Jobs etc. Rund um Tiere
-
17Motte -
5. Februar 2012 um 20:10
-
-
Hey

Also ich hab jetzt mal ein Anliegen ^^
Und zwar würde ich mich freuen, wenn verschiedenen Personen ein bisschen was über ihre Arbeit / Ausbildung / Studium hier in diesen Threat reinschreiben würden, wobei diese nicht unbedingt was mit Tieren zu tun haben sollten!! Also: Wie die Arbeit etc. so ist?, Ob man gut verdient?, Ob es möglichkeiten gibt sich weiterzubilden?, Ob die Jobsuche schwierig ist? etc.
Da ich mir vorstellen kann das es vermutlich mehren Jugendlichen so geht wie mir
Und zwar würde mir das persöhnlich sehr am Herzen liegen, da ich momentan noch keine richtigen Plan habe, was ich später machen will...!!
Das einzige was ich weiß, das ich mit Tieren arbeiten möchte...Naja....
Früher wollte ich immer TA werden, seit ich klein war bis vor ca. einem Jahr... das war auch der Hauptgrund, warum ich von der Realschule aufs Gymnasium gewechselt habe! Doch inzwischen möchte ich defintitiv nicht mehr studieren..!!Naja dann die Frage was dann..?
Inzwischen bin ich soweit das ich überlege eine Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestelltin mache und mich dann später weiterbilde zur Tierheilpraktikerin ( dieses finde ich besonders toll, da ich schon von klein auf mit Bachbüten, Homöopathie etc. aufgewachsen und behandelt worden bin )Naja oder ich könnte eine Ausbildung zur Tierpflegerinn machen...
oder in ferne Zukunft eine Hundeschule leiten
Doch immer ist die Frage:
Wie sind die Zukunftschancen..?
Verdient man gut...?
ETC!!!Also ich würde mcih wirklich freuen, wenn dieser Threat lebendig wird

LG Lona und Motte
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Bin zwar auch erst 16 aber in der gleichen Situation wie du und ich würde auch gerne was mit Tieren machen. Ich habe mich ein bisschen informiert über Berufe die man mit Tieren ausüben kann und welche mir besonders gefallen haben wären, Tierpfleger (im Zoo, Wildtierpark usw. ?), Filmtiertrainer und dann kann man noch bei der Polizei/beim Zoll mit Hunden arbeiten.
Aber das ist nichts was man von anfang an macht sondern man macht erst eine Grundausbildung bevor man zur Hundestaffel kommt glaube ich :)
Hmm joa Pferdewirt mache ich wahrscheinlich... dann kann man sich noch als Schäfer ausbilden lassen das finde ich auch klasse.
Gibt schon einiges aber nur bei Polizei/Zoll sind die Verdienstchancen ganz gut... bei den anderen Berufen eher gering denke ich
Vielleicht schreibt hier aber auch nochmal jemand der einen der Berufe ausübt :) -
Die meisten Tier-Berufe macht man nicht des Geldes wegen, sondern weil man den Job liebt. Ist wie mit Friseur. Man verdient für die Arbeit, die man macht, viel zu wenig, aber man geht diesen Kompromiss ein, weil man sich in dem Beruf wohl fühlt.
Zudem ist es sehr schwierig im Bereich Tierpfleger einen Ausbildungsplatz zu bekommen, wenn man nicht in Richtung Labor gehen will. :-/Hundestaffel hatte ich auch mal vor. Aber das kann unter Umständen JAHRE dauern, da die Wartelisten extrem lang sind.
-
Na dann leg ich mal los:
Ich lerne grade Tierpflegerin, allerdings mit der Fachrichtung Zoo.
Grundsätzlich gibt es drei Fachrichtungen:
1. Tierheim/ tierpension
2. Zoo
3. Forschung und Klinik.....In der Zootierpflege musst du bereit sein für eine Ausbildung weiter weg zu gehen und dich am besten in ganz Deutschland bewerben. In allen Fachrichtungen ist ein Praktikum klar im Vorteil, denn ohne wirst du nicht gerne genommen, am besten 3-4 Wochen.
