So schwer konsequent zu bleiben, oder nur für mich?
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Bei grundliegenden Dingen (Jagdtrieb kontrollieren, Leinenpöbelei, Abrufkommando usw) habe ich sehr konsequent und intensiv geübt. Es gibt aber Sachen da lass ich es schleifen, weil es mich einfach nicht genug stört. Amy zieht z.B. etwas an der Leine wenn sie dringend muss. Den Weg zur Wiese kennt sie und zieht auf dem ganzen Weg dorthin. Aber auf dem Rückweg läuft sie wieder entspannt neben mir. Oder wenn sie Hasen wittert. Dann ist sie total erregt und versucht auch mich in die Richtung zu ziehen aus der sie die Hasen riechen kann. Ich geh einfach weiter meinen Weg und sie muss mit. Aber so wirklich korrigieren tu ich sie auch da nicht. Es sind einfach so Kleinigkeiten wo ich weiß dass ein Hundetrainer die Hände über den Kopf zusammenschlagen würde wenn er das sähe. Aber mich stört es nicht weiter und ich widme mich lieber unseren "wirklichen Problemen".
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Aber mich stört es nicht weiter und ich widme mich lieber unseren "wirklichen Problemen".
Aber spielt das nicht alles zusammen?
Also wenn man im Haus einiges durchgehen lässt wird der Hund auch draußen davon ausgehen, als Beispiel.
Und wenn der Hund mal nicht gleich Sitz macht, kommt er auch erst beim dritten Hier. -
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- Hund nicht ins Bett lassen
Hehe 3 Jahre habe ich das geschafft und durchgehalten, was aber auch damit zusammen hängt, das Motte gar nicht das Bedürfniss hatte auf mein Bett zu kommen... naja aber nun
dieser Winter war so kalt... da brauchte ich dann doch eine lebende Wärmflasche
- niemals ziehen lassen
Das kann ich zu 10000 Prozent bejahen... Motte hat noch nie gezogen und wird es auch nie machen, da mich das absolut stört
- niemals ein ignoriertes "Hier" durchgehen zu lassen
Wenn ich " Hier " sage, dann muss Motte kommen... allerdings hat Motte in dem letzten halben Jahr kein Kommando von mir ignoriert
- nicht auf Betteleien eingehen (nicht unbedingt am Tisch, eher Pföteln wenn es raus gehen soll o.Ä.)
mhm.... Motte "nöselt" wenn sie Hunger hat, alleine raus möchte in den Garten oder spielen will etc. ... sie liegt dann vor einem hat die Vorderpfoten überschlagen, ein Hinterbein nach ganz hinten weggestreckt und " quengelt "
... meistens bekommt sie dann, das was sie möchte...
ich ignorier es nur zu bestimmten anlässen, z.B. hatte sie Hunger, aber am nächsten Tag war ein TA Besuch, wo sie einen nüchteren Magen haben musste.. oder eine Zeitlang wollte sie immer raus in den Garten, als sie Scheinschwanger war, weil sie sich draußen ein Nest buddeln wollte... da habe ich das immer unterbunden und sie im Haus beschäftigt
mhm... sonst fallen mir typische Sache ein wo man meiner Meinung nach absolut konsequent sein muss, wie z.B. Jagdverhalten und Aggressives Verhalten..
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Aber spielt das nicht alles zusammen?
Also wenn man im Haus einiges durchgehen lässt wird der Hund auch draußen davon ausgehen, als Beispiel.
Und wenn der Hund mal nicht gleich Sitz macht, kommt er auch erst beim dritten Hier.Mir ist wichtig, wenn ich etwas verlange wirds gemacht. Wenn ich etwas verbiete wird es gelassen. Und da bin ich konsequent. Amy darf z.B. ohne meine Aufforderung auf die Couch es sei denn ich sage nein bzw schicke sie gleich wieder runter. Aufs Bett darf sie allerding NIE ohne Aufforderung. Sie hatte das schnell raus und sie stellt diese Regel inzwischen garnicht mehr in Frage. Sie scheint das also unterscheiden zu können. Also so habe ich das gemeint.
Aber ich versteh jetzt worauf du hinauswillst. Und ja, es gab eine Zeit da hatte ich wegen des Jagdtriebs bald graue Haare und kaum Struktur in unserem Training. Und da habe ich dann auch mal geschludert, weil mir die Nerven blank lagen und mir die Kraft fehlte. Die Dame ist mir da eine Zeit lang ganz schön auf der Nase rumgetanzt. Erst als ich für uns wieder ganz klare Regeln und einen Trainingsplan aufgestellt und einghalten habe kamen wir wieder auf einen guten Pfad. Also, konsequent bin ich. Mir hat meine Erfahrung gelehrt, dass wir damit beide besser fahren.
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Aber spielt das nicht alles zusammen?
Also wenn man im Haus einiges durchgehen lässt wird der Hund auch draußen davon ausgehen, als Beispiel.
Und wenn der Hund mal nicht gleich Sitz macht, kommt er auch erst beim dritten Hier.nein, dass sehe ich nicht so, und halte es wie einiger der vorschreiber. ich lasse dem hund einige "eigenarten" und auch mal einen schlechten tag, aber es gibt sachen, auf die achte ich immer: stop/warte an der bordsteinkante, nicht ziehen an den hauptstrassen (wir haben eine "postrunde" mit kleinen einkäufen; vor geschäften warten etc.) . hund darf auf´s bett/sofa, aber nur auf komando, das versteht sie auch. ich denke, so lange man "eine linie" einhält, ist das auch ok. ich habe bisher noch jeden unserer hunde so behandelt (naja, waren "nur" 4 (zum glück haben die, die nicht mehr da sind, ein gutes alter erreicht)) und bin damit immer ohne probleme gefahren. und genau, in bestimmten situationen warte ich auch lieber mit einem enstprechenden kommando, bevor ich eine weitere baustelle schaffe. bestimmt manipuliert mich mein hund manchmal, aber sie weiss, wer boss ist, und solange ist diese interaktion mit ihr -sie ist ja auch nur ein "mensch"- für mich -halt ok.

