Hund hat Rudelmitglied getötet, Abgabe?
- KamiKatZeChArLy
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Wäre es möglich, dass du deiner Freundin den Hund mal ein paar Tage abnimmst? Vielleicht merkt sie dann, was sie wirklich will und hat ohne den Hund täglich zu sehen mehr Chance die Sache zu verarbeiten und wirklich zu merken, ob sie ihn lieber abgeben will.
Wenn sie ihn immer um sich hat, kann sie derzeit wahrscheinlich garnicht klar denken, was ich durchaus nachvollziehen kann. Man darf ja auch nicht vergessen, die Katze lebte ja anscheinend 15 Jahre bei ihr und da kann ich ihren derzeitigen Schock schon nachvollziehen. Und vom Verstand her weiß sie garantiert, dass sie sich dem Hund gegenüber falsch verhält, sie versorgt ihn ja, aber das Gefühl läßt sich halt nicht so einfach steuern.
Ein verrübergehender Abstand vom Hund wäre da vielleicht wirklich hilfreich
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Hi
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Auch unser damaliger Hund hat mein Zwergkaninchen getötet. An dem kleinen Kaninchen hing ich sehr, er war total verschmust, kam aus seiem Käfig auf den Schoss und wollt schmusen, hat sich streicheln lassen und hatte nicht mal Angst vor dem Hund. Wenn wir aus dem Haus sind, haben wir den Käfig immer hochgestellt und die Türen geschlossen. Bis auf einmal, da hab ich vergessen, den Käfig nach oben zu stellen und unser Hund konnte Türen öffnen. Als ich nach Hause kam, war der Hase tot, aufgeschlitzt. Das Bild seh ich heut noch vor mir als wäre es gestern erst gewesen. Natürlich war ich im ersten Moment tottrauig und sauer auf den Hund, aber ich habe ihn das nie spüren lassen. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher dass es nur ein Unfall war. Der Hund hat beim spielen einfach zu sehr zugepackt, er hat weder versucht die "Beute" zu verstecken, noch sie zu fressen, noch sie irgendwie wie eine Trophäe bereit gelegt. Im Gegenteil der Hund hat anfangs immer vorm Käfig gelegen und darauf gewartet, dass das Kaninchen aus dem Häuschen kommt. Niemals wäre mir in den Sinn gekommen unseren Hund wochenlang zu ignorieren. Und wenn jetzt einer sagt, man kann Katzen und Kaninchen oder andere Nagetier nicht vergleichen - die Liebe zu einem Tier ist immer gleich, egal wie groß es ist
Und daher kann ich weder deine Freundin noch dich verstehen. Keiner scheint mir wirklich etwas zu tun, damit es dem Hund besser geht. Deine Freundin will ja anscheinend nicht mal dass es dem Hund besser geht und vermutlich kann sie es auch nicht. Schön du gehst am Tag ne große Runde mit ihm, dass ist dir hochanzurechnen, aber damit ist dem Hund im Endeffekt doch auch nicht geholfen. Der Hund ist dann 2h weg von seinem Zuhause wo er aktuell nicht erwünscht ist, aber er muss trotzdem wieder hin und wie würden wir uns fühlen, 22h irgendwo zu verbringen wo uns keiner haben will?
Es gibt überall Tiernothifen, ich hätte schon längst da angerufen und um Hilfe gebeten, die können sich dann gemeinsam mit dir und deiner Freundin zusammen setzen, wenn du dich nicht traust, es ihr selbst zu sagen. -
jente: Sicherlich braucht man die Zeit für Trauer. Aber trauern kann ich auch, während meine restlichen Tiere um mich herum sind.