Es ist harte Arbeit, verbunden mit viel Mist...Rund 80% deiner Zeit verbringst du mit saubermachen und misten...nichts mit Tiere knuddeln, das was in diesen Zoosendungen gezeigt wird, ist reine Fiktion...du lernst in deiner Ausbildung Futtertiere fachgerecht zu tötwn, kannst du damit umgehen. Man arbeitet meistens bei Wind und Wetter draußen.
Die Bezahlung, naja kommt drauf an wo du landest (kleiner Tipp: Zoos, die von der Stadt geführt werden, zahlen def. mehr, da sie sich nach bestimmten Tarifverträgen richten)
Die Ausbildung dauert drei Jahre, kann aber verkürzt werden....Berufsschulen sind manchmal weiter weg, wir haben kein Blockunterricht...
Aufstiegschancen: Naja du kannst dich irgendwann als Revierleiter bewerben, wenn genug Fachwissen usw. vorhanden ist und du kannst eine Ausbildung zum Meister machen, dann darfst du auch andere ausbilden...
Tierheim und Tierpension ist Ausbildung im Tierheim oder ähnlicher Einrichtung....dort hast du viel mit Abgabetieren und meist eher mit Hunden, Katzen und Kleintieren zu tun, manchmal auch je nach Größe des Tierhiems auch mit Exoten...Ansonsten ja viel saubermachen, Füttern, dich wenn du so weit bist auch um die Ausbildung der Hunde kümmern....und Beratungsgespräche mit den Kunden führen...
Klinik und Forschung kann ich dir nicht viel sagen, ist hauptsächlich mit Kleintieren, Mäuse und co sauber machen, Füttern und tränken...mit den Versuchen selbst hast du nichts zu tun...(so wie ich das kenne) gewisses maß an Sorgfalt und Hygiene sind Pflicht....
So wenn du Fragen hast, frag

Achja und du bracuhst eins: Viel Idealismus um in diesem Beruf zu bestehen....
LG
-
Zitat
Die meisten Tier-Berufe macht man nicht des Geldes wegen, sondern weil man den Job liebt. Ist wie mit Friseur. Man verdient für die Arbeit, die man macht, viel zu wenig, aber man geht diesen Kompromiss ein, weil man sich in dem Beruf wohl fühlt.
Zudem ist es sehr schwierig im Bereich Tierpfleger einen Ausbildungsplatz zu bekommen, wenn man nicht in Richtung Labor gehen will. :-/Hallo,
unterschreib ich - ich bin im 3. Lehrjahr zur Tierpflegerin - hab das erste Lehrjahr überspringen können weil ich vorher schon lange ehrenamtlich im TH gearbeitet habe... nach dem Abi...
Und ich mache diesen Beruf nicht, weil ich dort viel verdiene (hahaha
), sondern weil ich es gerne mache. Ich arbeite gerne mit den Tieren, hab keine Probleme mit den weniger schönen Aufgaben und mag einfach die Arbeit im Tierheim.
Meine Zukunft soll sich auch weiter im Tierheim abspielen, bisher konnte ich die Erfahrung sammeln, dass sich grad bei diesem Beruf viel um Kontakte dreht... und hätte ich mich nicht vorher schon im TH bewährt hätte ich auch die Ausbildung nicht bekommen...Übrigens gehören in meinem Beruf freiwillige Überstunden oder am freien Tag einspringen einfach dazu... und das stört mich auch nicht...
LG
-
-
Myriam, genau so...

LG
-
gleich mal Lesezeichen setzen :)
Eine Freundin von mir ist auch Tierpflegerin in einem Wildpark, hat dort aber auch 2 Jahre ein Pflegepferd von dort gehabt, sonst hätte sie auch wenig Chancen gehabt meinte sie. -
Zitat
Hundestaffel hatte ich auch mal vor. Aber das kann unter Umständen JAHRE dauern, da die Wartelisten extrem lang sind.
Und außerdem muss man erstmal ganz "normaler" Polizist werden - was erstmal auch schon zweieinhalb bzw. drei Jahre Ausbildung und Uniform-Tragen bedeutet - das muss man mögen (oder auch nicht
).
