Zahn-OP für fast 500€?
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Hallo,
meine Kira ist nun fast 14 Jahre und seit fast drei Wochen nicht mehr gut zufrieden. Sie erbricht sich nachts und fasst man an den Bauch, dann hat sie eine Abwehrspannung. Blut ist abgenommen worden, da war der ALT- Wert über 200, zudem noch Herzgeräusche (Kondition bisher altersgemäß gut), ansonsten alles super. Heute war sie beim Ultraschall, auch hier angeblich alles super (leider musste mein Dad mit ihr hin, muss mich also auf sein Wort verlassen), aber die Zähne seien des Pudels Kern. Sie hat Zahnstein und auch entzündetes Zahnfleisch, aber laut der erstbehandelnden TÄ noch nicht dramatisch (was mich etwas erstaunte, aber dennoch war ich sehr froh darüber). Der heutige Dok meinte, dass ALLE Zähne raus müssten, da sie massiv vereitert wären. Hätte ich das denn nicht merken müssen an ihrem Fressverhalten? Sie frisst schließlich ganz normal Trockenfutter. Gut, sie ist wohl mal mäkelig und bevorzugt selbstverständlich Frischfutter (welcher Hund nicht?), aber sie frisst halt auch gerne Trockenfutter.
Einziges Problem ist, dass sie nachts regelmäßig erbricht oder nach draußen will.
Der TA sagte, dass sie vor der OP Antibiotika bekommen soll. Warum denn jetzt nicht?
Mein größtes Problem: Sie ist im November 2010 das letzte Mal an den Zähnen saniert worden, sprich gereinigt und zwei gezogen, da wäre sie mir fast hops gegangen. Wir haben noch Weihnachten gedacht, dass sie das nicht mehr packt, doch sie hat sich wieder berappelt und selbst heute geht es ihr noch wesentlich besser als damals.
Das ist nu die Argumentation meines Mannes, die Zähne nicht zu operieren. Er sagt, dass wir sie operieren und drei Wochen später lassen wir sie einschläfern, weil es nicht mehr geht oder sie stirbt von allein. Ich bin jetzt völlig verunsichert. Was glaubt ihr? Sollte man die OP einfach noch abwarten und sehen wie es sich verhält? Und warum bekommt sie nicht jetzt schon Antibiotika, dann müsste es ihr doch bereits besser gehen, wenn es denn von den Zähnen kommt.
Mein Mann ist überzeugt, dass die in uns jetzt nur noch eine Geldquelle sehen, da es nun mal ein alter Hund sei, da könne man alles mögliche finden und wir seien gutgläubig genug, das alles zu bezahlen.
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Das ist eine schwierige Situation vor der ich nicht stehen möchte.
Mir ist das aber zu sehr schwarz und weiss (der eine TA so der andere so),
dass ich- nur ich- noch einen dritten aufsuchen würde um mir wirklich sicher zu sein.
Drücke die Daumen
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Also ich würde auch noch eine dritte Meinung einholen. Denn grad bei den älteren Hunden wird eine Narkose ja nicht immer ganz so gut vertragen und wenn ihr da eh schon mal Probleme hattet. Besser nochmal genau schauen.
Was mich aber sehr wundert, warum Zahn-OP für fast 500€??? Kommt mir doch sehr sehr teuer vor und mir kam dabei auch gleich der Gedanke von der Geldquelle beim alten Hund.
Unserem Benny wurde im Feb. 2011 ein Tumor am Vorderbein entfernt und dabei sollte auch eine Zahnsanierung vorgenommen werden, da er ja schon in Narkose lag und die Zähne nicht gut waren. Dabei stellte sich heraus, dass dort auch einige Zähne locker waren und drunter schon Eiter war. Es wurden dann 8Zähne gezogen. Wir haben für die komplette OP 260€ bezahlt. Hätten sie keine Zähne ziehen müssen, dann wären es 220€ gewesen.Fragt besser noch bei einem anderen Arzt nach. Nicht nur wegen der Notwendigkeit sondern auch wegen den Kosten, dass kommt mir doch was Spanisch vor!
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Das macht mein Dad morgen zum Glück auch. Ich darf momentan leider nicht aus dem Haus, zum Glück habe ich ihn!
Nur mein Mann ist natürlich am motzen, dass das ja auch wieder Geld kostet. Wir sind jetzt bereits mit über 200€ dabei. Mir ist es das Wert, doch mein Mann meint, bei diesem Alter müsse man auch mal realistisch bleiben.