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Ich kann mich auch 'outen'. In machen Gelegenheiten fällt es mir genauso schwer, konsequent zu sein, wie vielen anderen auch, bei anderen Dingen kennen ich allerdings keine Gnade

- Hund nicht ins Bett lassen
Mein Partner und ich, genießesen es beide, wenn er Hund sich zu uns ins Bett kuschelt, oder auf die Couch. Eigentlich........... sollte er nie ins Bett, der langen Haare die Australian Shepherd nun mal mit sich bringt. Die sind auch wirklich lästig, ständig hat man sie im Mund wenn man sich mal umdreht d-; selbst wenn Hund nicht da ist... bwäh. Aber sein treuer Blick und unser Kuschelbedürfnis hat dann doch gesiegt, aber er darf es nicht ohne Erlaubnis. War anfangs hart, kosequent zu bleiben, aber irgendwann haben wirs geschafft. (Allerdings weiß er, das er, wenn die Glatte Tagesdecke drauf ist, er auch ohne Erlaubnis rein darf... da war dann iwie Ende mit der Kosequenz und wir haben unsere 'Tolleranzgrenze' einfach unserer Kosequenz angepasst d-; )
- niemals ziehen lassen
Zu Anfang waren wir da extrem nachlässig.. der arme, arme Hund muss sich doch auch an der Leine umschaun können, wo er möchte, wenn er schon nicht von der Leine darf... nachdem ich dann allerdings mit ner extremen Bronchitis + Grippe flach lag und ich kaum noch stehen konnte, wenn ich von der Gassirunde heim kam, haben wir das mit dreifacher Konsequenz dann durchgezogen, ihm das Zerren wieder abzugewöhnen... allerdings sind wir da mittlerweile wieder nachlässig

