Wie lauffreudigen, jagdtriebigen Hund auslasten?
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Mein sehr lauffreudiger Aussie hat ein eigenes Rennspiel entwickelt, indem er den Super-Abruf etwas abgewandelt hat.
Den hatte ich (mit Pfeife) schon ganz früh mit ihm geübt, natürlich mit Super-Belohnung.Wenn wir nun unterwegs sind und ihm nach Rennen ist, sucht er sich ein geeignetes Stück Wiese oder Acker und saust aus dem Nichts heraus kerzengerade los, als ob er hetzen würde. Dabei lauert er ganz offensichtlich auf den Pfiff. Wenn der spätestens am Ende des Acker nicht erfolgt ist, stoppt er, dreht kurz den Kopf zu mir und sprintet dann weiter. Auf den Pfiff hin wirft er sich um 180 Grad herum und sprintet genauso schnell wieder zurück. Mittlerweile geht es ihm dabei nicht mehr um die Superbelohnung, sondern um das Sprinten an sich. Superbelohnung für provozierte Pfiffe gibt es nämlich nicht mehr, sondern nur ein dickes Lob fürs rasante Zurückkommen.
Da er das Spiel nur ab und an spielt und jederzeit kontrollierbar ist, gönne ich ihm den Spaß und pfeife ihn brav zurück, komme mir allerdings dabei etwas fremdbestimmt vor
Zumindest hat er so an den Tagen, an denen er nicht am Pferd mitläuft, genügend Bewegung.Vielleicht könntest du an der Schleppleine oder auf einem eingezäunen Areal etwas ähnliches mit deinem Hund aufbauen? Rasantes Zu-Dir-Hinsprinten statt unkontrolliertem Von-Dir-Wegrennen. Wäre auch eine gute Vorübung für den Freilauf.
Unsere Meutehunde (Foxhounds für die Schleppjagd) trainieren neben der Arbeit am Fahrrad bzw. am Pferd auch manchmal auf einer großen, eingezäunten Koppel, indem sie einige Male von zwei Personen, die sich gegenüberstehen, mit dem Rufhorn hin- und hergerufen werden. Die Hunde nehmen diese Aufforderung zum Flitzen gerne an und hören auch im Freilauf immer gut aufs Rufhorn.
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Wir haben zwar ein Industriegebiet, aber da will ich nicht "hausieren" gehen. Ausserdem sind die Grundstücke dort jetzt auch nicht unbedingt grösser als mein Garten. Die Sportsplätze hier sind leider nie 100%ig eingezäunt und Kiro hat die Schlupflöcher schon gefunden.
Springer sagen mir nichts. -
So, ich hab mir nun 7 Seiten durchgelesen und folgenden entdeckt:
Du hast einen 40kg Hund, der dich mit dem Po net anschaut und jagen geht, sobald er kann …
Auslasten brauchst ihn nicht, denn das machst du auf dem Hundeplatz, willst ihn aber mal rennen lassen …
Gut, verstehe ich net, aber okMeine Ideen wären (auch wenns zum Teil genannt wurde, meine Begründung bekommst direkt dazu)
- Im Alltag 20m Schleppleine, damit sich der Hund bewegen kann
- Einen Hundeplatz/Verein suchen, der ein eingezäuntes Gelände hat, wo du deinen Hund mal flitzen lassen kannst, wenn keine Stunde ist (da ja keine Freilauffläche da zu sein scheint und der Garten zu klein ist)- Im Alltag an der Bindung arbeiten, Impulskontrolle und Entspannung trotz Wildgeruch
- Leinenführigkeit und Kommando „Weiter“ zu Fuß üben, um es fürs Rad auszubauen, damit dein Hund auch am Rad mitlaufen kann.- Beschäftigung für den Hund suchen, wo er sich bewegen kann wie Dummyarbeit, Longieren, Nasenarbeit o.ä.
