Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2

  • Zitat

    Ich denke aber, wenn der Schweregrad gering ist, kann sie noch ne ganze Weile ohne Medis auskommen.
    *Daumen drück*


    Das ist so. Mehr als beobachten kannst du auch erst mal nicht machen.
    Im Sommer wird es dir am ehesten auffallen, wenn Abby Med. braucht. ;)


    Inga,
    du kennst die Gürbe? Das ist jetzt man echt selten. Und finde ich ja genial. :D
    Da entstehen immer die Badefotos.


    Ich wohne nicht direkt an der Gürbe. 15 min. sind es dann doch schon mit dem Auto. :lol:
    Egal ob in Wattenwil, wo ich meistens unterwegs bin, da dort noch Wald ist und es landschaftlich einfach schöner ist, oder in Mühlethurnen.


    Dieses Jahr ist ja das Ziel bis zur Wasserscheide hoch zu laufen. Die Hälfte hatten wir ja schon mal geschafft.
    Aber das heisst immer schön bergauf. :gott:

  • Danke euch, dann wird mir wohl nichts weiter bleiben als beobachten und dann handeln =)


    Ich hab auch gelesen, dass diese Art von Herzfehlern die "harmloseste" ist und ich Abby ruhig weiter rennen lassen darf usw.

  • Wenn Du sie gut beobachtest, sollte es Dir auffallen, wenn sich was verändert.


    Mach aber nicht den Fehler, Dich da reinzusteigern, wie ich es getan habe. :/


    Die Diagnose bei uns kam im Herbst, im vorangegangenen Januar war mein Vater an Krebs gestorben, der ihm zum Schluss Wasser in der Lunge beschert und ihm das Atmen zur Qual gemacht hatte.
    Dementsprechend vorgeschädigt sagte mir die TÄ dann, ich solle gut auf den Hund achten, husten, würgen etc. könnten ein Zeichen für Wasser in der Lunge sein, was bei Funktionseinschränkung der Lunge irgendwann kommt.


    Ich habe mich da regelrecht reingesteigert und bin glaub ich in den ersten Wochen alle paar Tage beim TA zum Abhorchen gewesen. Immer mit dem sicheren Gefühl: jetzt ist es soweit... :ops:


    Irgendwann hat mein TA mal ein ernstes Gespräch mit mir geführt und gemeint, wenn das so weiter ginge, würde ich noch vor dem Hund draufgehen, weil ich mir so eine Panik gemacht habe.


    Er hat mir ganz viele SAchen genau beschrieben, auf die ich achten muss, Beispiele genannt und Dinge als harmlos entlarvt, die mir schon wieder den Schweiß auf die Stirn trieben.


    Jetzt ist es besser - na ja, etwas. Ich weiß, worauf ich zu achten habe und darf regelmäßig alle 4Wochen zum abhören kommen- zur ( zu meiner) Siocherheit. :roll:

  • Oh, Missally, das lese ich jetzt erst.


    Es tut mir Leid, ich kann dich da verstehen, dass man dann etwas "übervorsichtig" wird.


    Ist zwar nicht wirklich damit zu vergleichen, aber meine alte Berner Hündin hatte kurz vor ihrem Tod immer wieder so "Brech-Attacken".
    Jedesmal wenn Asra nur etwas Gras erbricht, leuten bei mir die Alarmglocken und ich pack sie in Watte ein.


    Heute merke ich es bei Abby langsam. Wir sind schön spazieren gegangen und wirklich langsam, im Schatten, trotzdem hechelte sie sehr viel. Als würd ich mit ihr Rad fahren.


    Und mein alter Katzenopi schreit mir wieder die Ohren zu :freude:


    Bei ihm sieht es momentan immer schlechter aus, deswegen verwöhn ich ihn immer mehr.

  • Sicher, dass er schreien und verwöhnt werden nicht verknüpt hat?? :lol:
    Würde passen...


    Aber ich kenn das, unsere Katzenoma war zum Schluss taub und hat echt schlimmste Geräusche von sich gegeben, was sie scheinbar für Miaen hielt 8O
    Als ich das damals das erste Mal hörte, dachte ich, ihr zieht jmd das Fell über die Ohren :scared:


    Ich will Dich nicht verrückt machen, aber bist Du sicher, dass er keine Schmerzen hat?


    Mein alter Kater hat in seinen letzten Tagen auch immer geschrien, scheinbar ganz unmotiviert,
    aber sehr lang und klagend.
    Der TA meinte zwar, dass er keine Schmerzen hatte, aber ich war mir da nicht so sicher.
    Ihn habe ich einen Tag zu spät erlöst, weil ich es einfach nicht wahrhaben wollte.
    Dafür schäme ich mich heute noch :ops: :schweig:

  • Zitat


    Ich will Dich nicht verrückt machen, aber bist Du sicher, dass er keine Schmerzen hat?


    Jetzt machst du mich doch verrückt :rollsmile:


    Ich finde es immer schwer, die Entscheidung zu treffen. Es werden wohl jetzt viele schreien "Die ist bekloppt, die lässt ihren Kater lieber leiden."
    Aber ich bin nicht der Meinung, dass ich das Recht habe zu entscheiden wenn jemand stirbt. Sollte er wirklich, wie meine Katze damals, nur noch liegen können und sich nicht mehr bewegen können dann werde ich ihn den letzten Weg einfacher machen.


