hallo,
ich habe auch die erfahrung gemacht, dass man mit variablen belohnungen am besten fährt und damit die erwartungshaltung des hundes als motivation nutzt.
die meinung: "der kann das auch ohne leckerchen" hat sicherlich eine begründung (zum beispiel in der beruflichen laufbahn der hunde bei polizei, rettung, hütend oder im gesundheitswesen) aber um es beim "just-for-fun-hund" mal von der menschlichen seite zu sehen: ich könnte auch ohne gehalt arbeiten gehen - es macht mit aber wesentlich mehr spaß !
der offiziellen bh-prüfung fehlt leider wirklich der realitätsnahe teil. (über die "gruppe" könnt ich mich eimern )
als einstieg zur weiteren hundebeschäftigung ein muss, wird sie leider ihrem titel nicht gerecht und hat mit einem täglichen begleithund wenig zu tun. die hunde wissen ganz genau, ob sie sich grade zum tunier oder zum training auf einem platz befinden oder nicht und glänzen dort meist mit guten leistungen.
der verein, in dem ich mit meinen hunden bin, bietet eine "begleithundeausbildung" für den otto-normalverbraucher. das bedeutet, das der gehorsam der hunde dort in perfektion gebracht wird, wo er benötigt wird: eben in der öffentlichkeit mit unkontrollierbaren abläufen und ablenkungen. es wird über ein halbes jahr hin mit den hunden auf die prüfung hingearbeitet, die dann an einem samstagmorgen in einer mittelgroßen stadt hier in der nähe abgelegt wird. es her samstagmorgenrummel, es kommt zu menschen, kinder und hundebegegnungen - eben typischer alltag.
es gibt viele hundehalter, die damit völlig zufrieden sind. die dinge in perfektion umzusetzen, liegt dann am jeweiligen interesse des hundeführers.
lg
daniela