Rennbahn wäre natürlich auch eine Möglichkeit, wenn in der Nähe was wäre, aber bei uns kostet nen Tag da 14€, so was ist auf Dauer zu teuer.
Sonst denke ich, dass es nichts bringt, dem Hund ab und an das Rennen zu ermöglichen, sondern dass es für euch einfacher ist, wirklich an der Jagdleidenschaft zu arbeiten, sie zu akzeptieren und für dich händelbar zu machen.
Kein einfacher Weg, aber lohnt sich.
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Zur 20m Schleppleine hatte ich ja schon geschrieben, dass diese bei Weitem nicht ausreicht. Mein Garten ist ja schon 100m lang. Wäre also irgendwie unlogisch eine popelige 20m Leine zum Rennen zu nehmen. Zumal da ja wieder die Verletzungsgefahr gross ist. Ausserdem übe ich ja schon jeden Tag an der Schleppleine.
Die Vereine die ich bisher aufgesucht habe hatten entweder kein eingezäuntes Grundstück, ein sehr kleines Grundstück, sie waren mir unsympatisch oder sie nehmen keine Mitglieder mehr auf. Einen Verein schaue ich mir aber heute noch an. -
Du sollst die Schleppleine ja nicht zum Rennen nehmen
Aber in großem Radius zum Trainieren …Mir ist schon klar, dass 20m nicht ausreichen … ich habe selbst eine Jagdsau
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Zum Radfahren nochmal: Die Springer-halterung wird unterm Sattel befestigt und hält den Hund somit am Rad, aber er kann dir weder ins Rad reinrennen noch kann er seitlich groß weg.
Sollte auch bei plötzlichem Anziehen ausreichen.
Und am Fahrrad sind auch nicht-leinenführige Hunde ganz gut zu händeln, weil eine viel höhere Grundgeschwindigkeit vorhanden ist, vielleicht reicht es ja auch, regelmäßig einfach etwas schneller unterwegs zu sein, um diese Rennflashs auszugleichen?
Und wenn dein Hund noch nie am Rad war, ist der nach ein,zwei Kilometern im zügigen Tempo eh platt, das braucht nämlich Kondition.
Und wenn du merkst, er wird unkonzentriert, fahr einfach schneller, denn dann muss er sich drauf konzentrieren, mitzuhalten und hat keine Zeit für Jagdgedanken. -
Zitat
Und wenn dein Hund noch nie am Rad war, ist der nach ein,zwei Kilometern im zügigen Tempo eh platt, das braucht nämlich Kondition.
Und wenn du merkst, er wird unkonzentriert, fahr einfach schneller, denn dann muss er sich drauf konzentrieren, mitzuhalten und hat keine Zeit für Jagdgedanken.
Glaubst du das wirklich?
Ich meine, mein Hund biegt auch bei 30 km/h in den Wald ab zum Jagen …Ob man so also wirklich einen Hund konzentriert halten kann, in dem man bei untrainiertem Hund das Tempo erhöht?
Find ich fraglich und absolut daneben, sorry
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Zitat
Du sollst die Schleppleine ja nicht zum Rennen nehmen
Dann ist der Vorschlag aber ziemlich sinnlos. Es geht ja schliesslich ums Rennen.
@Nightstalcer:
MEinst du so ein Ding?
http://www.heinz-grundel.de/forum/springer.jpg
Das sieht für mich nicht danach aus als ob es wirklich sicher wäre. Zudem habe ich so ein neumodernes Fahrrad mit Y-Rahmen bei dem unter dem Sattel keine Stange mehr ist an der man irgendwas befestigen könnte. -
Zitat
Dann ist der Vorschlag aber ziemlich sinnlos. Es geht ja schliesslich ums Rennen.
dass Rennen nicht Auslastung bedeutet, hattet ihr ja schon ;-)zum Rennen musst du den Hund halt laufen lassen
- Frei haut er ab
- Rad geht nicht, da unerzogen
- Rennbahn nicht in der Nähe
- Freilauffläche auch net
- Hundeschule nicht bzw. du bist zu wählerisch
- Firmen willst du nicht fragenTja, viel mehr Chancen hast du nicht
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Irgendwie hab ich den Eindruck der TS WILL gar nicht mit dem Hund arbeiten, weil das ist ja nstrengend???
