Hunderennen...
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Zuerst, sollte das Thema hier falsch sein, oder woanders besser aufgehoben sein, bitte ich es zu verschieben
Also,
Ich fahren bald mit der Klasse nach Irland und heute haben wir erfahren, dass unsere Lehrer sich mit uns ein Hunderennen anschauen wollen...Daraufhin ist in der Klasse eine Diskussion losgegangen, worin die einen gemeint haben sie finden die sein Tierschutzwidrig.
Ich hab keine Ahnung von Hunderennen und wollte jetzt einfach mal nachfragen. Wieso sollten die Tierschutzwidrig sein?Findet ihr Hunderennen Tierschutzwidrig? Wenn ja, wieso?
Freue mich auf eure Antworten
Interessierte Grüße,
Sarah -
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Hunde auf der Rennbahn sind nicht wirklich tierschutzwidrig.
Allerdings ist es in Irland oft tierschutzwidrig.
ZitatDie Greys leben in Boxen. Hier sitzen sie auf ca.1 qm und warten darauf, dass sie zu ihrem nächsten Einsatz kommen oder kurzzeitig in Ausläufe gelassen werden, um ihre Notdurft zu verrichten. Bis zu 22 Stunden täglich fristen sie ihr Dasein in diesen kleinen Kisten, wo sie sich oftmals noch nicht einmal richtig ausstrecken können.
Auf großen Rennbahn-Anlagen sind die Hunde in fabrikhallen-ähnlichen Gebäuden in bis zu 3 Boxen übereinander untergebracht. Dadurch, dass sie immer auf hartem und manchmal auch feuchten Boden (Holz oder Beton) liegen, haben viele von ihnen wundgelegene Stellen an den Gelenken sowie am Bauch.
Die größten Mißstände bezüglich der Haltung findet man in Spanien. Dieses liegt vor allem daran, dass die Hunde zum einen fast überhaupt nicht an ihren Verletzungen behandelt werden und zum anderen, dass die Rennbahn in einem wesentlich schlechteren Zustand ist als in anderen Ländern.
Auch finden vor dem Rennen keine Vorkontrollen statt, die dann Schlimmeres verhindern könnten. Ein "Warmlaufen" vor dem Rennen scheint man hier ebenfalls nicht zu kennen, denn nur so ist die hohe Anzahl von schmerzhaften Muskelabrißen zu erklären, die man dort findet. Schließlich handelt es sich bei dem Greyhound um einen Hochleistungsportler, der auch so behandelt werden muß, denn auch jeder Fußballspieler läuft sich vor dem Einsatz warm.
Häufig findet man auch Kapselabriße in den Zehen sowie fehlende Zehen. Die Negativbeispiele ließen sich noch unendlich fortführen, da selbst Brüche unbehandelt bleiben und der Greyhound trotzdem sein nächstes Rennen bestreiten muss. Für die Rennbahn sind diese absolut ungeeignet, nichts desto trotz können sie nach einer Behandlung ein langes und glückliches Leben als Familienhunde abseits jeglicher Rennbahnen führen. Die von den verschiedenen Vereinen vermittelten Hunde beweisen dieses immer wieder.ZitatDer Wert eines Greyhound wird einzig und allein an seiner Geschwindigkeit gemessen.
Unter dem Gejohle der Zuschauer laufen sie um ihr Leben, das oft nur so lange dauert,
wie ihre Kräfte es zulassen bzw. der Profit stimmt. Diejenigen aber, die es nach der 2ten und 3ten Chance immer noch nicht geschafft haben, unter den Ersten ins Ziel zu kommen, haben ihr Leben verwirkt und werden von ihren Besitzern entsorgt.
Ein langsamer Hund wird bei den Auktionen in Irland zum Teil für 5 Euro versteigert. Erfolgreiche Hunde erzielen oft Preise von mehr als 5.000 EUR. Doping gehört in Irland wie auch in Spanien zur Tagesordnung, ein offenes Geheimnis, das nach Berichten von Spanien- und Irland-Kennern auch nicht verschwiegen wird. Zur Tortur für das Tier wird es dann, wenn Schmerzmittel gespritzt werden, um den Hund unempfindlich für das Rennen zu machen. Ein Greyhound jagt fast immer hinter dem künstlichen Hasen her, um so schneller jedoch, wenn sein Schmerzempfinden verfälscht wird.In Irland bezeichnen die Besitzer solche Hunde als "Loser" (Verlierer). Sie fassen es als persönliche Schande auf, einen solchen Hund zu besitzen. Was anschließend passiert, ist kaum zu glauben. Das Aussetzen der Tiere ist dabei noch das harmloseste.
