vom Züchter..

  • JudithD

    Zitat

    Der Ridgebackhalter ist ebenfalls in der KUSA eingetragen, hat einen zur Zucht zugelassenen Rüden. Aus mehreren und nicht zuletzt persönlichen Gründen möchte er jedoch nicht züchten und möchte Zulu auch nicht auf Shows vorstellen. Er möchte gerne lediglich einen Wurf von seinem Dicken haben aus dem er eine Hündin und einen Rüden behalten möchte und hat einen "Narren" an meiner Usche gefressen.


    Du weist aber schon dass das verboten ist , solange du nicht als Züchterin eingetragen bist oder?


    Damit kann der Rüdenbesitzer seine Zulassung als Deckrüde verlieren.


    Ich hoffe auf jeden Fall das du dich dagegen entscheidest, den Welpen zuliebe .Und du kannst dir ja trotzdem einen Rüden dazu holen, dem steht doch nichts im Wege.

    • Neu

    Hi


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    • Liebe JudithD!


      Bitte sei so lieb, und lies Dir das posting von Kai nochmals ganz genau durch.
      Danach gehe in Dich und überlege, ob derjenige, von dem Du Deinen Labrador-Collie (?) mit gefälschten Papieren hast, wirklich ein Züchter ist, oder doch eventuell nur ein Vermehrer, noch dazu ein Krimineller.
      Es ist für mich unverständlich, wie man solche Machenschaften unterstützen kann, auch wenn die Tierliebe noch so groß ist.

      Deine Beweggründe für einen Wurf mit Deiner Ridgeback Hündin kann ich leider auch nicht nachvollziehen.
      Die Hündin hat nach Deiner eigenen Aussage einen Fehler.
      Nur weil Du sie liebst und der Rüdenbesitzer ebenfalls vernarrt in seinen Hund ist, kann das doch kein Grund für einen Wurf sein.
      Milliarden von Menschen lieben ihre Hunde, stell Dir mal vor, alle würden so denken wie Du!
      Und genau da sind wir wieder beim Thema!
      Nur wenn die Vernunft siegt, kann das Hundeelend eingedämmt werden.


      Doris

    • Ups Doris, das hab ich ja ganz überlesen, war zusehr mit der Ridgeback Hündin beschäftigt.Was bitte ist denn ein Labrador-Collie :?: Und wieso Papiere ,wieso Züchter, das würde mich ja mal brennend interessieren.

    • Hi Do Khyi,


      Ich kenne Kais Ausführung fast auswendig :)


      Der "Züchter" von dem wir Starbuck haben ist natürlich kein Züchter - deshalb sagte ich ja "gefälschte" Papiere.
      Aufgefallen ist uns das erst später als Starbuck immer mehr heranwuchs und sich als etwas anderes als ein reinrassiger Labrador entpuppt hatte.


      Ich hatte dies Beispiel erwähnt um zu zeigen daß wir Starbuck genau so lieben - ob er nun gefälschte Papiere hat oder alles mit "rechten Dingen" zugegangen wäre oder er aus dem TH gekommen wäre.
      Natürlich möchte ich diese Machenschaften NICHT unterstützen - wir wussten nicht daß wir es mit einem Urkundenfälscher zu tun hatten.

    • naya ich sehe es teilwiese auch so wie kai...
      allerdings kann ich auch judith sehr gut nachvollziehen.
      schließlich ist es nun so
      das man vlll unbedingt nachzucht von einem hudn haben will egal ob er dem norm entspricht oder nicht .


      ich sehe es heute noch bei unserer alten .
      was würden wir drum geben einen nachfahren von irh zu bekommen.
      wenn uns nichts einfällt werden wohl mit ihrem tod auch ihre wunderbaren gene verschwinden.
      teilwiese spielten wir auch shcon mit dem gedanken einfach noch einmal einen schwarzen wurf zu ziehen scheiß auf die papiere...
      aber nunja gleich wieder verworfen aber ich kann es shon verstehen.
      und solang deine babies alle glücklich werden steht deinem wurf doch nichts im wege .


      wenn du dich gut kümmerst, spieltes doch keien rolle.



      meine meinung.

    • Soweit ich das mit dem Ridgeback verstanden hab, gehts dabei nicht um einen Normfehler, sondern schlicht und ergreifend um einen Zahnfehler. Sprich einen gesundheitlichen, gentisch bedingten Fehler, bzw. Defekt. Und so hart es klingt und egal wie man an dem Hund hängt und wie groß der Wunsch nach Nachwuchs ist, aber bei solchen Dingen sollte sich dem Verstand keine Frage mehr stellen. Ein solcher Hund sollte aus guten Grund keine Nachkommen haben (ich geh sogar soweit zu sagen, haben dürfen).


