Nervenschaden beim Hund
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Hallo,
wir machen nun schon seit fast einem Jahr mit unserem Hund wegen Lähmungen an den Hinterbeinen rum...
Es war bis jetzt eine anstrengende Zeit. Im Mai letztes Jahr erhieltn wir dann die Diagnose degenerative Myeopathie und kein halbes Jahr mehr. Nun das halbe Jahr haben wir überstanden
Allerdings haben wir auch den Arzt gewechselt. Sie ist seit dem nun 1 mal die Woche auf dem Unterwasserlaufband und in der Praxis hatte sie auch nochmal ein anderer Arzt angeschaut der meinte das sieht nach einem versteckten bandscheibenvorfall aus, und machen kann man da nichts mehr, weil das zu lange her war und sie da dann keine Symptome gezeigt hat. Nun hat sie auch eine Schilddrüsenunterfunktion, dagegen haben wir Tabletten und das läuft ganz gut. Außerdem hat sie Athrose und HD.
Allerdings geht es ihr so im gesamten ganz gut :) Sie ist fit, will schmusen, will spielen und und und. Sobald ich ihr Halsband hole will sie auch raus. Allerdings kann sie nun seit einiger Zeit ohne das wir sie am Schwanz heben nich mehr richtig laufen.
Nun ist es aber so das die Nerven in den Beinen an sich schon da sind und wohl "nur" die Verbindung Hirn - mit den Beinen laufen einen Schaden hat. Geschäft und so macht sie alles und ist auch nicht inkontinent oder so.Wenn wir Gassi gehen dann halten wir sie am Schwanz und sie läuft. Nun hab ich das Gefühl das es seit dem am Schwanz besser ist, sie wedelt auch wieder mit dem Schwanz und so.
Hat von euch das auch jemand bei seinem Hund oder hat es mal gehabt? Was kann man da noch machen?
Unsere Ärztin meinte man könnte Anabolika probieren, was ja aber mehr für Muskeln ist und sie meinte bei manchen Hunden wirkt es wahre Wunder und bei anderen bringt es gar nichts...Hat von euch jemand ne Idee?
Einschläfern scheidet für uns eigentlich aus, da sie so recht fit ist und auch will und so lange wollen wir sie lassen. Schmerzen hat sie auch nicht arg. Bzw. mit ab und an Tabletten ist das nun im griff und es geht ihr recht gut :)
Danke schon mal für eure Ideen oder Erfahrungen
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Hallo,
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wie alt und wie schwer ist denn dein hund??
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Zitat
wie alt und wie schwer ist denn dein hund??
ZitatBernersennenmischlingshündin die 9 Jahre alt ist und Lucie heißt.
Hallo Tina,
wurde Lucie mal richtig durchgecheckt oder nur ein Röntgenbild angefertigt?
Sie könnte ja auch noch ein CE / Bandscheibenvorfall haben.
Eventuell würde eine CT / MRT Klarheit - Diagnose verschaffen und dann kann man immer noch überlegen wie man weiter vorgeht.Alles Gute für die Maus!
LG Sabine
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Hallo,
wie ist denn die Diagnose Myelopathie gestellt worden?
Eher untypisch dafür wäre der Verlauf, den Eure Hündin mit der leichten Besserung bietet, auch wenn sich das Laufen verschlechtert hat (das kann aber auch an der unglücklichen Kombi von Muskelabbau und HD/arthrose liegen!), deutet das wieder Wedeln können auf eine Verbesserung der Reizweiterleitung hin. Selbiges gilt im Grunde auch
für ein CEKS (Cauda Eqina Kompressionssyndrom).Es könnte also schon in Richtung Bandscheibenvorfall gehen - da gibt es ja durchaus auch "mildere" Verlaufsformen, bei denen die BS nicht komplett vorfällt, sondern nur teilweise und auch Formen, in der die Hülle der Bandscheibe nicht zerreisst und eine Besserung durch "Selbsthilfe" des Organismus eintritt, indem Bandscheibenmaterial abgebaut wird (Disusprotusion/gedeckter BSV).
