IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung
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Vielleicht ist es besser, den Hund gehen zu lassen. Wenn er nichts mehr verträgt, wie soll ich ihn dann durch sein restliches Leben bringen?
Das erscheint mir gerade ein wenig zu krass. Oder geht es dem Hund gerade so schlecht, dass er schon dem Tod nahe ist? Ich habe hier auch so einen Kandidaten sitzen, der seit er 9 ist so ungefähr gar nichts mehr verträgt. Es begann mit Giardien und dann folgten blutiges Erbrechen und blutiger Kot, sodass diese Ärztin erst dachte er hätte sich vergiftet. Der Hund magerte total ab und war wirklich dürr (er war vorher schon sehr schlank). Aber: nach durchprobieren von sämtlichen Dingen haben wir zwischendurch immer wieder Sachen gefunden, die er fressen kann. Nur braucht das eben Zeit. Manchmal geht es nur einige Zeit gut, aber er hat wieder zugenommen, frisst gerne und hat die meiste Zeit keine Probleme. Inzwischen ist er fast 13,5 Jahre alt. Die übliche Schonkost mit Huhn und Reis etc hat hier übrigens alles nur schlimmer gemacht, weil Huhn und Rind so die schlimmsten Auslöser sind bei meinem. Momentan frisst er Känguru mit Kürbis von VetConcept, weil das irgendwie so seine Marke ist. Bei anderen Herstellern hat er gerne mal Probleme mit Zusatzstoffen.
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Vielleicht ist es besser, den Hund gehen zu lassen. Wenn er nichts mehr verträgt, wie soll ich ihn dann durch sein restliches Leben bringen?
Da kann ich nicht mehr still halten. Du hast doch noch nicht einmal eine richtige Diagnose, probierst gefühlt jeden Tag etwas anderes aus und wunderst Dich, dass der Hund es nicht verträgt, dann sprichst Du von einschläfern ? Du hast die Verantwortung für Deinen Hund. Suche Dir einen guten TA, der sich mit der Problematik aus kennt und teste nicht wild vor Dich hin. Trixie verträgt sein mehreren Jahren fast nichts, sie bekommt zwei Komponenten Fleisch, dazu Zucchini und Pastinake und einen Minealmix, den sie verträgt, kein Öl, keine Ballaststoffe, nichts, weil sie es nicht verträgt. Wir haben ca. 3000 Euro Tierarztkosten im Jahr, wir lieben diesen Hund und ich bin von TA zu TA gerannt, bis ich jemand gefunden habe, der ihr hilft. Wenn ich mein Tier liebe, versuche ich doch alles.
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@Angela76 ich verstehe Deinen Frust. Wenn ich es richtig verstanden habe, seid Ihr ohne Medikamente? Warum ?
Zum Thema Ernährung kann ich weiterhin nur Mut machen durchzuhalten und super vorsichtig zu sein mit neuen Bestandteilen. Wir könne auch nichts !!! austauschen oder dazugeben. Aber man gewöhnt sich dran. Und vorsichtig sein mit : der Hund braucht doch aber ....., habe ich auch im Forum schon heftig Kritik bekommen von wegen ich müsste dem Hund doch dies und jenes geben, damit er ordentlich ernährt ist usw. Nein, erst mal muss der Hund beschwerdefrei sein, und wenn er das mit ganz einseitigen Komponenten ist, das bloß so lassen.
Und die Erfahrung zeigt, wenn der Darm viel Wochen stabil war, dann kann man gut was neues dazugeben und hat auch eine Chance , dass es vertragen wird.
Es gilt ganz klar: weniger ist mehr! Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe !
Mein Wort zum Sonntag, sorry wenn etwas direktiv, ist lieb gemeint
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Vielleicht ist es besser, den Hund gehen zu lassen. Wenn er nichts mehr verträgt, wie soll ich ihn dann durch sein restliches Leben bringen?
Das erscheint mir gerade ein wenig zu krass. Oder geht es dem Hund gerade so schlecht, dass er schon dem Tod nahe ist? Ich habe hier auch so einen Kandidaten sitzen, der seit er 9 ist so ungefähr gar nichts mehr verträgt. Es begann mit Giardien und dann folgten blutiges Erbrechen und blutiger Kot, sodass diese Ärztin erst dachte er hätte sich vergiftet. Der Hund magerte total ab und war wirklich dürr (er war vorher schon sehr schlank). Aber: nach durchprobieren von sämtlichen Dingen haben wir zwischendurch immer wieder Sachen gefunden, die er fressen kann. Nur braucht das eben Zeit. Manchmal geht es nur einige Zeit gut, aber er hat wieder zugenommen, frisst gerne und hat die meiste Zeit keine Probleme. Inzwischen ist er fast 13,5 Jahre alt. Die übliche Schonkost mit Huhn und Reis etc hat hier übrigens alles nur schlimmer gemacht, weil Huhn und Rind so die schlimmsten Auslöser sind bei meinem. Momentan frisst er Känguru mit Kürbis von VetConcept, weil das irgendwie so seine Marke ist. Bei anderen Herstellern hat er gerne mal Probleme mit Zusatzstoffen.
