Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2

Danke für die Tipps. Schaue ich mir mal an. Allerdings sind mir durch ihre diversen Medis schon finanzielle Grenzen gesetzt
Trotzdem danke, kann ja auch für die anderen Altenpfleger interessant sein

Das kann ich mir sehr gut vorstellen, ich kenn die Preise ziemlich gut... aber ich wünsche dennoch viel Erfolg. :)

LG

Hallo ihr Lieben, kennt mich noch jemand?!?

Ich habe schon seehr lange nichts mehr von mir hören lassen. Könnte daran liegen, dass ich ein super stressiges Studium habe oder auch, dass ich mich eine Ewigkeit gar nicht mehr wie ein Hundealtenpfleger fühle, weil es Benny einfach so gut geht und er so fit ist als wäre er mindestens 7 Jahre jünger :) :)
Keine Giardien seit über 1. Jahr (wir hatten ja fast ein Jahr durchgehend Giardien wegen des Cortisons das er immer nehmen muss) und bis vor kurzen auch Tumorfrei. Leider nur bis vor kurzem
Benny hat wieder einen Tumor, nach drei Jahren ist es jetzt wieder soweit. Diesmal am Ohr und von der Struktur komplett anders als die anderen Tumore und unnötigerweise auch noch offen. Momentan behandeln wir ihn so, dass wir 3-4mal am Tag den Tumor mit Rivanol säubern und morgens und abends mit Surolan eincremen. Dazu gebe ich ihm alle zwei Tage Vitamin K2 und seine übliche Menge Cortison (alle zwei Tage 5mg). Noch haben wir "das Ding" nicht histologisch untersuchen lassen aber ich habe kein besonders gutes Bauchgefühl.

Jetzt werde ich mich erstmal wieder hier einlesen und dann auch wieder regelmäßiger schreiben, versprochen.
Liebe Grüße
Marina und Benny

Huhu Marina,

ist wirklich schon ne Weile her

Das mit dem Tumor klingt nicht gut, könnte man ihn denn wegschneiden?

Zitat

Huhu Marina,

ist wirklich schon ne Weile her

Das mit dem Tumor klingt nicht gut, könnte man ihn denn wegschneiden?

Ja, es ist eine ganze Weile her. Ich schäme mich auch schon
Aber es war eine soooo gute und schöne Zeit :)

Die Tierärzte streiten sich ein wenig ob man das Ding wegschneiden kann, die Stelle ist mal wieder sehr blöd und zusammennähen wäre nach einer OP nicht möglich weil drumherum nur Knorpel ist. :/

Zitat

Ja, es ist eine ganze Weile her. Ich schäme mich auch schon
Aber es war eine soooo gute und schöne Zeit :)

Was schämen? So ein Quatsch.

Schön von dir zu lesen, auch wenn der Anlass nicht gerade toll ist.

Ich hab mal eure Futtertipps bei Ömchen umgesetzt.
Ich hab mir Markknochen geschnappt ( hab noch so richtig grosse vom Schlachter), hab sie ausgekocht und die Brühe mit Gelatine versetzt. Nun bekommt Ömchen feines "Futter in Aspik". Und was soll ich sagen? Sie frisst es.
Ich bekoche Madame vorher, zaubere Gourmet-Menues und dann will man nur popelige Gelatinebrühe.

Dank euch für die Tips.

Guten Tag, mein Name ist Fiete und ich werde im Januar 13 Jahre jung. Da mir nachgesagt wird, dass ich jetzt leicht merkwürdig werde, hab ich mein Frauchen mal hier reingeschubst, damit sie sieht...es ist alles GANZ NORMAL

Hi ihr hier,

ein wenig hab ich schon rumgelesen aber die ganzen Threads rücklesen geht natürlich eher weniger .
Fiete ist unser dritter "alter" und ich stelle fest, kaum vergleichbar. Und plötzlich war er anders.....oder vielleicht schon länger und ich hab es geschickt verdrängt, keine Ahnung.

Er hört kaum noch was, nichtmal die Kühlschranktür

Er sieht auf Entfernung scheinbar nicht mehr gut

Er schläft viel mehr, dies leider nur am Tag

Er muss jetzt Nachts mindestens 1-3 Mal aufs Klo

Wenn er pinkeln muss dann muss das aber auch sofort passieren, sonst könnte auch ein Sessel als Baum herhalten

Er steht öfter neben seinen Pfoten und ist unsortiert, hat uns beide schon angeknurrt und verbellt weil er uns nicht direkt erkannte, erst Schnüffel an der Hand war gut

Er ist wieder unsicherer draussen

Er ist jetzt sehr schreckhaft

Und er klebt mir wenn er wach ist nicht mehr am Schuh sondern im Schuh, im wahrsten Sinn. Zweimal hat er mich schon zu Fall gebracht weil er hinten in meinem Hausschlappen mit drin stand.

