Mal wieder das Thema Impfen

  • Hi Foris,

    ich war bislang nicht impfkritisch und habe mich mit dem Thema nicht gründlich auseinandergesetzt, bin aber durchs DF schon etwas sensibler geworden.

    Gerade habe ich die Impfpässe meiner Hunde rausgesucht, weil demnächst wieder die Termine sind.

    Dabei ist mir aufgefallen:

    dass meine 4-jährige Hündin, außer der fälligen Tollwutspritze, noch folgende Impfungen bekommen soll:

    Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Zwingerhusten, Leptospirose und Coronaviren

    Meine 2-jährige Hündin hat eine 3-Jahres Tollwutimpfung und soll noch bekommen:

    Zwingerhusten, Leptospirose und Coronaviren

    Wie lässt sich dieser Unterschied erklären? Warum braucht die ältere Hündin soviel mehr? Gab es in neuerer Zeit kombinierte Impfstoffe, die die Kleine bekommen hat?

    Bitte nicht verhauen wegen der Unwissenheit, ich weiß ja, hier sind die echten Profis unterwegs... :roll:

    Ich muß dazu sagen, dass wir die TÄ gsd nur einmal im Jahr sehen, dann wird natürlich auch alles gecheckt- und Tschüss- die Hunde sind sehr fit. Wir leben sehr ländlich, da mag an Erregern alles dabei sein, was Mutter Natur so zu bieten hat.

    Ich will hier keine Grundsatzdiskussion pro und contra Impfen aufmachen, dazu hab ich schon einiges gelesen. Mich interessiert einfach, ob Ihr eine Erklärung habt, was die unterschiedliche Menge an Impfungen bedeuten könnte.

    Ich werde das natürlich bei der TÄ ansprechen, denn das leuchtet mir überhaupt nicht ein. Ein paar Erklärungen und Argumente vorab würden mir helfen.

    Ich bin nicht der HH-Typ, der sich über alle diese Themen endlos schlau macht, meine Maxime:
    je seltener wir die TÄ- die wir mögen- sehen, umso besser. Bis jetzt hats geklappt.
    Aber das irritiert mich nun doch.


    Danke für Antworten!

    lg
    Kathrin

  • Erklären kann ich das nicht, nur dazu beitragen, dass bei meiner 2jährigen bald laut Impfausweis Staupe, Hepatitis, Virushusten, Parvovirose und Leptospirose fällig sind. Tollwut ebenfalls erst nächstes Jahr wieder.

    Ich bin auch echt unsicher, ob ich was machen lassen soll oder eben nicht :???:

    Und woher die Unterschiede kommen bei gleichaltrigen Hunden, würde mich auch echt interessieren..

  • Meine Hunde sind ja nicht gleichaltrig.

    Und die Ältere soll gegen einige Dinge mehr geimpft werden als die Jüngere- zum Beispiel Staupe-
    das irritiert mich so.

    Hoffe sehr auf weitere Antworten- und werde mich vor dem Termin wohl noch genauer mit dem Thema beschäftigen müssen.

    lg
    Kathrin

  • Nee klar, aber deine Jüngere und meine sind ja gleichaltrig und auch dort gibt es ja Unterschiede. Wäre schon interessant, ob es verschiedene Impfschemen oder Kombiimpfungen gibt oder wie solche Unterschiede eben zustande kommen.
    Bin auch gespannt, ob noch Antworten kommen :)

  • Ach, so hattest Du es gemeint- habs missverstanden. :ops:

    Tja, wirklich interessant, bei Deinem also keine Coronaviren-Impfung.
    Hat es evtl. was mit dem Wohnort zu tun, also Stadt oder Land? Und was dann eben so gerade grassiert?

    Komisch, dass sich außer uns keiner interessiert- Impfen ist doch sooo ein Thema!
    Natürlich gibts schon diverse Threads- nur dass da bald diese Grundsatzdiskussion aufflammt- die brauche ich nicht.
    lg
    Kathrin

  • Hallo,

    ich habe in der letzten Zeit auch viel über das leidige Thema Impfungen nachgedacht, ein Buch gelesen und mich entschieden: die Hunde werden nicht geimpft.

    Beide Hunde sind grundimmunisiert, wurden regelmäßig nachgeimpft und nachdem ich von einer engl. Studie las, die beschreibt, dass alle Impfungen mind 7 Jahre wirken, habe ich mich entschieden, derzeit nichts zu machen.

    Von Zwingerhusten weiß ich, dass die Impfung dagegen wohl nicht unbedingt wirkt, da es verschiedene Viren gibt, die die Erkrankung auslösen und nicht alle Stämme einbezogen werden. (das hörte ich gestern, ob es stimmt????)

  • Zitat

    Tja, wirklich interessant, bei Deinem also keine Coronaviren-Impfung.
    Hat es evtl. was mit dem Wohnort zu tun, also Stadt oder Land? Und was dann eben so gerade grassiert?


    Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Von Coronaviren war bisher nie irgendwo die Rede und ich habe mich bisher immer einfach auf das verlassen, was der TA gegeben hat. Bei uns gab's bisher die Grundimmunisierung + einmal nachimpfen letztes Jahr und nu weiß ich auch nicht, ob ich nochmal erneut nachimpfe oder es halt einfach sein lasse. Habe mich eben mal im Schnellurchgang über Coronaviren informiert und dabei u.a. irgendwo gelesen, dass die Parvovirose-Impfung als Vorbeugung angeblich ausreicht :???: Außerdem soll es eine eher "milde" Krankheit sein, die nur selten lebensbedrohlich ist (und wenn, dann nur für Welpen) und daher wohl nicht unbedingt geimpft wird.

  • Danke für Eure Anmerkungen. :smile:

    Die Zwingerhusten- Geschichte habe ich auch gelesen, in verschiedenen Quellen, denke also, ich werde die Impfung auf jeden Fall weglassen.
    Und Staupe muß ich wirklich erfragen bzw. nachlesen, das würde mir nur bei der jüngeren Hündin einleuchten.

    Also, falls hier nicht noch mehr kommt, muß die TÄ Rede und Antwort stehen, ich war da bis jetzt zu nachlässig. Je länger die Hunde da sind, desto kritischer wird man, und ich mag möglichst keine Chemie im und am Hund, noch nicht mal Zeckenmittel oder sowas.

    Ist aber noch einige Zeit hin, lassen wir den Thread mal weiterlaufen.....

    lg
    Kathrin

  • Zitat


    Von Zwingerhusten weiß ich, dass die Impfung dagegen wohl nicht unbedingt wirkt, da es verschiedene Viren gibt, die die Erkrankung auslösen und nicht alle Stämme einbezogen werden. (das hörte ich gestern, ob es stimmt????)

    Zwingerhusten ist eine Komplexerkrankung, an der sowohl Viren gegen die man impfen kann, als auch sekundär Bakterien beteiligt sind.

    Solange ihr mit euren Hundis nicht ins Ausland fahren wollt, würde ich mich auf den 3-Jahres-Rhythmus einlassen nach erfolgter Grundimmunisierung.

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