So krass es erinnert mich so sehr an meine alte JRT.
Wir hatten genau dasselbe durch, auch bis hin zu blutigen Durchfällen/Erbrechen und nichts mehr vertragen.
Wir mussten auch lange suchen und haben dann endlich ein Futter gefunden, was gänzlich auf alle Zusatzstoffe verzichtet und mit nur einer Proteinquelle. Dieses Futter, und nichts anderes, gab es bis zu ihrem Lebensende.
Dennoch war ihr kaputter Darm/Magen jetzt ursächlich für das Erlösen der Grund. Sie hatte zum Ende hin trotz gewohntes Futters immer häufigere Magen Darm Attacken. Von der letzten hat sie sich nicht mehr erholt. Das altbekannte Problem hat uns also wieder ereilt.
Aber mit 20 Jahren, solange haben wir es mit dem strengen Ernährungsplan geschafft.
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Vielleicht ist es besser, den Hund gehen zu lassen. Wenn er nichts mehr verträgt, wie soll ich ihn dann durch sein restliches Leben bringen?
Da kann ich nicht mehr still halten. Du hast doch noch nicht einmal eine richtige Diagnose, probierst gefühlt jeden Tag etwas anderes aus und wunderst Dich, dass der Hund es nicht verträgt, dann sprichst Du von einschläfern ? Du hast die Verantwortung für Deinen Hund. Suche Dir einen guten TA, der sich mit der Problematik aus kennt und teste nicht wild vor Dich hin. Trixie verträgt sein mehreren Jahren fast nichts, sie bekommt zwei Komponenten Fleisch, dazu Zucchini und Pastinake und einen Minealmix, den sie verträgt, kein Öl, keine Ballaststoffe, nichts, weil sie es nicht verträgt. Wir haben ca. 3000 Euro Tierarztkosten im Jahr, wir lieben diesen Hund und ich bin von TA zu TA gerannt, bis ich jemand gefunden habe, der ihr hilft. Wenn ich mein Tier liebe, versuche ich doch alles.
Danke für deine Worte.
Übrigens hatten wir den Zirkus den du hast über 1,5 Jahre. Erst dann kamen wir auf das richtige Futter, den richtigen Tierarzt und konnten rosi helfen.
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Das erscheint mir gerade ein wenig zu krass. Oder geht es dem Hund gerade so schlecht, dass er schon dem Tod nahe ist? Ich habe hier auch so einen Kandidaten sitzen, der seit er 9 ist so ungefähr gar nichts mehr verträgt. Es begann mit Giardien und dann folgten blutiges Erbrechen und blutiger Kot, sodass diese Ärztin erst dachte er hätte sich vergiftet. Der Hund magerte total ab und war wirklich dürr (er war vorher schon sehr schlank). Aber: nach durchprobieren von sämtlichen Dingen haben wir zwischendurch immer wieder Sachen gefunden, die er fressen kann. Nur braucht das eben Zeit. Manchmal geht es nur einige Zeit gut, aber er hat wieder zugenommen, frisst gerne und hat die meiste Zeit keine Probleme. Inzwischen ist er fast 13,5 Jahre alt. Die übliche Schonkost mit Huhn und Reis etc hat hier übrigens alles nur schlimmer gemacht, weil Huhn und Rind so die schlimmsten Auslöser sind bei meinem. Momentan frisst er Känguru mit Kürbis von VetConcept, weil das irgendwie so seine Marke ist. Bei anderen Herstellern hat er gerne mal Probleme mit Zusatzstoffen.
So krass es erinnert mich so sehr an meine alte JRT.
Wir hatten genau dasselbe durch, auch bis hin zu blutigen Durchfällen/Erbrechen und nichts mehr vertragen.
Wir mussten auch lange suchen und haben dann endlich ein Futter gefunden, was gänzlich auf alle Zusatzstoffe verzichtet und mit nur einer Proteinquelle. Dieses Futter, und nichts anderes, gab es bis zu ihrem Lebensende.
Dennoch war ihr kaputter Darm/Magen jetzt ursächlich für das Erlösen der Grund. Sie hatte zum Ende hin trotz gewohntes Futters immer häufigere Magen Darm Attacken. Von der letzten hat sie sich nicht mehr erholt. Das altbekannte Problem hat uns also wieder ereilt.
Aber mit 20 Jahren, solange haben wir es mit dem strengen Ernährungsplan geschafft.