      Das ist nicht nur ne Showsache sondern betrifft die Gesundheit des Hundes und auch die seiner Nachkommen(mal davon abgesehen das an solchen kleinen Defekten gerne mal noch bösere Erbliche dranhängen können, die erst später auftauchen). Und das genetisch. In dem Punkt kann schon gar nicht mehr von Zucht die Rede sein. Wir hatten mal eine Hund mit ähnlichen Zahnfehler (allerdings rezessiv vererbt), es war nicht nur ein optischer Mangel, sie hatte bei manchen Sachen richtige Probleme. Ihr tut den Welpen in spe definitiv keinen Gefallen, wenn Ihr die Hunde sich paaren laßt. Wie gesagt, von Zucht oder Züchtern kann hier keine Rede sein (egal wie mans dreht). Das ist reine Vermehrung und ein gutes Beispiel (allerdings negativ, sorry klingt hart ist aber so). Ist jetzt nicht als Angriff gemeint.


      Übrigens kai: :gut: , das ist eine sehr schöne Aussage, die eigendlich alles zu dem Thema sagt. Und wers nicht glaubt (oder glauben will), hole sich ein Buch über Tierzucht und lese es, es wird dasselbe drinstehen wie in Kais Aussage, nur etwas komplizierter formuliert und langatmiger.


      Gruß Christian

    • Hab mich jetzt mal durch alle Seiten gekämpft und was mir dabei am meisten aufviel ist das allgemein eine große Unwissenheit herrscht was ein Züchter, ein Vermehrer und ein Hinterhofvermehrer ist. :lupe:
      Unter einem Züchter versteht ich jemanden der in einem Dachverband, bei uns in Deutschland der VDH angeschlossen ist. Dieser Züchter hat gewisse Vorlagen zu erfüllen. Z.B darf er nur mit Hunden züchten die dem Rassestandard entsprechen, soweit wissen die meisten ja noch bescheid. Aber das ein Züchter seine Hündin nur einmal im Jahr belegen darf und das nur im alter von 2 bis 8 wissen die wenigsten. Das bei einem Züchter der Wurf von einem Zuchtwart abgenommen wird der sich auch die Räumlichkeiten anschaut und diese beurteilt, wohl auch nicht. Das der Züchter sich immer wieder weiterbildet was Hundehaltung und Zucht angeht, ist Ehrensache. Das ein guter Züchter seine Hunde auch nur mit Vorkaufsrecht abgibt,eben damit diese nicht in Tierheimen landen, schließlich hat man nicht sein ganzes Herzblut reingelegt damit der Hund im Tierheim versauert,weis auch keiner oder will es nicht warhaben. Das die Welpenvermittlungstellen der Clubs auch ältere Tiere vermitteln, eben jene die wieder zurück kamen, warum auch immer. Das die Schriftführer der Clubs mit den Tierheimen zusammenarbeiten, d.h. wenn ein Rassehund mit einer Tatoo oder einem Chip aufgegriffen wird, wird dort angefragt über welchen Züchter der Hund verkauft wurde und an wen. Und das ein wirklich guter Züchter seine Hunde auch nicht an jeden abgibt, sondern selektiert. Seine Hunde mit gutem Futter aufzieht und nicht mit Küchenabfällen oder billig Futter. Dem Welpenkäufer mit Rat und Tat zur Seite steht . Und nicht zuletzt , das er seine Hunde frühestens mit 8 Wochen, bei Zwerghunden erst mit 12 Wochen abgibt. All diese Gedanken machen sich die wenigsten, nein sie schweren noch die ganzen Hinterhofvermehrer mit den Züchtern über einen Kamm.
      Tschuldigung aber da geht mir echt die Galle hoch. :krank:


      Ein Hinterhofvermehrer ist nur auf Profit aus. Die Hündin bekommt sooft es nur geht einen Wurf. Welcher Rüde ist egal, hauptsache die gleiche Rasse. Die Hunde bekommen alle das gleiche zu fressen, hauptsache billig. Und die Welpen werden möglichst früh abgegeben, ab der 4ten Woche verursachen sie Geld, da füttert zumindest ein verantwurtungsvoller Züchter zu, also spätestens mit der 6ten Woche raus damit. Papiere werden auf dem PC selber gedruckt, kontrolliert eh niemand und die leichtgläubigen Käufer zahlen noch ordentlich für den Hund vom " Züchter". :<
      Und die Vermehrer sind die Blauäugigen die halt gerne mal einen Wurf von Ihrer Hündin oder Ihrem Rüden haben möchten. Sch.... auf die Zuchtbestimmungen, wir wollen eh keinen mit Papieren. Das mein Hund, um nur ein Beispiel zu nennen, einen Zahnfehler hat, was solls. Muss sich ja nicht vererben ( evtl. kommt es ja auch erst in der nächsten Generation raus ). Da wird dann bestenfalls noch überlegt wer alles einen süßen Welpen haben möchte, darüber welche arbeit so ein Wurf macht und das auch erhebliche Kosten daran geknüpft sind kann mann immer noch denken wenn der Wurf dann da ist. Und sollte dann auch noch jemand von den Welpenkäufern nach einiger Zeit merken das die Hundehaltung doch zu aufwendig ist, welcher " Ich wollte ja soooo gerne mal einen Wurf von meinem Hund " Vermehrer nimmt den Junghund dann,oder hilft diesen vermitteln? Oder solch naivlinge die halt mal eben so nicht aufpassen. Hups jetzt ist es halt passiert. :ka:


