Wie oft wurde euer Hund schon gebissen?

  • Hallo und schönen sonntag zusammen :sport:
    lese schon eine weile mit und möchte auch noch mal meinen senf dazu geben....
    Erstmal zum start thema, meine Boxerhündin weist welpen auch erstmal zurecht, läßt man dieses geschehen, sprich ohne einwirkungen von Menschen, ist das ganze in 10 sekunden vorbei und dann kann ohne probleme gespielt werden. Bei allen nächsten begegnungen wird gleich gespielt.
    Einmal, nach der zurechtweisung eines boxer welpens, kamen ein paar kinder und wollten lucy streicheln, kein problem, der welpe hatte angst vor den Kindern. Aber als er gesehen hat die große geht dahin ist er mitgegangen und hat hinter ihr schutz gesucht.
    Das war für mich ein gutes beispiel wie gut das für einen welpen sein kann...


    Lucy ist bis jetzt immer aus dem nichts und nur von kleinen Hunden gebissen wurden. Jack Russel, Pudel, u.ä. Aus dem nichts wie zum beispiel nicht angeleinter Pudel kommt links aus dem Gebüsch und beisst ihr direkt in den Bauch. Kleine Hunde werden heute ignoriert.


    Ansonsten gab es schon einige menschlich provozierte Vorfälle, Lucy läuft frei, entgegenkommender HH nimmt seinen Hund am Halsband = also leine ich Lucy an. HH läßt Halsband des Hundes los als wir genau auf einer höhe sind. Hund schießt auf Lucy zu mit einem Satz = menschlich provoziertes Beißen. So etwas passiert halt, ist nicht toll, aber ich habe meinen Frieden mit gemacht irgendwie.
    Auch muß ich zugeben das ich mein Hundchen welches mal unter größenwahn litt ins offene Messer hab' laufen lassen. Sie war mal der Meinung einer Deutschen Dogge sagen zu können ich bin hier die größte, die dogge war frei und sie an der leine. Ich habe sie nach kurzer verständigung mit dem anderen HH losgelassen. Um es mal salopp auszudrücken, es gab auf die Fresse. Sie hat niemals wieder einen Hund dermaßen angepöbelt.
    Das einzige was ich trenne an Hundestreitereien sind meistens Hündin + Hündin, gleichgroß. Da bin ich der Überzeugung die finden kein Ende, es unterwirft sich keiner. Ist das wissenschaftlich begründet?


    Ansonsten denke ich immer ist ja kein Plüschhund, gehört wohl dazu.


    LG
    Sandra


    PS. Als running gag frage ich auch meinen Freund wenn er mit ihr draussen war nicht hatte sie durchfall sondern eher mal " Na, Hunde gefressen?" :wink:

  • Zitat

    luna wurde 3x gebissen
    1x von einem labi, 1x von einem DSH, 1x von einem mali
    sie ist jetzt 2 1/2 jahre alt


    ribi wurde von einem dalmatiner gebissen. sie ist jetzt 6 1/2 monate alt


    Hallo Husi,
    das ist sehr ungewöhnlich!
    Ich gehe davon aus, dass Deine Hunde zu wenig Kontakt zu anderen Hunden haben, dass die Kommunikation untereinander nicht klappt.
    Vielleicht greifst du zu häufig und zu schnell ein, machst dadurch Deinen Hund zum Macho?
    Vielleicht bist Du zu ängstlich, gehst jeder Konfrontation aus dem Weg?
    Wie sah es mit den Besitzern von den anderen Hunden, die gebissen haben, aus? Habt Ihr Euch gemeinsam Gedanken gemacht, wie es dazu kommen konnte?
    Ernsthafte Beißereien unter gut sozialisierten Hunden sind sehr sehr selten.
    Meistens haben die Menschen die Schuld an diesem ungewöhnlichen Verhalten.


    Doris

  • hallo, bin neu hier... klincke mich hier einfach mal ein...
    meine Hündin ist einmal richtig gebissen worden, von einer Rottweiler-Labbi Hündin. Das war in der Hundeschule. Ich habe meiner ballverrückten Hünden ihren eigenen Ball geworfen und der Rot-Labbi-Mix war schneller vor Ort und hat ihn sich geschnappt und zu ihrem Frauchen gebracht und hingelegt. meine hündin war so frech und hat sich rangeschlichen und sich den ball da weg gemopst. naja das gab zwei dicke bisspuren und meine hündin hatte ab da nur noch angst in die hundeschule zu gehen wenn diese andere hündin auch da war. was meistens der fall war weil diese einer trainerin gehörte...

  • Mein "aktueller " hund Lucky wurde in meinem Beisein bisher nicht gebissen.


    Aber meine leider verstorbene PRT-Hündin wurde in ihren knapp 11 Lebensjahren 3-4mal gebissen.Wobei eigentlich nur ein Biß etwas schlimmer war,der Rest waren mehr oder weniger große Löcher von einem Zahn.