20 ist aber auch ein Alter, wo man als Hund durchaus mal sterben darf, an egal was. Also ich hoffe, du verstehst wie ich das meine, irgendwie klingt der Satz gerade blöd. Das Gute an Terrier ist ja, dass sie meist sehr zäh sind. Eddy sah zwar klapperdürr aus, man hat die Knochen unter dem rauen Fell gesehen, ihm war dauernd kalt, aber er wollte trotzdem spielen etc. und war allgemein gut drauf. Magen-Darm ist hier aber tatsächlich schon immer die Baustelle. Seit Welpe war er da empfindlich, wobei es damals noch in normalen Bahnen war, da ging normales Sensitiv Futter und ein paar Regeln von wegen „Keine Salami und Butter in den Hund!!!“
Ich hasse es ja, wenn Hersteller auf die Idee kommen ihr Futter zu verändern. Eddy hat bis letztes Jahr was anderes von VetConcept gefressen. Dann haben die da plötzlich die Konsistenz geändert und der Hund war nur noch am kotzen. Wäre fast ausgerastet, weil es da gerade so gut lief. Am liebsten würde ich ja selbst kochen, aber das war irgendwie nicht so der Burner, von daher…
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Da sind Flohsamen drin im vetBiom, kann es sein, dass er darauf so reagiert?
Flohsamen gibt man bei Verstopfung, zumindest kenn ich das so. Würde mich also nicht wundern wenn er davon Durchfall bekommen hat.
Ansonsten… mach doch nochmal eine ordentliche, begleitete Ausschlussdiät. Mit einer Ernährungsberatung vlt, wenn Ärzte nicht weiter helfen. Sowas braucht auch Zeit…
Wenn er Huhn verträgt dann hast du doch da schonmal einen gute Anhaltspunkt! Reis geht auch? Klasse!
Ich würde erstmal strukturiert und geordnet alles abarbeiten statt wild durcheinander bevor man von einschläfern spricht.
Meine Freundin hat einen Hund mit Lebershunt. Sie kocht mittlerweile, nach einem extra angefertigten Plan… fast 2 Jahre hat die Diagnose gebraucht, fressen ist immer wieder ein Thema. Aber da muss man sich eben dann dahinter klemmen und los gehts…
Beruhig dich mal selber, du wirkst sehr gestresst. Schreib auf was ging, was nicht. Such dir Hilfe… und dann nochmal ganz von vorne! Ruhig, strukturiert und geordnet.
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Ich wollte hier nicht mehr schreiben, weil mich das zu sehr mitnimmt.
Der Hund braucht in erster Linie Nahrung, die er verträgt und verdauen kann.
Das sollte man eine ganze Weile durchführen, um den Verdauungstrakt zu beruhigen.
Man kann auch mindestens 2 Monate ohne Vitaminzusätze, etc. den Hund versorgen.
Erst mal Ruhe ins Geschehen bringen.
Meine Ernährungsberaterin sagt, wenn Ballaststoffe nicht gehen, dann gehen sie eben nicht.
Falls der Hund außer Fleisch nichts verträgt, dann bekommt er eben Fleisch, auch wenn das nicht nach der reinen Lehre ist. (Beispiel)
Wir sprechen hier über kranke und eingeschränkte Hunde.
Es ist nicht einfach und dauert manchmal lange bis die optimale Zusammensetzung gefunden ist und es ist sehr individuell.
Viele Tipps funktionieren nicht, weil sie nicht zum eigenen Hund passen.
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Es ist nicht einfach und dauert manchmal lange bis die optimale Zusammensetzung gefunden ist und es ist sehr individuell.
Viele Tipps funktionieren nicht, weil sie nicht zum eigenen Hund passen.
Das hab ich jetzt bei dem ganzen einfach mal vorausgesetzt. Eddy hat mal 2 Wochen nur Toastbrot gefressenen, weil es das einzige war, was drin blieb und er haben wollte. Die TÄ war zwar sehr verwundert, dass er keinen Durchfall davon bekommt, aber nun denn.
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Ich seh das mit IBD Schübe und mit am Anfang ersteinmal herausfinden was geht so; Auch bei einer Beinamputation, der Entfernung von Krebs usw. bis man über den Berg ist mit einem Gebrechen durchaus eine Zeit vergehen kann in der man manchmal wirklich sagen müsste der Hund hat in dem Moment nicht genug Lebensqualität und Lebensfreude mehr, aber man arbeitet auf das erreichbare Ziel hin, dass es dem Hund wieder so gut geht, dass der, wenn er denn die Wahl hätte und nicht Überlebensinstinkt-gesteuert wäre, weiterleben wollen würde und das ist der Kampf und das Leiden meist wert. Klar gibt es beim IBD Hund vermutlich irgendwann den Zeitpunkt wo nix mehr geht, aber da sind wir noch nicht. Da ist unsere Spiel- und Wander-"sau" noch lange nicht. Er ist noch nicht einmal zu gestresst von der HuTa, dass er da nicht mehr hinkönnte. Kein Mensch der Amigo in der Hundeschule, beim Mantrailing, auf dem Spaziergang beim Inline-skaten, oder beim Joggen sieht würde je denken der Hund ist ja richtig arm dran, dass der noch lebt...
Ja wir sehen und wissne um sein Leid und machen uns berechtigterweise Sorgen, aber der Hund lebt meist fröhlich und engagiert ein normales Hundeleben. Er ist weniger aktive als andere Pudel x Labrador - Mixe in seinem Alter, aber er nimmt gerne am Leben teil und geniesst vieles.
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