäre ich ohne meine Hunde oft genug am Ar...
Auch wenn manche darüber lachen, die mehr Schafe ohne Hund halten, die müssen i.d.R. einen deutlich höheren Aufwand betreiben.
Mit einem guten Hund ist das für die Schafe (und für mich) so viel einfacher und stressfreier...
Alleine, wenn die Bande mal abhaut, als Mensch habe ich da gar keine Chance.
Oder letztes Jahr, Sturm, unser Trampolin (4,80 Durchmesser) flog über drei Weidezäune über die Weiden (kurioserweise ohne die Zäune einzureissen), die Schafe waren völlig panisch und haben auf nix mehr reagiert.
Meine Hündin läuft los, lokalisiert sie, zack, zusammen gesammelt, ab in den Stall...waren vielleicht fünf Minuten...grandios!
Und die Schafe haben sich im Stall ratzfatz beruhigt.Oh man, jetzt schwafel ich schon wieder...
...ist aber auch ein interessantes Thema.
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