Blutbild, Haustierarzt u.s.w ist alles erledigt, auf ganz grosse Klinik ala wöchentlich Blut und Gerätschaft verzichten wir und vertrauen immer dem guten Blick und der Erfahrung unserer Haustierärztin, die immer erreichbar ist und den Fiete gut kennt.

Fiete hat eine unschöne Vorgeschichte und kam als 8jähriger XXL Welpe zu uns, voll mit Angst und völligem Unverständnis für Umwelt ausserhalb von Zwingeranlagen. Er wurde für den Billigwelpenmarkt als Deckrüde missbraucht, hat sich aber in den 5 Jahren hier toll entwickelt. Ein bisschen was bleibt natürlich immer und durch die neuen Situationen jetzt hier, schlecht hören und sehen, fällt er wieder leicht zurück in seine Unsicherheit. Darum ist er jetzt ein Leinenhund und wird das vielleicht auch bleiben, mal schauen. Aber wenn es weiter nix ist, egal. Die Nächte sind hart manchmal, neuerdings geht er dann nicht nur pieseln sondern macht noch eine gemütliche Gartenwanderung und guckt sich unsere Sträucher an, lange. Ganz toll so Nachts um 2 Uhr, wenn man selber totmüde und im Hemd an der eisigen Tür steht.

Leben ist Veränderung, wir gehen nun auch den neuen Weg gemeinsam aber anstrengend ist es schon manchmal...puh, vor allem die Nächte. Egal wie spät ich ihn rauslasse, er muss Nachts. Und manchmal ist er danach auch noch munter und will Frühstück haben, um 2 Uhr, gibt dann keine Ruhe mehr .

Wenn ich das hier immer so lese werde ich wieder an Zeiten erinnert, die vor dem 19. Oktober lagen
......und doch bin ich sehr gerne gerade hier unterwegs.

Meine 9jährige kleine Miss 1000 Volt passt hier zwar noch nicht hin, aber ich möchte gerade diesem Thread unbedingt treu bleiben.

Alles Gute für eure lieben Senioren :angel:

Doris und Leo

Hallo an alle Altenpfleger...
Ich bin durch Zufall auf Euch gestoßen und würde mich gern hier anschließen.
Meine zwei Lieblinge heißen Jasper und Nelly. Jasper ist ein weißer Schäferhund und mittlerweile 10 ½ Jahre alt. Nelly ist ein Wald- und Wiesenmix und wird im Januar 9 Jahre. Die beiden sind quasi seit Nelly´s Geburt ein Herz und eine Seele und ihre Liebe wurde auch schon mit kleinen Hundebabys gekrönt.
Das ist aber schon ein Weilchen her und eigentlich ja nicht das Thema warum ich hier bin.
Gedanken macht mir derzeit mein Großer. Jasper hat leider das Typische für einen Schäferhund – HD und Arthrose.
Die HD wurde schon vor gut zwei Jahren bei einer Röntgenuntersuchung festgestellt, hat sich aber nie wirklich gezeigt. Seit Anfang diesen Jahres merkt man nun immer mehr, dass er zum Opi wird. Er kam langsamer in die Gänge und man vernahm hier und da mal das Schleifen der hinteren Krallen... Die Tierärztin stellte im Frühjahr die Arthrose im hinteren rechten Knie fest, was sich dann durch gelegentliches Humpeln äußerte. Seitdem bekommt er immer seine Ergänzungsmittelchen. (Muschelextrakte und nun Glucosaminol)
Leider geht es jetzt in so rasender Geschwindigkeit bergab, dass ich das Gefühl habe dass die Zeit komplett gegen uns ist. Man kann sagen, umso kälter es wird umso schlechter spielt seine Hinterhand mit. Er fällt nun regelmäßig um, vorallem wenn er sich halt umdrehen will oder auf unerwartete Unebenheiten tritt. Unsere Spaziergänge werden immer langsamer und kürzer... Was natürlich für Nelly total schwierig ist. Sie ist noch recht fit. Ich versuche nun ab und zu mit ihr noch eine extra Runde zu drehen... Ist aber erstens in der Jahreszeit recht schwierig (Sie braucht Felder zum toben – Spaziergänge durchs Dorf sind zu langweilig) und zweitens zerreißt es mir jedes Mal das Herz wenn Jasper uns dann unverständlich hinter herschaut und sein Blick mich fragt wo wir ohne ihn hingehen.
Er hat jetzt eine eigene Rotlichtlampe und er bekommt Glucosaminol, Teufelskralle und Traumeel.
Ich finde es so schlimm zu sehen, wie der Körper einfach nicht mehr mitmachen will aber sein Geist und sein Herz noch so viel Lebenswillen haben... Zumal ich finde, dass 10 oder 11 Jahre noch kein Alter zum Sterben ist...
Habt ihr noch gute Tipps, wie ich das Altern eventuell ein bisschen aufhalten kann?
LG Brina mit Jasper&Nelly