      Um jetzt nicht gleich gesteinigt zu werden. :flehan: Natürlich sind die Hunde die daraus entstehen auch tolle Hunde :runningdog: , oder können es werden wenn sie das Glück haben bei einem Hundefreund zu landen. Aber wenn nicht sieht man ja in den Tierheimen was dann los ist.


      Und ich musste mir jetzt endlich mal Luft machen wenn dauernd die Züchter mit Hinterhofzüchtern gleichgesetzt werden.

    • Sambaline: Rrrrichchttigggg.....


      Mir hat es auch schon in den Fingern gejuckt. Ich gehöre auch zu den "Züchtern" und fühle mich von so manchem Beitrag etwas angep.....
      Von der Läufigkeit über den Deckakt (kilometerweite Fahrten zum Rüden), durch die gesamte Tragezeit, 10 Wochen Welpenzeit (ja, solange leben die Welpen bei m i r ) dreht sich alles nur um Hündin und Welpen. Die Welpen werden Tag u n d Nacht betreut, versorgt und geprägt. Sie werden geimpft, gechipt und entwurmt abgegeben. Aus ca. 80 Interessenten, werden die am geeignetesten herausgesucht (in vielen, vielen Gesprächen) und auch danach wird sich um die Probleme der Welpenkäufer gekümmert. Sollte ein Hund, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr bleiben können, kommt er ZU MIR zurück. So, dass zu meiner Person als "Züchter".


      Tierschutz muss Vorort stattfinden. Nur damit kann man was bewirken. Es ist sicherlich lieb gemeint, die vielen, vielen Hunde nach Deutschland zu holen. Aber was hat es denn bis jetzt, rein tierschutzmässig, gebracht?
      Was krankt, ist doch die Gesellschaft!!!!!!!!
      Fahrt halt nicht mehr in den Urlaub in Länder, in denen die Tiere keinerlei Lobby haben.


      Nur so am Rande: Habe letztens einen Welpen gesehen, der aus der Türkei mitgebracht wurde, lasst ihn 4 Wo. alt gewesen sein. Ganz schön arm!


      Die Hunde-Verkaufs-Anzeigen sind voll von Anzeigen der Hundehändler und der "Mix-Würfe" und warum? Weil scheinbar Bedarf besteht, schnell und unkompliziert und vor allem billiger an Welpen heranzukommen.
      Was allein in meiner Umgebung an gewollten und durch Unwissenheit entstandene Hundchen geboren werden, ist einfach irre. Die werden dann mitunter wie sauer Bier angeboten, weil man sie nicht losbekommt und die "übrigen" - ja die landen im Tierheim.
      Oder die letzten gibts dann im SOnderangebot.


      So, das wars. Ist jetzt m e i n e Meinung. Musste ich jetzt loswerden, sonst wäre ich womöglich noch geplatzt.


      Und als Abschluss noch: Ich habe durchaus Respekt vor den Tierschützern, die ihr ganzes Leben danach ausrichten, Hunden zu helfen und weiterzuvermitteln, was bei vielen Hunden, die ihr Leben lang frei auf der Straße lebten, sicherlich oftmals auch recht schwierig ist.


      LG achtpfoten

    • @ Fassi,


      Nein, Kuna hat keinen Zahnfehler :)


      Der Ridge - der Streifen entlang des Rückens - fängt auf Schulterhöhe an mit 2 Wirbeln auf jeder Seite, diese werden crowns - Kronen - genannt. Dann soll der Ridge gleichmäßig am Rücken entlang auslaufen. Bei Kuna ist einer der Wirbel nicht auf selber Höhe, sondern 2 cm nach unten verschoben. Sie war ein Grenzfall, schaffte aber nicht die strenge Abnahme der Rasseanforderungen.


      Es war früher in Südafrika möglich weiter mit Hündinnen offiziell zu züchten die einen Fehler im Ridge hatten. In nachfolgenden Würfen konnte die Puppys dann wieder einen perfekten Ridge haben.
      Mittlerweile sind die Anforderungen an den Rassestandart hochgesetzt wurden.


      Ich mache mir gerade recht viel Gedanken über das Thema und muss sagen daß ich mich immer mehr von dem Vorhaben wegbewege.

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