    Aber momentan ist es noch okay. Er läuft, frisst, säuft, schläft noch nur ist er halt immer dementer geworden mit der Zeit und sehr verwirrt und sucht die Nähe. Wenn ich bei ihm bin, ist er ruhig. Wenn er alleine ist schreit er, bis jemand kommt.

  • Das würd ich aber auch noch nicht als so dramatisch ansehen.
    Demenz ist kein Grund für's einschläfern.
    Wenn man das beim Menschen machen würde, wäre meine Verwandschaft
    um ein vielfaches reduziert... :hust: Huch, SORRY!!!


    Unser Dackel ist auch hochgradig dement, noch dazu blind und schwerhörig.
    Aber...sie frisst, sie läuft noch Runden von bis zu einer Stunde mit (wenn sie will),
    sie sucht Kontakt. Dann gibt sie Ruhe.
    Sie jetzt in eine fremde Umgebung zu bringen, ginge nicht mehr,
    und allein für längere Zeit muss
    sie auch nicht mehr bleiben.
    Wenn ein Tier keine Schmerzen hat, find eich es auch sehr schwer, mir ein Urteil
    über seine Lebensqualität anzumaßen.


    Ich drück Euch die Daumen, dass Du sein schreien noch ne gaaaaaanze Weile ertragen musst :lol:

  • Zitat

    Demenz ist kein Grund für's einschläfern.
    Wenn man das beim Menschen machen würde, wäre meine Verwandschaft
    um ein vielfaches reduziert... :hust: Huch, SORRY!!!



    :lachtot: Sehr schön, unterschreib ich so!



    Gestern gabs bei uns leider nicht so viel zu lachen, mir war eher zum heulen. Teddy hatte gestern wieder ziemliche Rückenschmerzen, hab ihn noch nie so laufen sehen. Ganz steif und verhalten. Beim Gassi vorm Schlafengehen sah er dann zum ersten Mal, seit ich ihn kenne aus, wie ein alter Hund :( : Er ist neben mir einfach langsam her getrottet, zwischendurch wollte er schneller laufen, musste dann aber ganz schrecklich humpeln und ist wieder langsam gelaufen. Es tat wirklich in der Seele weh, ihn so zu sehen. Sein Gerenne und Gehopse, das Aufgedrehte und Übertriebene, das war eigentlich immer er. Ich kenne ihn langsam nicht, er war immer auf Dampf und jetzt kann er es wohl so langsam nicht mehr :( : .
    Ich hab ihm dann Metacam gegeben und heute morgen ist er nur noch ein bisschen steif, zum Glück. Aber ich weiß ja, dass es nicht besser wird. Seine Demenz war noch ganz okay für mich, da hat man dann eben einmal tief durchgeatmet und gut. Aber die eingeschränkte Bewegung.... irgendwie ist für mich das Alter jetzt wirklich da. Man sieht es dann eben sofort.
    Ich hoffe einfach, dass wir noch lange mit dem Metacam auskommen und ihm so die Schmerzen nehmen können....

  • Ach Sch**ße, Caro, das tut mir leid.


    Mir geht's im Moment mit Ally auch so.
    Sie nimmt ja schon länger Metacam wg der Arthrose vorn,
    aber letzte Woche ging plötzlich leises humpeln hinten rechts los.
    Laut TA schwere Arthrose im Knie, an ehemaliger Kreuzband-OP.
    Im Moment ist das echt schlimm, sie tritt kaum auf, dazu noch die Arthro vorn...
    Jetzt läuft sie ziemlich unrund, ich muss Mo. unbedingt hin!


    Geht Euch das auch so?


    Wenn Ihr Eure alten Hunde so beobachtet - nicht nur, wenn sie Schmerzen haben -
    könntet Ihr dann nicht auch oft einfach heulen, wenn ihr seht, was alles nicht mehr geht?
    Was sie nicht mehr können?
    Wenn sie immer langsamer werden?


    Ich bin sowieso zielmlich sentimental (bei meinen Hunden :hust: ), aber ich schäme mich
    manchmal dafür, weil es ihr gegenüber iwie so unfair ist. :/
    Über Fremde reg ich mich auf, wenn sie sagen, "ach guck, der arme alte Hund" und selber denk ich genauso...


    Wie empfinden das die Hunde?
    Sind sie sentimental oder melancholisch?
    Denken sie sowas wie "früher, als ich noch jung war" (grob übersetzt...)


    Gute Besserung für Teddy

  • hallo!


    jetzt hab ich meine hausarbeiten abgegeben und alle klausuren geschrieben. toll, dieser 2. thread! :) aber ich komm trotzdem gar nicht mehr mit, da ich ja ein paar wochen nicht hier stöbern konnte.


    lara geht es mit dem magen wieder gut. zum glück...


    aber ich habe vorgestern eine "beule" bei ihr entdeckt :ugly: so groß wie ein kleines hühnerei, aber nicht so dick. ich weiß gar nicht, seit wann sie die hat. man (ich) taste(t) sie nicht jeden tag ab... und wenn sie steht fühlt mans kaum, fällt mit der restlichen haut ;) aber wenn sie liegt, wird sie von den rippen rausgepresst. mal schauen, wie sich das nun wieder entwickelt...

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