- niemals ein ignoriertes "Hier" durchgehen zu lassen
Mein Partner ist da oft ziehmlich nachlässig... wenn ich allerdings rufe oder pfeife hat er zu kommen. Allerdings lobe ich auch, wenn ich zwei oder dreimal rufen muss. Allerdings habe ich einfach keine Lust, das er nen Hund auf der anderen Straße sieht und rüberrennt wenn nen Auto kommt... oder er mal auf nen Hund zuprescht der das nicht toll findet.
- nicht auf Betteleien eingehen (nicht unbedingt am Tisch, eher Pföteln wenn es raus gehen soll o.Ä.)
Ich gebe zu, früher oder später bewege ich mich aus dem Bett, wenn Hund mich weckt weil er bespaßt werden will und das weiß er auch.
Was meiner Meinung nach gar nicht geht, aus der Badewanne springen, bevor er sich in der Wanne geschüttelt hat oder gar während dem Abduschen... da kommt er mir nicht davon und wenn ich mich auf ihn schmeisen muss das er da drin bleibt

Das warten vor der Haustüre, wenn die Pfoten dreckig sind... auch da gibts eiserene Kosequenz. Selbst wenn er rein kommt, schick ich ihn wieder raus auf den Fußabstreifer und lass ihn da nochmal warten ehe ich die Pfoten sauber mache.
Wenns an der Türe klingelt, nicht mit vorne Stehen... mag ich nicht. Leider ist unserem Mitbewohner das egal, so das unser Hund es immer wieder versucht, aber ich kanns nicht ausstehen wenn ich ne Pizza entgegen nehme und der Hund sich rausdrängelt und den Pizzamenschen anspringt um mir anschließend den Pizzakarton zu klaun... daher bin ich da auch entsprechend 'hartherzig'.
Kann man überhaupt immer konsequent sein und wann würdet ihr sagen, ist es nicht so schlimm?
Ich denke, es kommt auf den Hund darauf an. In machen Situationen muss man reagieren und kann nicht darauf bestehen, das der Hund hört. Bei unserem rächt es sich sehr schnell, wenn man nachlässig ist (typisch Aussi halt) und das müssen wir (partner & me) im Hinterkopf behalten.
Es gibt aber auch Hunde, die das nicht wirklich brauchen und auch bei totaler Inkosequenz immer noch handsam sind. Mein Senior ist so ein typ, der hat bei seiner Grunderziehung konsequenz gebraucht und seit dem kann man ihm alles mögliche durchgehen lassen, aber wenn man dann mal 'nein' sagt, hört er trotzdem drauf. Oder deutet Handzeichen seit er kaum noch was hört^^LG
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Also ich oute mich gerne als jemanden, der nicht nur große Problemem mit der Konsequenz hat sondern auch mit timing (bei der Belohnung) und dem Hundverstehen generell.