ZitatGenauso sehe ich das ja auch. Aber ich denke, dass es doch etwas anderes wäre, wenn dein Junghund den alten wirklich schwer verletzen oder töten würde. Ich hätte definitiv ein Problem damit. Das heißt nicht, dass ich meinen Hund nicht mehr lieben würde oder könnte oder ihn hasse und verstoße. Aber trotzdem bräuchte ich meine Zeit, um eine neue Basis mit dem Hund zu finden. (Wie das in der Praxis aussehe, weiß ich gottseidank natürlich nicht. Ich glaube zumindest, dass es für mich so wäre)
Vielleicht muss man wirklich immer mit dem Schlimmsten rechnen. Aber wenn ein Zusammenleben 7 Jahre gut gegangen ist, die Tiere friedlich zusammengelebt haben, wer rechnet dann mit so etwas? Vielleicht hat die Besitzerin von Luna die Vorzeichen wirklich nicht gesehen oder falsch eingeschätzt. Aber vielleicht gab es auch keine Vorzeichen. Dass sie die Katze hin und wieder geärgert hat, empfinde ich nicht unbedingt als jagdliches Verhalten. Kann doch auch wirklich nur Spiel gewesen sein.Sicherlich wäre ich stinkensauer und wütend auf meinen Hund....aber keine 3 (!!!) Wochen.
Sicherlich wäre ich die ersten Tage vielleicht generell etwas "unmotiviert" mich intensiv um das Restrudel zu kümmern, weil ich lieber im Bett liege und heule. Aber spätestens, wenn die erste Nase mich anstupst, um mir zu zeigen: "Ich bin für Dich da!" wäre der Großteil an Wut & Ärger verflogen."Spiel" hört für mich da auf, wenn der zweite nicht darauf eingeht und sich belästigt fühlt....dann ist es nämlich kein "Spiel", sondern "Mobbing".
Sicherlich hat sie die Situation falsch eingeschätzt. Die Vorzeichen scheinen ja ganz klar gewesen zu sein. Das weiß sie aber wohl mitlerweile selber und man kann nix mehr daran ändern.
Wäre der Hund jetzt ohne irgendwelche "Vorwarnungen" über die Katze hergefallen, hätte ich die Situation eventuell noch eher verstehen können. Das ist dann erstmal ein Schock. Aber es wurde ja auch geschrieben, dass die zwei die letzte Zeit auch immer getrennt worden sind, wenn keiner zu Hause war. Also hat man ja schon irgendwo befürchtet, dass es eventuell mal eskalieren "könnte". Warum man es nun diesmal nicht getan hat....das weiß nur die Besitzerin selber.....Zumindest sollte sie sich ganz ganz schnell entscheiden, bevor die arme Pfote da echt n Knacks wegkriegt...(wenn sie den nicht eh schon hat...)
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Ich kann es verstehen, dass die Beziehung einen (dauerhaften) Knacks hat. Auch wenn ich den Fehler klar beim Menschen sehe, der seinen Hund nicht mehr als das gesehen hat, was er ist und der nicht vorgesorgt hat. Trotzdem kann ich es verstehen, wenn es einen emotional so sehr beeinflusst.
Auch wenn es für mich noch schwerer wäre, dann gleich auf beide Tiere zu verzichten indem ich mich vom lebenden Tier abkapsele.Nicht verstehen kann ich es den Hund dann nicht (vorübergehend) abzugeben, sondern auf diese Art für ihn völlig unverständlich zu strafen (ob aus Absicht oder aus Schock heraus).
Das geht für mich gar nicht und ich finde den Gedanken an den armen Hund schon furchtbar genug
Dem würde es in jedem Tierheim besser gehen als in diesem Zuhause, wo das ehemals liebende Frauchen plötzlich durch und durch kalt ihm gegenüber ist
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mir und Steffi (so heißt die gute Frau) ist es eigl egal was wer denkt ob es nun Vorhersehbar war oder nicht. Es war keiner dabei und Situationen kann man selten schriftlich so gut übergeben wie sie nunmal passiert sind. also egal :)
Was mich recht traurig macht ist, das sie heute Morgen angerufen hat und gesagt hat: "hab jemanden für Luna gefunden, er kommt sie bei dir gleich abholen" darauf hin hab ich ihr gesagt das ich den Hund niemand fremden in die Hand drücke und sie sich alles nochmal überlegen soll. Und woher sie denjenigen kennt und wer er ist. "ich hab Luna am Schwarzenbrett annonciert und er hat sich direkt gemeldet, dann hol ich sie gleich ab",.. ja und dann stand sie auch schon vor meiner Tür, ihr ihren Hund nicht zu geben konnte ich ja auch nicht tun, naja und nun ist sie weg. Steffi ist auch nicht mehr erreichbar,.. arme Luna, arme Steffi,.. keine Ahnung was nun los ist
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Da kann ich nur festhalten, dass ihr ja nicht viel an ihrem Tier gelegen haben kann. Wie kann sie die Katze so sehr lieben, dass sie den Hund so lange so grausam straft und gleichzeitig den Hund so wenig lieben, dass sie sich nicht dafür interessiert, wo er landet?