    Das erste mal war sie 4 Monate alt.Ich war damals 12 und glaubte noch an Welpenschutz.Also habe ich die kleine Welpin ihre Nase durch einen Zaun stecken lassen,hinter dem ein Riesenschnauzer stand.
    Der Schnauzer hat ihr dann in die Nase gebissen.Ich weiß nicht,wer sich mehr erschrocken hat, mein Hund oder ich.Es hat auch furchtbar geblutet,Hundi hat geheult und Frauchen auch.
    Zuhause gab es erstmal Ärger von den Eltern und Spaziergehverbot.
    Gott,war das schrecklich!


    Beim zweiten mal war sie 6 Jahre alt und ich habe sie mit in den Reitstall genommen.Die Stallbesitzer hatten auch einen Schäferhund,der an der Kette gehalten wurde.Die Hütte des Hundes stand ein wenig entfernt von den Stallungen,so daß dieser Hund meinen nie gesehen hat.
    Eines Tages hat sich der Schäferhund irgendwie befreit,ist zum Stall gelaufen und hat meiner Hündin,die gerade mit ein paar Kindern spielte,einmal kräftig in den Rücken gebissen und ist anschließend wieder abgehauen.
    Das war eigentlich die einzige Verletzung,die tatsächlich die Bezeichnung "Biß" verdient.


    Beim dritten mal war sie 7 Jahre alt und auch wieder mit in einem Reitstall.Dort durfte sie auch frei herumlaufen.
    An dem Tag waren dort 2 Mädchen mit Schäferhund an der Leine.Laut Bericht meiner kleinen Schwester haben die Mädchen den Hund geärgert.Grad,als meine Schwester den Mädchen etwas dazu sagen wollte,kam mein Hund mit Nase am Boden (immer auf der Suche nach Eßbarem :wink: ) vorbeigedackelt.Schäferhund macht einen Satz und schnappt meinem Hund in den Hals.
    Es war zwar nur ein Zahnloch,aber wir mußten trotzdem zum TA um uns Antibiotika zu holen und das Loch spülen zu lassen.


    Irgendwann in jüngeren Jahren muß sie auch mal beim Spielen mit dem Nachbarsschäferhund ein kleines Bißloch abbekommen haben.Das haben wir aber erst bemerkt,als sich ein dicker Abszeß gebildet hatte.Die Behandlung des Abszeß war dank einer äußerst unfähigen Tierärztin eine sehr schmerzhafte Angelegenheit für die arme Hündin.


    Insgesamt kann man keinem der beteiligten Tiere einen Vorwurf machen.Es war z.T. menschliches Versagen und z.T. war sie auch einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.


    LG,
    Christiane

  • Zitat

    ich habe nix gegen kampfhunde. abba es war einer, dass hat zumindest mein vatewr gesagt


    Kurz mal zu verschiedenen Jobs, zu denen Hunde gezüchtet bzw. gebraucht werden:
    Der Jagdhund: Ein ausgebildeter Hund der seinem lizenziertenten Jäger bei der Jagd durch Apport, Schweißsuche, Aufspüren von Hoch- und Niederwild hilft
    Ein Windhund: Schlanke, graziöse Hunde, die ursprünglich in der Hetzjagd gebraucht werden, heute auf Rennbahnen wieder zu finden sind
    Der Herdenschutzhund: Große, kräftige Hunde zum Schutz von Viehherden vor Bären,Wölfen etc.
    Der Hütehund: Gehilfe des Schäfers zum Treiben und Zusammenhalten von Viehherden
    Der Begleithund: Meist kleine Gefährte adliger Damen


    So, was ist nun "Der Kampfhund"? Eine ursprüngliche "Berufsbezeichnung" von Rassen wie den Staffs, Bullis, Dogos etc.? Ein Hund zum bekämpfen und töten anderer Lebewesen? Der Staffordshire Bullterrier, den du oben angibst, ist in seiner ursprünglichen Zucht ein Jagdhund von wehrhaftem Wild. Seine Zuchtziel war unter anderem aber auch die Kinderfreundlichkeit bzw. seine Eignung als Familienhund, er trägt in England den Spitznamen "Babysitter Dog". Ausserdem hat er sich zum absoluten Ausstellungshund entwickelt und ist aufgrund seines ausgeglichen Wesen der Therapiehund Nr. 1 in England! Nur weil ein gewisser Gesellschaftszweig diese und andere Rassen zum Abrichten gegen ihre eigenen Artgenossen genutzt wurden, ist es noch lange kein Kampfhund!!! Dies ist ein Begriff, den eine renommierte große Tageszeitung geprägt hat, nicht aber der Tatsache entspricht!
    Ich würde mich freuen, wenn du auch deinem Vater diesen Begriff aus Wortschatz streichen kannst! Den Hunden, die das betrifft und die möglicherweise ihre Leben lang im TH sitzen oder von Menschen gehalten werden, die es nur aufgrund des Verbotes oder der Angst der Mitmenschen tun, weil ja gerade das Spannende an der Rasse ist. Und für alle Halter der Listenhunde, die es tagtäglich zu spüren bekommen durch verächtliche Blicke von Passanten, Auschluss aus öffentlichen Verkehrsmitteln, nahezu 24h-Maulkorbzwang und unmengen Steuer- und Versicherungskosten und ihre Hunde genauso lieben und ehren und gut erziehen wieder der Nachbar von nebenan mit seinem Goldie, Labbi, Westi etc.!

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