Ok, Hundi darf eigentlich fast immer zu mir ins Bett, wenn sie will (außer ich will schlafen) und ab und zu greife ich sie mir selber, um ne Runde zu knuddeln. Aber da sie nicht alleine hochkommt kann sie es gar nicht unerlaubt.
Das 'hier': Ach ja der Rückruf.... Es war das allererste, was ich geübt habe - in der Form wie es in zwei Büchern stand. Sie konnte es fast noch vor ihrem Namen. Aber mitlerweile sind sooooo viele Dinge interessanter. Böse werde hilft gar nicht. Mein Hund ist ein halber Sheltie, auf Zorn reagiert sie nur mit nem verständnislosen Blick und trollt sich.
Also Schleppleinenkanst. Sie kreuzbrav, alles super (bis auf das Drecksgehedder). Sie wieder von der Leine, zack, wieder alles beim Alten. Wahrscheinlcih müsste ich das mit der Schlepp mehrere Tage durchhalten, aber dafür ist der Leidensdruck einfach nciht groß genug. Ich kriege sie zu mir, aber an ihr vertrauten Orten muss ich manchmal ganz schön was an Program auffahren. Seufz.Betteln - kein Thema. Sie hat mir mal ein unbeaufsichtigtes Leberwurstbrot vom Frühstücksbrett geholt, würde abersonsten nicht an Futter gehen, wenn ich dabei bin und Nein sage. Sie schnuppert schon mal hoffnungsvoll Richtung Menschenfutter, aber trollt sich dann auch.
Niemals Ziehen lassen - utopisch bei einem 5 kilo Hund mit ner ungeduldigen HH, die manchmal einfach nur zackig von A nach B will. Die Leinenführigkeit wird aber stetig besser - ich bemühe mich wirklich, aber wenn ich abgelenkt oder sonstwie behindert bin (z.B. durch Einkäufe) zieht sie halt mal.
Mittlerweile gnadenlos konsequent bin ich mit dem Warten an der Straße. Egal wo, egal wann - gewartet wird immer und eine Pfote auf der falschen Seite gibt ein scharfes Wort. Ich war da mal lascher aber ich habe gemerkt dass Sicherheit das wichtigste von allen Themen ist und Bordsteinkanten als Grenzen erkennen erhöht die Lebenserwartung meiner Stadtmaus.
Sitz und Platz - urm...kann (oder will) sie irgendwie oft nicht auseinanderhalten. Macht sie wenn ich es wirklich will aber es kann schon mal 2, 3 Aufforderungen brauchen. Insgesamt ist diese Art Training schwierig, wahrscheinlcih weil ich es selber auch als ein kleines bisschen sinnlos empfinde.
'Auf Deinen Platz' fangen wir gerade an zu üben. (Meine Maus ist 5 Monate alt) Aber ich fürchte da haperts bei mir auch etwas an der Konsequenz...
Kontakt zu anderen Hunden etc. nur nach 'Abfrage' ihrerseits. erm... da reden wir in nem Jahr nochmal drüber, ok?
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Ich weiß nicht, wieso man immer konsequent sein muß/sollte. Wenn ich jetzt will, dass die Jungs vom Bett gehen und unten bleiben, dann tun sie das. Da wird nicht diskutiert. Aber das heißt nicht, das es morgen noch gilt

Tabus sind immer tabu (meine Küche) und ansonsten schaue ich, wie wichtig mir etwas ist (meine gesetzten Tabus sind mir wichtig -> es gibt keine Diskussion darüber!). Lee ignoriert recht oft einen Rückruf bzw. sie trödelt gerne. Ist mir bei ihr egal.. Bei Pan nicht und da wird es auch ohne wenn und aber durchgezogen.
Ich hab das verkrampfe 'ich/der Hund muß aber' längst hinter mir gelassen..
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Kommt schon sehr auf den Hund an.
Wenn ich mit einem Hund Probleme habe, gehe ich das anders an, also mit einem, der bis auf ein paar Ausrutscher gehorcht.
Es gibt Grundlegendes. Komm,Leinenführigkeit,Benehmen mit Artgenossen (hinrennen etc) halte ich für ultra-wichtig und setze ich IMMER durch, wenn auch manchmal mit Tricks. Das sind Dinge bei denen ich immer ein Auge drauf habe und bei Bedarf immer wieder die Übungen repetiere, damit es "sicher" bleibt und motiviert.
Je nach Hund kann man sich Trainingserfolge durch Inkonsequenz zu Nichte machen, sehe ich beim Training mit den Angsthunden. Eine sichere Linie ist der Anfang für ein gutes Training mMn.
Inkonsquent bin ich dahingehend, dass es den Teller gibt zum ausschlecken oder der Hund aufs Bett darf zum kuscheln, auch wenn Tagsüber das Bett eine Tabou Zone ist.
LG Nina
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Zitat
Aber spielt das nicht alles zusammen?
Also wenn man im Haus einiges durchgehen lässt wird der Hund auch draußen davon ausgehen, als Beispiel.
Und wenn der Hund mal nicht gleich Sitz macht, kommt er auch erst beim dritten Hier.
meiner Meinung nach nichtich verlange von meinem Hund bestimmte Dinge wie Stop, Bleib, Hier, nicht aufs Sofa, ...
Sitz, Pfote unten lassen, etc, stehen bei uns nur an 2. Stelle
und der Hund weiß, wann ich etwas ernst meine

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