Welpenverkauf im Zoo(fach?)geschäft (Quelle: Dogs / Inet)

Gemäß dem Titel hier der dazugehörige Link:

http://www.dogs-magazin.de/akt…auf-von-welpen-73471.html

Ich persönlich halte nichts davon, zumindest nicht in dem hier vorliegenden Fall.

Einerseits wird in Zoo(fach?)geschäften auch anderes Getier verkauft...von jung bis """alt""". Trotzdem seh ich hier noch einen Unterschied, ob es um eine Ratte, ein Meerschwein oä oder einen Hund geht.

Die Kenntnisse für einen Hund sind nunmal nicht mit denen eines Kleintieres zu vergleichen, auch wenn sie Ähnlichkeiten besitzen. Erziehung, Ernährung bedarfen mMn einfach deutlich mehr Wissen.

Das Tier zur Ware, zur Währung...zudem, es gibt schon mehr als genug Züchter (gute wie schlechte), Privatverkäufe aus verschiedensten Gründen und va auch TH die propervoll sind. Unabhängig von allem, es braucht einen solchen Verkauf einfach nicht.

Dienen tut es nur einem, dem Zoo(fach?)geschäftbesitzer. Am wenigsten nutzt es dem schwächsten Glied: Dem Tier, hier den Hunden.

Wann folgen wohl die Katzen...

Quelle: http://www.dogs-magazin.de

Falls es Probleme mit dem Link geben sollte, hier noch der mit c&p eingefügte Text:

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Zoo Zajac startet mit dem Verkauf von Welpen

Der Duisburger Zoofachhändler Norbert Zajac startet am kommenden Freitag mit dem Verkauf von Hundewelpen. Sein Vorgehen wird von Tierschützern und Fachverbänden scharf kritisiert.

Welpen im Zoofachhandel: Zoo Zajac aus Duisburg startet am kommenden Freitag mit dem Verkauf von Hundewelpen Norbert Zajac ist der erste Zoofachhändler in Deutschland, der Hundewelpen in sein Lebendtiersortiment aufnimmt. Ab kommendem Freitag, dem 20.01.2012, wird Zajac in seinem Duisburger Zoofachgeschäft Welpen zum Verkauf anbieten.

Wie Norbert Zajac in einem Gespräch mit DOGS bestätigt, sind am vergangenen Freitag und Samstag die ersten Hundewelpen in die Quarantäneräume des Zoofachgeschäfts eingezogen. Es handele sich dabei um 12 Dackel, 6 Labradoodle und 5 Australian Shepherds. Sie befinden sich derzeit in einwöchiger Quarantäne und werden ab kommendem Freitag und Samstag zum Verkauf angeboten. Der Preis für einen Welpen werde zwischen 500 bis 1000 Euro betragen, erklärt Norbert Zajac.

Der Unternehmer bricht damit ein brancheninternes Tabu: Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF), dem Zoo Zajac nicht angehört, verpflichtete sich in den "Heidelberger Beschlüssen" dazu, keine Hunde im Zoofachhandel zu präsentieren und zu verkaufen. Die hohen Anforderungen an die Aufzucht eines Welpen in der Prägephase ließen sich im Zoofachhandel nur sehr schwer erfüllen, so die Begründung. Auch die Herkunft der Hunde stelle ein Problem dar, da seriöse Züchter und Zuchtverbände ihre Hunde nicht über den Zoofachhandel verkaufen würden. Angebotene Welpen würden möglicherweise aus fragwürdigen Quellen wie Massenzuchten oder Vermehrerhaltung stammen.

Tierpfleger versorgen die Welpen ab 6 Uhr morgens
Seit vergangenem Jahr ließ Norbert Zajac umfangreiche Bauarbeiten in den Räumen seines Zoofachgeschäfts vornehmen, um den Verkauf von Hundewelpen vorzubereiten. Vier Quarantänestationen sind inzwischen fertig gestellt, neun sollen es insgesamt werden. Die Versorgung der Hundewelpen werde durch Tierpfleger übernommen, die morgens ab 6 Uhr im Haus seien, erklärt Norbert Zajac. Eine Betreuung und Versorgung der Welpen an Sonn- und Feiertagen sei ebenfalls durch Tierpfleger gewährleistet. Zusätzlich würden drei Tierärzte beschäftigt werden, die für die Gesundheit der Tiere Sorge tragen. Das Verkaufspersonal bestehe aus geschulten Hundetrainern, die im Vorfeld eines Verkaufs ein Beratungsgespräch mit den Interessenten führen.

