Hund im Altenheim-Einsatz

  • Hallo tomii,


    wie Deine Mutter es gemacht hat, das finde ich richtig gut.


    Nur jeder sollte nicht denken, dass man einfach mal so ins Altenheim marschiert und dann einen Therapiehund hat :headbash: .


    Schade, dass nun auch das noch zu einer Modesache wird.


    Wenn ich so etwas machen wollte, dann würde ich mich auch so wie Deine Mutter verhalten und über den Tierschutz (!!) die Sache angehen und nicht bei irgendwelchen nun wieder aufsteigenden Organisationen anfragen.


    Auf der einen Seite wird nun leider auch hiermit wieder von einigen Organisationen (Firmen oder privaten Möchtegern-Hundeschulen) versucht werden, Geld daraus zu schlagen. Es ist wie bei dem "Hundeführerschein und Co.)


    Ich hoffe, dass viele den Weg gehen so wie es Deine Mutter gemacht hat. Da freuen sich die älteren Menschen und der Hund hat eine schöne Aufgabe.


    Das war ein interessanter Beitrag von Dir! :gut:
    Anne

  • Zitat

    Richtig Kati.
    Therapie und Besucherhunde sind ein großer Unterschied.
    Normalerweise.
    Hier bei uns wird das scheinbar aber recht oft miteinander vermischt.
    Die ausgebildeten therapeuten gehen mittlerweile auf die Barrikaden, und die privaten HH die sich sozial engagieren möchten machen Jobs kaputt und erzielen keinerlei wirkliche (therapeutische) Erfolge ...


    Hier in der Schweiz ist "Therapiehundeführer" kein Job, das ist unentgeltliche Freiwilligenarbeit. Je nach Einsatzort arbeiten sie dort direkt mit den Fachkräften (Ergotherapeuten, Ärzten, usw. zusammen - die Fachkräfte sind natürlich Profis, aber die Hundeteams nehmen denen keine Jobs weg, sie ergänzen und erweitern die Möglichkeiten. Hier die sehr informative Therapiehunde-Seite des Vereins: http://www.therapiehunde.ch/index.php?id=home&L=2%27
    Unter "Einsatz Therapiehund" gibt es auch zwei Videos von recht unterschiedlichen Einsätzen.


    Mit meiner (und ehemals seiner) inzwischenen Flat-Hündin Naijra bin ich immer meinen Vater besuchen gegangen im Spezialheim für Demenzkranke. Das gab auch sehr viele schöne Begegnungen mit anderen Patienten, oftmals solchen, die früher selber einen Hund hatten - die haben sich immer total gefreut, wenn sie Naijra knuddeln konnten. Die hätte sich aber auch sehr gut zur Ausbildung zum Therapiehund geeignet.

  • Ich denke es gibt noch einen Unterschied: die Menschen der verschiedenen Pflegestufen! Ich würde mir schon zutrauen, mit einem "normalen" Hund (gut sozialisiert, freundlich, usw.) die fitten Bewohner zu besuchen, die "sich noch kontrollieren" können. Bzw. nur geistig eingeschränkt sind (Alzheimer?). =) ich denke da sollte man differenzieren. Sich zu den Bewohnern in den Garten zu setzen ist wohl gut: Hund und Bewohner können frei entscheiden über eine eventuelle Kontaktaufnahme. :rollsmile:

  • Ich finde diese "Mode" sehr gut, so lange auch eine Ausbildung dahinter steckt.


    Nach meinen Erfahrungen, Arko kommt mit mir in die Arbeit und hat somit regelmäßig Kontakt zu Hörgeschädigten Jugendlichen und Erwachsenen, ist es sowohl für den Hund, als auch für die Menschen der Kontakt sehr schön.
    NOCH ist Arko nicht im tiergestützten Bereich ausgebildet, doch wir arbeiten darauf hin.


    Wichtig ist einfach, dass der Hund (oder auch andere Tiere) zu jeder Zeit einen Rückzucksort haben.

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