Wie gesagt, ich kann eine Abgabe verstehen (wenn es hier auch anders wäre), aber nicht mal Interesse daran zu haben, wo der Hund landet... Man vergisst doch nicht, dass man das Tier Jahre lang geliebt hat
Das macht mich traurig und wütend so was und da habe ich keinen Funken Verständnis mehr, den ich sonst meist irgendwie noch aufbringen kann, wenn ich versuche mich in eine Situation hinein zu versetzen.
Ich hoffe, dass sie sich nie wieder einen Hund anschafft! Denn auch wenn der die Gelegenheit nicht wieder kriegt, in jedem Hund schlummert genau das, es ist ihre Natur. Wenn sie damit nicht leben kann, dann kann sie mit keinem Hund leben und sollte zu ihrem Entschluss stehen und auf all die liebevollen, selbstlosen Seiten auch verzichten.
Nun ja, es ist wie es ist. Du bist der falsche Ansprechpartner dafür, an deine Freundin kommen wir hier nicht. Von daher ist es vergebene Liebesmüh, aber ich musste jetzt doch los werden, dass ich hier selten so geschockt war wie kalt ein Mensch handeln kann gegenüber einem Tier, dass er vermeintlich liebt/ mal geliebt hat.
Hoffen wir, dass die Kleine in ein gutes Zuhause kommt
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wo steht den das sie sich nicht informiert hat wo der Hund hinkommt und warum er da hinkommt? vielleicht ist es nur ein pflegeplatz? mehr als diese worte hatten wir nicht gewechselt.
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edit:
durch Luna bin ich selber ins grübeln gekommen was ich tun würde. wenn einer meiner Hunde einem anderen Familienmitglied was antut. bei einem Kaninchen müsste ich ihm wohl verzeihen, bei einem Frettchen (selbe Stellung wie Katze) würd ich da schon überlegen müssen, aber ob ich es meinem Hund verzeihen könnte wenn er einen anderen Hund oder einen Menschen verletzt/töte? Auch wenn viele hier sagen Jagtverhalten Katze und Jagtverhalten Hund ist ein Unterschied. Mein Artax, als er mit 10 Jahren aus dem Spanischen TH kam und "sich gegenseitig fressen" zum Überlebenskampf dazuzählte, hat er auch ab und an bei Welpen von Kleinhundrassen "so einen Blick" drauf gehabt das ich ihm da sowas durchaus zutrauen würde. Also müsste ich am besten JETZT schon meine Hunde abgeben weil ich ja weiß es sind Raubtiere und sie EVTL jemand anderen töten und ich sie dann evtl nicht mehr um mich haben möchte? -
Das brauchst du nicht aufschreiben, das ergibt sich von selbst: Am schwarzen Brett angepinnt, wird gleich abgeholt...
Allein das schwarze Brett, da KANN sich jemand melden, der Ahnung hat, aber auf den folgen wahrscheinlich 10 Leute, die einfach nen günstigen fertigen Familienhund haben wollen ohne weiter Ahnung zu haben. Aber darüber lässt sich streiten, ich hätte da jedenfalls definitiv andere Ansprüche.
Und gleich bei dir abholen, auch wenn es nicht endgültig sein muss, sondern nur zum Kennenlernen zeigt das für mich ein heftiges Desinteresse.
Da kann nicht viel an Information und über das neue Zuhause kundig machen gelaufen sein. Du hast den Thread Samstag Mittag gestartet, als diese Entscheidung ja scheinbar noch nicht stand. Heute (Sonntag) morgen kam ihr Anruf. Wie also soll man sich in der kurzen Zeit wirklich informiert haben mit wem man es zu tun hat?