Eine schnellere Art der Entledigung solcher "Loser" ist das Töten in den irischen Dog-pounds, diese bieten zum Teil auch "Sonderangebote": Greys before 11 o' clock 10 £
Quelle: Greyhound Protection International e.v.
Falls du gerne mehr darüber wissen willst frage ruhig.
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http://www.galgogreyhound-cruelty.de/grey.htm
http://www.tieroase-birkenschold.de/windhundinfo.html
Lies dir einfach mal in Ruhe diese beiden Texte durch. Es werden jedes Jahr zigtausende Greyhounds aus der kommerziellen Rennindustrie entsorgt. Darüber hinaus ist die Haltung dieser Tiere sehr unschön. Manche haben nur einen kleinen Käfig der so winzig ist dass der Hund sich nicht mal richtig ausstrecken kann. Der Greyhound ist dort ein reines Sportgerät und es geht da um sehr viel Geld. Ich hoffe sehr dass sich eure Klasse dazu entschließt, derartiges Elend nicht zu fördern und zu unterstützen.
Rennbahnen an sich sind nicht tierschutzwidrig, es geht mehr speziell um die Thematik in Irland.
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Danke für die Mühe ihr Zwei
Ob uns das dieses Jahr noch was hilft weiß ich nicht, ist ja schon alles gebucht, wir haben nur jetzt erst erfahren, dass wir uns auch ein Hunderennen anschauen sollen...
Aber da die Prof. das ja schon öfters gemacht hat werden wir auf jeden Fall mal mit ihr reden und vielleicht bringts was und die zukünften Klassen schauen das nicht an, einen Versuch ist es Wert -
ist ja schrecklich - und für das muss ich dann auch noch zahlen -.-
Da wird das Ganze ja erst wieder untersütztWir fahren nämlich auch mit der Klasse hin und es will glaube ich jedenfalls, e keiner Hunderennen anschauen, aber die Lehrerin meinte, dass das zu Irland dazugehört
ICH WILL DAS NICHT!
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Ja, bei uns hat sie auch gesagt das Hunderennen dazugehören..
Ich bin Klassensprecherin (neuerdings) und hab das bei einer Klassensprecherversammlung mal zur Sprache gebracht, dann kam von einer 8-Klässlerin: "Ja, das sieht man ja eh nicht"
In dem Moment hab ich mich echt gefragt, wer von uns 18 und wer 15 istNaja, wie ich schon in Amys Thread geschrieben hab, ich werde nach Irland eine Arbeit dazu schreiben und dann alle die dagegen sind (wenn ich mich nicht verzählt habe um die 30 Leute) darunter unterschreiben lassen, damit die Lehrer sehen, dass uns das eben nicht ganz egal ist
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@ Sheila: Dann sag das doch der Lehrerin - ruhig mit vernünftiger Begründung, warum du das nicht unterstützen möchtest. Vielleicht sogar in Form eines Referates? Damit könntest du dann gleich die gesamte Klasse für das Thema sensibilisieren und dir parallel dazu evtl. noch ne gute Note verdienen...
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Von meiner Klasse interessiert das ja auch keinen - von dem her ist es ja schon mal unnötig!
Naja ich bin dann mal gespannt -.-
Am Programm wird man e nichts mehr ändern können - anfangs wollten sie das ja freiwillig machen, aber ich glaub jetzt ists Pflicht
Mone: wär ne gute Idee, aber wenn ich das jetzt noch anspreche vor meiner Klasse, denken die, dass ich endgültig komplett verrückt (nach Hunden) bin -.-
Aber ich werd sie auf jeden Fall noch mal drauf ansprechen, ob das jetzt Pflicht ist ...
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Naja, wenn es schon bezahlt ist, bringt es eigentlich eh nichts, wenn man nicht hingeht, weil bezahlt ist es ja sowieso schon..
Ich werde hingehen, aber nur weil es schon bezahlt ist und ich vlt ein paar Fotos für meine Arbeit machen kann, es interessiert auch sehr viele aus meiner Klasse nicht, aber ich bin sowieso schon die Hundeverrückte, also hab ich nichts zu verlieren -
Ist ja schon langsam abartig. Ich meine ihr könnt ja nichts dafür, aber das die Lehrer einfach meinen die Hunderennen gehören dazu und es ist sowieso schon bezahlt.
Also da geht mir die Hutschnur hoch. Dann zeig denen doch mal ein Video, wie es in so manchen Greyhoundkennel aussieht oder zeig denen die aktuellen Bilder auf denen Greyhounds immer noch erhängt werden, weil sie lästig geworden sind.
http://www.youtube.com/watch?v=bz2u6yTfYQI&feature=channel
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