Und auch anschließend kommt man nicht gleich zur "Hundestaffel" (Polizeidiensthundeführer), da das nicht ganz unbegehrte Plätze sind. Davon abgesehen muss man den Ausbildungsstil dort mögen (sprich: nicht weichgepült sein). Noch dazu wissen, was man mit dem Hund machen will (Schutz, Spür, Droge, Sprengstoff). Weiterhin sich darüber im Klaren sein, dass nur bestimmte Rassen zugelassen sind und der Hund zugewiesen wird und nicht das eigene Eigentum ist - soll heißen - geht er auf Rente, bleibt er entweder privat bei einem, während man den nächsten Hund führen muss - oder er geht....Naja - ich kann mir schönere Jobs mit Tieren vorstellen..... (man merkt gar nicht, dass ich ein wenig voreingenommen bin, was?
).Ich würde heute, wenn ich was mit Tieren machen wollte ein Veterinärstudium machen und mich später auf Kleintiere mit Zusatzausbildung im heilpraktischen und orthopädischem Bereich spezialisieren/erweitern.
Sowohl der THP als auch Physio separat sind ja schön und gut - muss man aber schon sehr gut und am Ball sein und bleiben, um sich überhaupt eine Existenz von aufbauen zu können....
Tierpfleger schön und gut - bestimmt nicht schlecht - aber Geld verdienen ist was anderes....
Hundeschule, Hundetrainer etc. pp. - muss man gut sein, um weiter zu kommen - außerdem in eine gute, qualifizierte Ausbildung investieren - das Kapital muss man erstmal haben - kostet bei den namhaften Ausbildern meist um die 6.000-9.000 Euro :/
Tiertrainer - muss man Glück haben irgendwo reinzurutschen bzw. vielleicht schon bei einem der Namhaften eine Ausbildung zu machen - dann ist es bestimmt nicht schlecht... - aber man muss halt auch mit allen Tieren "können" - nicht nur mit Hunden oder Pferden...
Also eigentlich brauchst du in diesem ganzen "Tier"-Gebiet eine Menge Enthusiasmus, Durchhaltewillen, viel Phantasie und Engagement und vor allem darfst du keine Angst vor Dreck, Blut und Modder haben.
Vieles, was sich so toll anhört hat halt auch immer eine Kehrseite und auf jedes gerettet Tier in der TA-Praxis kommt bestimmt mindestens eins, was du einschläfern musst (vielleicht auch, weil manchmal das Geld nicht für andere Sachen da ist...) - und von den tollen "Kommissar Rex"-Serien glaube bitte auc nur höchstens 20% - das ist eben die Realität und die sieht oft ganz anders aus als in den schönen TV-Serien....Aber nichts für ungut - ich will ja keinem den "Schwung" nehmen - aber es sollte schon alles gut durchdacht und abgewogen sein.....
-
Ich bin ausgebildete Landwirtin und habe mir meinen Schwerpunkt selber in der Rinderhaltung/Milchviehhaltung gesetzt.
In der Grünenberufen gibt es mehrere Berufe mit Tieren:Landwirt-obwohl hierzu auch Ackerbau gehört, ich war aber ausschließlich auf Betrieben mit Futterbau und etwas Getreideanbau und natürlich Zwischenfruchtanbau.
Hier kannst du auf Betriebe gehen mit:
-Rinderhaltung fast ausschließlich Milchhvieh, Mutterkuhhaltung ist schwierig zu finden und meistens sind es vermehrt Ackerbaubetriebe die Mutterkühe halten, es sei denn du hast einen großen Mutterkuhbetrieb.
Ich war in meinem zweitem Lehrjahr auf einem Betrieb mit Milchvieh- und Mutterkuhhaltung.
-Schweine obwohl ich mich davon (selbst als Landwirtin) distanziere, da ich die Haltung mehr als fragwürdig halte.
Habe natürlich meine Erfahrung in dem Bereich gesammelt.
Für mich persönlich käme dann nur ein Outdoor-Sauen Betrieb in Frage.
-Geflügelhaltung obwohl die sehr rar gesät sind.
-Schafhaltung ist so gut wie unmöglich als Landwirt, habe ich selber ausprobiert da ich in meinem dritten Lehrjahr gerne in eine Schäferei gehen wollte.Tierwirt- mit den Fachrichtungen:
-Rinderhaltung
-Schweinehaltung
-Schäferei
-Geflügelhaltung
-ImkereiFischwirt
Mein erstes Lehrjahr habe ich als BGJ-Agrarwirtschaft in Niedersachsen absolviert, hieß 4 Tage Schule, 1 Tag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, der von der Schule ausgesucht wurde.