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Ich glaub da sind wir Frauen einfach etwas emotionaler. Ich würde für unseren Benny mein letztes Hemd geben! Mein Freund hat mir auch schon ein paar mal gesagt... "Wie du willst schon wieder eine Kotprobe abgeben" (Durchfallkandidat:-() oder "Boar das Spezialfutter ist aber S.. teuer" usw. usw.
Aber er hat schon auf einer Art und Weise recht. Man muss realistisch bleiben und abwägen wie die Lebensqualität nach einer solch teuren OP ist, da spielt nur das Alter keine Rolle.
Wir hatten in der Familie einen Labrador und dieser war so stark an Krebs erkrankt, dass wenn er die OP überhaupt überlebt hätte, eine Lebensverlängerung von höchstens einem Jahr bekommen hätte. Da haben meine Eltern und mein Bruder sich gegen die OP entschieden, denn diese wäre in die Tausende gegangen und ohne OP hat er noch ein gutes halbes Jahr Schmerzfrei ein schönes Leben gehabt.Bei Euch liegt die Gefahr ja "nur" in der Narkose. Denn ein Hund wird auch ohne Zähne satt und freut sich seines Lebens:-) Vielleicht bekommt ihr danach nur öfter mal die Zunge Eures Hundis zu sehen. Ist bei unserem nämlich so, denn ihm fehlen fast alle Vorderzähne und in entspannter Liegeposition rutscht die einfach immer ein Stück raus;-)
Aber warte erstmal die andere Meinung ab. Vielleicht gibt es ja auch eine andere Möglichkeit und es ist garnicht so schlimm wie es Euch nun gesagt wurde.
Hier sind jedenfalls alle Daumen und Pfoten für die Zähnchen gedrückt;-)
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Das ist natürlich blöd wenn ihr nicht an einem strang zieht, ich kann dich verstehen, das frustet.
Warte doch morgen ab, vielleicht klärt sich alles und auch dein Mann ist dann zufrieden :0)
Was immer Dich zu Hause fesselt- ich hoffe, es wird bald besser. -
Danke Euch für die Daumendrücker. Mich wundert ehrlich gesagt auch der Preis. Sie hat ja nun schon einige Zähne weg, da sie immer Probleme mit Zahnstein hat, da bringt das beste Putzen, Kauknochen, Zahnstix etc nichts, doch warum so teuer diesmal? Mein Dad sagt, dass der Arzt von einer richtigen OP spricht, wo das Zahnfleisch aufgeschnitten werden müsse. Wenn es so heftig ist, hätte sie denn dann das Trockenfutter nicht stehen lassen? Und vor allem wird die OP dadurch ja nicht leichter. Ach Mensch, ich bin voll verzweifelt und habe hier mega-Ärger, weil ich überhaupt in Erwägung ziehe, so viel Geld für einen ALTEN HUND auszugeben.

PS: die Zunge sehe ich auch schon öfter mal, wir kringeln uns dann immer

@ schleppleine: Ich habe einen Ausschlag, den keiner so recht einschätzen kann, der aber wohl ansteckend sein könnte*seufz*. Klingt aber bereits ab. Danke!
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Also mit den unterschiedlichen Möglichkeiten einer Zahn-OP kenne ich mich nicht aus, aber selbst wenn es eine längere und schwerere OP als normales ziehen ist, wären 500€ meiner Meinung nach immer noch sehr sehr hoch. Und nach meiner Einschätzung egal wie sie gemacht wird auch einfacher als eine Tumorentfernung und was wir dafür gezahlt haben, hab ich ja schon geschrieben. Und die TA hier in Köln zählen nicht grad zu den günstigsten.
Mal ein Beispiel: 2 Kaninnchen Impfen - Köln 60€ - Gütersloh 18€. Da ist ja klar wo ich Benny dieses Jahr Impfen lasse.
Ach Mensch, mir tut es aber total leid, dass Du nun zu Hause auch noch Stress hast. Als wenn die Sorge um die Maus nicht schon reichen würde. Am besten versuchst Du dieser Diskussion bis zur weiteren Meinung aus dem Weg zu gehen, denn mit ganz viel Glück regt Männe sich grad umsonst auf. Hoffe es jedenfalls ganz ganz fest!
Und Dir auch mal gute Besserung, hört sich ja nicht so toll an. Aber schön wenn man einen Dad hat auf den man sich verlassen kann:-)
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Mein Dad sagt, dass der Arzt von einer richtigen OP spricht, wo das Zahnfleisch aufgeschnitten werden müsse.
Das kann sein, wenn Zähne abgebrochen sind oder nicht greifbar (gibts auch beim menschen)
oder wenn eine entzündung vorliegt und der zahn so dumm liegt, dass der Kiefer gefräst werden
muss- das kenne ich aus eigener Erfahrung- sauteuer!@ schleppleine: Ich habe einen Ausschlag, den keiner so recht einschätzen kann, der aber wohl ansteckend sein könnte*seufz*. Klingt aber bereits ab. Danke!
Ups! Das kling nicht gut, ich hätte auf Nachwuchs getippt

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Ups! Das kling nicht gut, ich hätte auf Nachwuchs getippt

Ah, das habe ich schon hinter mir. Die Kleinste wird bald neun, da muss ich nicht wirklich von vorne anfangen. Da ist der Ausschlag pflegeleichter

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