Ich habe eine Schäferhündin, sie sprintet gerne, aber ihr absolute Leidenschaft ist und bleibt jagen. Habe lange trainiert und ja sie wiegt "nur"36kg war auch nicht immer angenehm, wenn ich mit der SL nicht aufgepasst habe.
WO ist dein Problem???
DRINGEND an der Bindung arbeiten, damit hast du schonmal locker 50% gewonnen. Dann mit der GRunderziehung beginnen. Abruf trainieren usw
Alanna ist eine absolute Sichtjägerin. Weisst du wie anstrengend es ist, bei nem Sichtjäger BLICKKONTAKT herzustellen? Da muss man sich schonmal zum Vollpfosten machen, um die Aufmerksamkeit der madame zu bekommen. Ich hab sie mit ihrewr "beute" belohnt und/oder Superleckerlies und das MASSIG. Sie durfte die komplette Schnauze in die Superleckerlies stecken, wenn
Schritt 1 : sie losgesprintet war, aber auf Pfiff oder Ruf zurrückkam
Schritt 2: wenn sie einfach stehenblieb (und ihr zittern verriet mir damals wie schwer es ihr fiel)
Schritt 3: wenn sie zu mir kam
der Oberknaller heute:
Schritt 4: sie wittert Wild und kommt zu mir (verfressenes Ding)klar es gibt Tage da ist sie schneller, besonders wenn ein Reh vor ihr hochspringt, da hab ich auch meine Müh, ABER sie kommt zurück...ich rufe und zähle "21,22...." und wusch steht sie vor mir.
Das ein hund 500m(!!!) von seinem halter wegsprintet (sorry sei mir nicht böse) finde ich absolut NICHT normal. Okay, wenn Hund nem Reh hintergeht ....dann lass ich es gelten, aber Leine ab und "Tschüssi"? Das gibts bei mir nicht, Leine ab und dann gibt es erst die Freigabe, denn ein 36kg hund, der während ich noch mit den Fingern am Karabiner bin, lossprintet ist sehr schmerzhaft (und heimst einen befremdliche Blicke beim Arzt ein).
Und jepp...mit dem Rad hab ich mich auch so derbe langgelegt, dass ich davon geheilt bin. Ich beginne gerade zu joggen (was meiner Figur und Kondition auch guttut). Alanna bekommt zwischendurch auch ihren Rennflash, aber das ist okay.
Unser momentaner Pflegehund.
BEnötigt auch mal gelenheit zum Flitzen.
Schleppleine dran und ERST an der Bindung gearbeitet. Irgendwann kam der Punkt die 10m Leine fallen zu lassen...JA mir ging der Arsch auf Grundeis, aber es hat sich gelohnt. Er braucht einmal am tag seinen Flash, aber er läuft Kreise um mich herum...meistens...gerne schiesst er auch erstmal- gefühlte- 100KM weg um dann im Bogen wieder zu mir zu kommen, zwischen den beinen durch und wieder loszusprinten.... aber zieh mal meine "Rappeldose" (Tupperdose mit Superlecker) aus der Tasche..ja holla dieWaldfee...kann der Rennen.Ich hoffe, dass dein Schäfi nur mit Maulkorb rumläuft, denn wenn ich lese: aggressiv gegen menschen und Artgenossen und ein Ungehorsam dem halter gegenüber.... da wird mir ganz, ganz doll schlecht. Hier sind in der letzten Zeit wieder vermehrt Unfälle/Unglücke passiert wo eben genaus diese ungehorsamen Schäferhunde andere schwer verletzt bzw sogar getötet haben.
das alles meine ich echt nicht böse, aber zur Not...hol dir noch einen trainer.
Lebt der Hund bei euch im haus?
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