Warum die Entscheidung für einen kleinen Hund?

  • Zitat

    Ich hab mich so schon mit vielen Kleinhundehaltern unterhalten und alle haben bisher gesagt, wenn ihre Hunde größer wären (zb wie meiner, der is 57 hoch) würden sie in vielen Situationen wesentlich relaxter sein.


    Auch hier gilt: So lange die Hunde verträglich sind, mag das zutreffen. Aber mit einen 40 cm-Hund, der leinenaggressiv ist, können sicher viele Hundehalter besser umgehen, als mit einen 70 cm-Hund, der Artgenossen nicht mag.


    Viele Grüße


    Doris

  • Zitat

    Wenn der große sich sich überlegt hat auf den kleinen loszugehen ist meiner schon 100 Meter weiter und wundert sich wo der große bleibt :-)


    Ja genau und GRADE DAVOR habe ich so Angst. Mein Hund ist flink, schnell und alles, aber der kriegt da so schnell Panik, da sieht der dann auch keine Straße mehr, sondern nur noch den Hund hinter sich her hetzen. Und dann noch ne richtige, stark befahrene Straße. :verzweifelt:

  • also ich hab ja noch n mittleren jetzt also meinen Böxi aber später würde ich gerne einen kleinen dazu haben!
    entweder eine französische bully oder aber auch einen kleinen mix aus dem TH mal gucken

  • Hab ja 2 große Hunde


    die nehmen extrem viel Platz im WoMo weg, passen zu zweit kaum unter einen Tisch in Eiscafe und Co, viele Menschen reagieren vorsichtig (vor allem auf Lucy), obwohl die Hunde absolut menschenfreundlich sind (vor allem Lucy), finden die gemeinsam einen fremden Hund doof, ist um ein Vielfaches doofer für den anderen Hund, dessen Halter und mich, als wären es 2 Kleinhunde..., man wird allgemein sehr viel kritischer beäugt, In Italien dürfen oftmals kleine Hunde mit ins Hotel/an den Strand, große nicht, Man nimmt sie an einer Rolltreppe definitiv nicht mal eben auf den Arm und trägt sie auch nicht mal eben nach Hause, wenn sie sich ernsthaft vertreten. Oder die Treppe in den zweiten Stock hoch bei Verletzung... Sie müssen erzogen sein, ohne große Ausnahmen oder "blöd gelaufen", denn dann läuft es automatisch richtig blöd... Und mit den beiden shoppen gehen, da schaut mindestens ein halber Hund aus der Umkleide vorne raus... Und gib mal 2 große Hunde, auch wenn sie auf einen selbst gut hören, einem anderen zum Gassi mit, weil man länger arbeiten muss oder so... Da braucht es schon jemanden, der wirklich gut mit Hunden kann (oder komplett unproblematische Hunde)



    Für mich dennoch immer wieder große Hunde :smile: . Nur verstehen kann ich es schon, wenn jemand Kleinhunde bevorzugt ;)

  • Wir haben mit Lucy ja eher einen Mittelhund. Wir hätten auch nichts gegen einen größeren einzuwenden gehabt. Aber der nächste wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kleiner sein, wobei ich nicht von Minis spreche. Lucy könnte ich heute im Notfall mit ihren 25 kg noch tragen. In zehn Jahren dürfte das schon ziemlich beschwerlich sein. Aber so 10 oder 15 kg dürften dann immer noch zu wuppen sein.


    Also: Entscheidung für einen kleineren Hund aus Altersgründen.


    Obwohl ... dann muss man sich zum Streicheln natürlich mehr bücken... auch nicht gerade altersgerecht... :lol:

  • Unsere Hunde sind 35 cm und ca. 38 cm groß und wiegen ca. 6 kg und ca. 8 kg.