Seit Bekanntgabe seines Vorhabens Anfang 2011 geriet Norbert Zajac immer wieder in die Kritik von Tierschützern und Fachverbänden. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, erklärt: "Kein seriöser Züchter und kein verantwortungsvoller Halter, der seine Tiere liebt, würde Welpen an einen profitorientierten Zwischenhändler liefern. Auch verantwortungsvolle Hundeinteressenten würden niemals in einem Zoohandel nach einem passenden Hund suchen." Der Verkauf von Welpen in einer Zoohandlung fördere zudem Spontankäufe ohne sorgfältige Vorüberlegungen. Diese Hunde landen später häufig in Tierheimen, befürchtet der Tierschutzbund.

Tierschutzbund: "Zoofachhandel eine Qual für die Welpen"
Der Tierschutzbund kritisiert zudem, dass Zoo Zajac Fehler und Mängel in der wichtigen Prägephase riskiere. Der Verein erklärt, dass Hundewelpen direkt nach der Entwöhnung vom Muttertier zum späteren Halter umziehen sollten. Dies ermögliche den Aufbau einer guten und stabilen Bindung an eine Bezugsperson und die Gewöhnung an die zukünftigen Lebensumstände. Die reizarme Umwelt mit den begrenzten Räumlichkeiten des Zoofachhandels sei eine Qual für die Welpen und könne zu Verhaltensstörungen führen.

"Es mag erlaubt sein, Hundwelpen im Zoofachhandel zu kaufen. Aber nicht alles, was legal ist, ist auch legitim. Zajac ist jetzt ein Ort, den Tierfreunde weit umfahren sollten", erklärt der Präsident des Tierschutzbundes weiter. Der Verein empfiehlt stattdessen, sich auf der Suche nach einem Hund in Tierheimen umzusehen.

Weitere Informationen:
http://www.tierschutzbund.de
http://www.peta.de
http://www.vdh.de
http://www.zajac.de

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Zitat

Dem würde ich gerne widersprechen. Meine Ratten sind eigentlich sogar anspruchsvoller in der Haltung als der Hund, zumindest wenn man es richtig machen möchte

Ich finde, lebende Tiere gehören nicht in ein Zoogeschäft, weder Hund, noch Fisch oder welche Tierart auch immer!

Hallo Skylla!

Klar, jedes Lebewesen hat seine Tücken und Macken, natürlich auch individuell verschieden. Da ich einfach davon ausgehe das ein Tier nicht lange im Zoo(fach?)geschäft bleibt, bleiben sollte finde ich die dortige Haltung von Kleintieren weniger problematisch als die eines Hundes (siehe zB nur mal [die Zeit für] das Gassigehen).

Das man keinem Tier in einem solchen Laden wirklich gerecht werden kann, ist leider so. Dafür wäre dann die neue Besitzerin, der neue Besitzer zuständig. Verkauf und Kauf wird es immer geben. Im Zweifel lieber an einem solchen Ort der noch ein Stück weit öffentlich kontrolliert wird als in irgendeinem, wörtlich Hinterzimmer oä. Ich beziehe dies jetzt aber auf Kleintiere. Ab Katz und Hund muss es nicht sein. Nicht zuletzt auch wegen der schon erwähnten propervollen TH.

Dazu kommt noch, dass man beispielsweise einen Hamster nicht zwingend erziehen muss (oder kann ^^)

Im Ernst, ich denke wir wissen beide was das Gegenüber meint :)

LG, Dani!

Zitat

Also ich stimme dir natürlich zu, das so gesellige Tiere, wie Nagetiere, Vögel, Hund, Katzen, etc. im Zoogeschäft nicht verkauft werden sollten.
Aber Fische? Ist das nicht egal?

Interessierte Grüße

Hallo Buddy11!

Ich denke, daß ist sicherlich auch eine Grundsatzfrage der persönlichen Einstellung zum gesamten Thema "Tier".

Vom Anfang bis zum Schluss - nichts kann alles muss

LG, Dani!

Zitat

egal isses bei keinem Tier und bei Fischen ist das Problem das die Tiere (teils Wildfänge) unter katastrophalen Bedingungen transportiert werden und das ist Mist!

Wer sich ein Lebewesen anschaffen will sollte sich gründlich informieren und das ist in Zoogeschäften nicht möglich.

Gerade für Hund, wo die Menschen viel Now how haben müssen und auch verantwortungsbewusstsein..immerhin gilt ein Hund wenn jemand durch ihn zu schaden kommt als "gefährliche Waffe" das ist bei anderen Tieren nicht so. Beim Züchter wird selektiert wer einen Hund bekommt ihm Zoofachgeschäft ist das wohl eher nicht der Fall

Hallo Angel21!

Grundsätzlich stimme ich deinen Worten zu. Nur hier:

"Beim Züchter wird selektiert wer einen Hund bekommt..."

...stimme ich dir nicht zu. Auch hier regiert zu oft nur das Geld und nicht der Verstand oder das Gespür für die potenziellen neuen Besitzer. Dies passiert bekannterweise nicht nur bei Hinterhofzüchtern sondern auch bei "Angesehenen".

LG, Dani!