Border Collie Junghündin hat ständig Blasenentzündung!
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Hallo,
unsere Hündin ist knapp 10 Monate alt und hat nun schon 3 x eine Blasenentzündung gehabt.Dazu noch andere diverse Sachen, wo Antibiotika erforderlich war! Das waren eine Nabelbruch OP (noch bei der Züchterin), eine gerissene Wolfskralle und Giardien. Macht insgesamt 6 x Antibiotika. Natürlich haben wir hinterher jeweils Darmsanierungen gemacht.
Nun habe ich am Samstag wieder Urin in die Praxis gebracht, da unsere Hündin wieder nachts meldet und raus muss. Meist macht sie kleines und auch ihr großes Geschäft. So haben wir das bei den anderen Blasenentzündungen auch gemerkt! Tagsüber macht sie nicht vermehrt.
Bei der Untersuchung am Samstag wurde per Stick, Harndichte und Sediment untersucht. Der Stick und die Harndichte waren o.k., es wurden zu viele Epithele im Urin und auch Protein festgestellt. Lt. TÄ könnte das wieder eine beginnende Blasenentzündung sein. Erstmal kein AB, sondern Metacam und Traumeel für die gereizte Blasenwand
Echinaccea von Heel fürs Immunsystem.
Irgendwie tappe ich gerade im Dunkeln. Auch war unsere Hündin läufig. (erster Läufigkeitstag am 24.12.)Unsere TÄ hat nun die obige Medikation vorgeschlagen und wenn es nicht besser wird, sollen wir uns überlegen, das evtl. von einer auf Naturheilkunde spezialisierter TA mit Akupunktur und Medikamenten aus der Homöopathie
behandeln zu lassen. Die kommt einmal wöchentlich in die Praxis. Das würden wir dann auch machen, nur wüßte ich gerne mal wieso ständig eine Blasenproblematik auftaucht. Wir haben echt Angst, das es chronisch wird.
Auch trinkt unsere Hündin sehr sehr wenig. Am besten kann ich ihr Wasser bei den Frischmahlzeiten unterrühren.
Ich überlege schon, es mit dem Trockenfutter ganz sein zu lassen, obwohl wir ansonsten sehr zufrieden sind.
Wie würdet ihr denn füttern, bei diesen Problemen? Nur noch Fleisch oder eine hochwertige Dose mit Flocken, Gemüse und viiiel Wasser oder geht auch noch Trofu. Da kann ich ja nur sehr begrenzt Wasser draufgeben! Dann habe ich gehört, das Trofu dem Körper noch zusätzlich Wasser entziehen soll.Jetzt hätte ich von Euch gerne mal Ratschläge wie ich bei der Behandlung/Fütterung am besten vorgehen könnte. Was macht Sinn, wie kann ich am besten unterstützen.
Viele Grüße
Tanja - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ein nicht richtig funktionierendes Immunsystem kann viele Ursachen haben. Ernährung ist schonmal ein wichtiger "Knackpunkt" in dieser Hinsicht. Fertigfutter würde ich wohl gar nicht mehr füttern bei einem solchen Hund.
Dann gibt es natürlich auch noch viele andere Faktoren, die das Immunsystem belasten können. Stress ist z.B. ein großer Faktor. Ist sie ein eher in sich ruhender Hund oder eher ein Hibbel?
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Ist sie ein eher in sich ruhender Hund oder eher ein Hibbel?
Viele Grüße
CorinnaHallo Corinna,
weder noch. Ich würde sie als sehr aktiv und ausgeglichen betrachten. Sie hat immer schön ihre Ruhephasen!Viele Grüße
Tanja -
Das eine junge Hündin so oft Blasenentzündung hat, ist nicht normal. Ich würde es allerdings nicht gleich aufs Immunsystem schieben sondern evetl. die Diagnose überdenken. Junge Hündinnen haben bis zur ersten Läufigkeit häufig Scheidenentzündungen, die sich von der Symptomatik her, wie eine Blasenentz. äußern. Mit der ersten Läufigkeit ist das vorbei. Bedenklich finde ich, wenn tatsächlich Protein im Harn ist. Wurde mal ein Ultraschall gemacht oder Blut abgenommen. Wieso bekommt sie Schmerzmittel? Wenn kein Blut und keine Bakterien da sind, braucht sie auch keine Medis. Gib ihr lieber Blasen/Nierentee.
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Hallo,
Mit welcher Begründung bekommt sie denn das Metacam?
Traumeel ist ok würde aber eher noch Engystol (stärkt das Immunsystem) dazugeben, anstatt das Metacam.
Engystol bekommst als Tabletten in der Apotheke ist wie Traumeel auch homöopathisch.Wünsche gute Besserung.
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Zitat
Hallo,
Mit welcher Begründung bekommt sie denn das Metacam?
Ich vermute wegen der entzündungshemmenden Wirkung.
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Zitat
Bedenklich finde ich, wenn tatsächlich Protein im Harn ist. Wurde mal ein Ultraschall gemacht oder Blut abgenommen.
Was hat es mit dem Protein im Urin auf sich? Die TÄ sagte eben nur wenig Protein und viele Epithele. Ein Ultraschall wurde noch nicht gemacht, Blut wurde bei der letzten Blasenentzündung abgenommen. Da war alles soweit im grünen Bereich.
Ich werde gleich eh nochmal in der Praxis anrufen und werde einen neuen Termin machen.
Das mit dem Protein beunruhigt mich jetzt aber schon, das wurde bei den ganzen bisherigen Urinuntersuchen immer erwähnt, aber kein TA hat sich darüber besorgt gegeben. Via Google habe ich nur gefunden, das es auf bestimmte Erkrankungen hindeuten kann, aber eben auch bei Infekten der ableitenden Harnwege ist. Das wäre ja bei ihr auch der Fall.Viele Grüße
Tanja -
das Metacam bekommt sie wegen der entzündhemmenden Wirkung

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Protein findet man bei einem gesunden Hund nicht im Harn, es sei denn sie ist im Östrus. Ich würde ihr Metacam nicht einfach so geben. Schließlich ist ja gar nicht sicher, dass sie eine BE hat. Man gibt nicht einfach so NSAID´s!
Wenn Du wissen willst, ob das Protein pathologisch ist laß ein Protein/Kreatinin-Quotient im Harn machen. Wenn das der normal ist, brauchst Du Dir keine Sorgen machen
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Ich glaube die Östrus Phase dürfte vorüber sein. Blutungsbeginn war am 24.12.
Dürfte also nix mehr mit der Läufigkeit zu tun haben. Sagte auch die TÄ.Viele Grüße
Tanja - Vor einem Moment
- Neu
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