    In meinen Augen ist die Größe deutlich praktischer, sei es nun in der Stadtbahn, wenn man irgendwo unterwegs ist, wo es enger ist oder auch in meinem kleinen Auto (Smart).
    Zwei große Hunde würde ich in meiner kleinen Wohnung auch nicht halten wollen, das wäre mir alles zu eng.
    Außerdem kann man sie notfalls gut auf den Arm nehmen und die Kosten sind natürlich auch geringer.


    Ich habe übrigens keine Angst, um meine Hunde, selbst bei sehr großen Hunden nicht, die sind robust und sind keine zerbrechlichen Püppchen.
    Paco kam damals als kleiner Welpe zu unserer Großpudeldame, die bei Weitem nicht immer sanft mit ihm umging und er hat es trotzdem überlebt.
    Sam wurde als Welpe schon von einem großen Hund realtiv doll umgelaufen und auch er hat es ohne Blessuren überlebt.


    Unsere beiden werden nicht anders von mir behandelt wie ein großer Hund. Ebenso mache ich mit ihnen alles, was ich auch mit einem Großen machen würde, so kommen sie z.B. mit zum Joggen und laufen am Fahrrad.


    Einziger Nachteil ist für mich höchstens, dass ein großer Hund abschreckender wirkt und im Zweifelsfall einen eher beschützen könnte, wobei es eigentlich nur ein subjektives Sicherheitsempfinden ist.


    Trotzdem soll der nächste Hund möglichst ein Großer werden, weil ich große Hunde auch toll finde ;).

  • Zitat

    Genau DAS dürfte dann ja das Problem werden. :D


    Dabei hab ich es gar nicht so weit bis zum Boden. :lol:



    :D Kommando Rauf beibringen und Hundi zum Streicheln auf Stuhl, Bank or whatever springen lassen!

  • Zitat

    Vielen Dank schonmal die vielen und vor allem schnellen Antworten


    Ich würde noch schnell nachschieben: Ich würde deswegen statt einem kleiner Züchten, das größer Züchten bevorzgen, weil sich die Hunde damit an die "natürliche" oder ursprüngliche Größe (nimmt man den Wolf als Richtmaß) anpassen würden. Die Bandbreite in dem cm-Bereich ist dann wieder variabel.


    Ich hab mich so schon mit vielen Kleinhundehaltern unterhalten und alle haben bisher gesagt, wenn ihre Hunde größer wären (zb wie meiner, der is 57 hoch) würden sie in vielen Situationen wesentlich relaxter sein. Ich kann das gut nachvollziehen,denn als das eine Mal eine unfreundliche Dogge vor meinem stand und meiner plötzlich ganz klein war, hatte ich auch ziemlichen Schiss.
    Es geht mir nicht darum, dass Hundebesitzer großer Hunde ihre nicht erziehen müssen, wenn alle Hunde gleich groß sind, aber darum, dass man vlt relaxter damit umgehen könnte. Weil es so oder so immer HH gibt, die ihre Hunde nicht erziehen (können).


    Hm, ich kann das bis zu einem gewissen Punkt achvollziehen, aber das würde doch letztlich zu einem Wettrüsten bezüglich Grösse führen, oder?


    Ich finde beide Extreme bedenklich, auch aus gesundheitlichen Gründen. Es gibt kein anderes Tier, dem eine ähnliche Spannbreite angezüchtet worden ist, wie der Hund. Da wiegt ein Riese schon mal das 50fache eines Zwergs.... :fear: Entsprechend geplagt sind diese armen Kreaturen. Und die Sozialkontakte sind auch sehr eingeschränkt, denn so extreme Grössenunterschiede innerartlich sind in der Natur schlicht nicht vorgesehen.


    Annähernde Wolfsgrösse ist trotzdem nicht nötig, es gibt durchaus kräftige und robuste Hunde in der 30 cm Klasse. Aber Hunde in Meerschweinchengrösse müssen wirklich nicht sein, sowenig wie Riesenkälber. Ich kann den Wunsch nach handlicher Grösse verstehen, habe selber verkleinert, aber ein Blick auf Urvater Wolf und andere Caniden würde den Sinn für Proportionen wahren.

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