Für das zweite Lehrjahr habe ich mich dann ganz normal beworben und war dann auf einem Milch- und Mutterkuhhbetrieb mit weiblicher Jungviehaufzucht der Milchhkühe und Bullenmast der Absetzer von den Mutterkühen in der Nähe von Hannover und mein drittes Lehrjahr habe ich dann ebenfalls auf einem reinem Milchviehbetrieb mit weiblicher Jungviehaufzucht in Schleswig-Holstein verbracht.
Es ist in der landwirtschaftlichen Ausbildung üblich jedes Lehrjahr auf einem anderen Betrieb zu verbringen, heißt du solltest bereit sein auch weiter weg von zu Hause zu gehen, was ich nur jedem empfehlen kann.
Gewohnt wird dann mit in der Familie auf deinem Ausbildungsbetrieb.
Du kannst in deinen Lehrjahren auf verschiedene Betriebe gehen, Ackerbau/Schweinehaltung/Milchviehhaltung, ist aber kein muss.
Du musst aber mind. ein Lehrjahr mit Tieren gemacht haben.Ausbildungsplätze gibt es genug, als Mädchen und ohne landwirtschaftlichen Hintergrund (so wie ich) ist es manchmal etwas schwieriger aber mit etwas Engagement hinzukriegen.
Arbeitszeiten sind natürlich ganz anders als in anderen Berufen.
9 1/2 - 10 Stunden habe und arbeite ich immer (kommt noch etwas wie Geburten (hier sind Nachtschichten auch mal üblich), kranke Kühe, Erntezeit etc. dazu, wird es dann auch mal länger), jedes zweite Wochenende ist frei.
Es ist nicht immer nur Spaß, sondern meistens anstrengend und obwohl es heute natürlich Traktoren und anderen Hilfsmittel gibt, ist die körperliche Arbeit nicht zu verachten.
Die Bezahlung in der Ausbildung (ich sage es mal glimpflich) ist besch**** und als Geselle verdienst du dir keine goldene Nase.
Gerade in dieser Zeit ist es ein Job den man aus Leidenschaft macht, nicht mehr und nicht weniger.Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit:
- sofern du Abi hast zu studieren
- wenn du kein Abi hast ein Jahr noch mal zur Fachschule mit Schwerpunkt Agrarwirtschaft zu gehen und dein Fachabi zu machen, dann kannst du an einer FH studieren
- deinen Meister zu machten, dem werden aber zwei Praxisjahre vorausgesetzt.
- zur Landwirtschaftschule zu gehen, dem wird ein Praxisjahr vorausgesetzt, danach bist du dann "Staatlich geprüfter Wirtschafter" und danach kannst du dann noch mal ein Jahr zu "HöLa" (Höhere Landbauschule) gehen und bist danach dann "Staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt"
Danach könntest du dann studieren, als Betriebsleiter, Herdenmanager, Berater, in einer Besamungs/Zuchtstation, Lehr- und Versuchsanstalt etc. arbeitenIch bin gerade in meinem Praxisjahr und werde danach zu Landwirtschaftsschule und zur HöLa gehen.
Mein Praxisjahr verbringe ich gerade in Neuseeland auf einer Milchviehfarm um mal andere Eindrücke zu sammeln. -
Die User vor mir haben ja schon eine ganze Menge Fakten und Erfahrungen angebracht. Ich selber wollte bzw. will in diese Richtung - also Tiere - eine Ausbildung machen. Bisher hat es noch nicht geklappt. Ich empfinde es als sehr schwer da was zu bekommen, kann aber auch nur meine eigene Sichtweise sein. Speziell interesseiren tun mich die Berufe bzw. Ausbildungen als tiermedizinische Fachangestellte, Tierpflegerin - Tierheim und Pension und als Pferdewirt Zucht und Haltung. Viel verdienen tut man dort nicht, aber das war/ist mir bewusst und ich möchte es eben machen weil mein Herz an den Tieren hängt, nicht wegen des Geldes. Da müsste ich dann schon eine andere Richtung einschlagen.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!