Sollte sie schon vor zwei Wochen angefangen haben sich mit Interessenten auseinanderzusetzen dann geht das jedenfalls aus deinem Geschriebenen an keiner Stelle hervor und deine Anfangsfrage wäre ziemlich irreführend bis unnötig.Zu deiner letzten Frage:
Nein, meiner Meinung nach sollte man, wenn man vorher schon meint nicht damit umgehen zu können, wenn der Hund tötet, sich erst gar keinen Hund anschaffen. Das gehört zum Informieren und VORHER überlegen dazu. Das war lange mein Gedanke vorher, weil ich da großen Respekt vor hatte und ich habe mir vor meiner ersten (selbst bewusst getroffenen) Entscheidung für den Hund viele Stunden überlegt, ob ich damit umgehen könnte. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir darüber bewusst bin und dementsprechend geschockt und tief traurig wäre, aber dass es mich nicht am Hund zweifeln lassen würde, weil ich vorbereitet wäre.Natürlich kann es trotzdem sein, dass man denkt man könnte es und man kann es dann doch nicht, wenn es darauf ankommt. Aber dann liegt es in der eigenen Verantwortung zu handeln und zwar nicht erst nach Wochen. Dann braucht der Hund ein neues Zuhause in dem er es gut hat oder muss dahin, wo man sich darum kümmert. (Oder eben die vorübergehende Unterbringung bis ich wieder zu mir komme.) Das ist dann Teil der Verantwortung, die ich mit der Anschaffung eingehe. (Und genau das wurde hier im Thread unzählige Male geschrieben und sollte deine Frage eigentlich beantworten.)
Und ja, es gehört zur Natur, dass ein Hund durchaus auch in der Lage ist einen anderen zu töten. Erst kürzlich habe ich mit einer Züchterin telefoniert. Ihre alte, kranke Hündin würde von den jungen Hündinnen ihres Rudels ohne Zögern getötet werden, wenn sie nicht dabei ist und regelt, wenn gewisse Situationen entstehen, wo sich die Dinge hochschaukeln. Deswegen werden sie strikt getrennt, wenn sie kurz das Haus verlässt, nicht im Raum zusammen alleine gelassen und die alte Hündin wird fremd untergebracht, wenn sie auch nur ein wenig länger weg ist. Das muss nicht so sein, aber es kann. Und gerade in einem größeren "Rudel" wie bei eben Züchtern z.B. kann ich mir gut vorstellen, dass es zu diesen Dynamiken kommt. Dass ein Hund eben nicht in dieser Konstellation lebt, heißt aber nicht, dass es nicht zu ihm gehört.
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Zitat
Wie gesagt, ich kann eine Abgabe verstehen (wenn es hier auch anders wäre), aber nicht mal Interesse daran zu haben, wo der Hund landet... Man vergisst doch nicht, dass man das Tier Jahre lang geliebt hatDas macht mich traurig und wütend so was und da habe ich keinen Funken Verständnis mehr, den ich sonst meist irgendwie noch aufbringen kann, wenn ich versuche mich in eine Situation hinein zu versetzen.
Ich hoffe, dass sie sich nie wieder einen Hund anschafft! Denn auch wenn der die Gelegenheit nicht wieder kriegt, in jedem Hund schlummert genau das, es ist ihre Natur. Wenn sie damit nicht leben kann, dann kann sie mit keinem Hund leben und sollte zu ihrem Entschluss stehen und auf all die liebevollen, selbstlosen Seiten auch verzichten.
Nun ja, es ist wie es ist. Du bist der falsche Ansprechpartner dafür, an deine Freundin kommen wir hier nicht. Von daher ist es vergebene Liebesmüh, aber ich musste jetzt doch los werden, dass ich hier selten so geschockt war wie kalt ein Mensch handeln kann gegenüber einem Tier, dass er vermeintlich liebt/ mal geliebt hat.
Hoffen wir, dass die Kleine in ein gutes Zuhause kommt
Dem kann ich mich nur anschließen. Wer weiss, wo Luna jetzt gelandet ist, in der kurzen Zeit kann sich Deine Freundin gar nicht richtig informiert haben. Hoffentlich geht es ihr gut! Ich kann es nach wie vor nicht verstehen.
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