Hunde können zum s. g. "spinal walker" werden - das heisst, sie haben nach einem BSV die Fähigkeit über Reflexbahnen des Rückenmarks das Laufen wieder neu zu erlernen. Dem normalen Tierhalter fallen die Unterschiede zum normalen Laufen gar nicht so auf, aber Mediziner und Physiotherapeuten erkennen das am Gangbild.
Wenn Eure Hündin mit wenig Unterstützung Eurerseits kleine Fortschritte macht, wäre ein deutlich umfangreicheres Physiotherapie-Programm möglicherweise angezeigt. Viele Übungen kann man sich als Halter zeigen lassen und so daheim mit dem Hund zusammen "Hausaufgaben" machen. Dazu gehören Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit, zur Stimulation von Nervenbahnen, zur Steigerung der Muskelkraft. Eventuell wäre übergangsweise auch ein Hunderolli etwas für Eure Hündin - darin ist sie vor dem Umfallen gesichert und kann mit den Hinterbeinen mitlaufen und somit üben, üben üben... Aber auch mit Hilfsgeschirren mit Haltegriff kann der Halter auch für sich selbst rückenfreundlich den Hund stabilisieren und das Laufen üben. Wichtig wäre eine mindestens 2 x tägliche Physiotherapie - einmal die Woche Wasserlaufband klingt zwar gut, der therapeutische Effekt ohne sonstige Maßnahmen allerdings wird sich eher in Grenzen halten. Das genügt weder zum Muskelaufbau, noch bietet es einen nennenswerten Effekt für die Reizweiterleitungsfähigkeiten der Nerven - dazu findet es zu selten statt.
Inwieweit man eine umfassende Diagnostik durchführen läßt - das hängt natürlich vom Alter des Hundes, von sonstigen Erkrankungen und von den Konsequenzen einer genauen Diagnose ab. Genaueres liesse sich sicher durch ein MRT herausfinden. Je nachdem kann man aber auch den Status Quo so hinnehmen und den Hund dennoch symptomatisch therapeutisch begleiten.
Eine weitere gute Möglichkeit, die Nerven noch mal zu etwas mehr Tätigkeit anzuregen, ist die Behandlung durch einen guten THP. Auch wird häufig die Gabe von hochdosiertem Vitamin-B-Komplex empfohlen, um die Nerven optimal zu versorgen.
LG, Chris
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Also die Hünding wird im Februar 10 Jahre alt. Und wiegt momentan 25 kg (hat abgenommen, aber ich denke das ist "einfach" der Muskelverschleiß)
So die diagnose DM wurde durch aussschluss vom ersten TA festgestellt. Ich wollte das Ergebnis aber nicht glauben und bin zu einem zweiten mit ihr. Da wurde dann gemeint nach dem sieht es nicht aus eher nache einem Bandscheibenvorfall.
Also ging die Therapie Wasserlaufband los. Erst 2 mal die Woche, es wurde dann auch stabil und verschlechterte sich nicht. Wurde sogar leicht besser, dann 1 mal die Woche. Zusätzlich zwicken wir sie täglich daheim in die Pfoten damit einfach das "Gespür" der Nerven vorhanden bleibt...
Das Laufen wurde nun nach und nach schlechter. Also ohne das man sie am Schwanz hebt (das hört sich immer so böse an) läuft sie nicht mehr.Ich hab das Gefühl das es an den Muskeln liegt, daher denke ich wenn man weiter trainiert dann könnte es vielleicht auch nach so langer Zeit wieder besser werden.
Allerdings wüsste ich jetzt außer dem Zwicken auch keine Übung die wir machen könnten.
Was ich mir schon überlegt hab ist so ein Hilfsgeschirr für hinten zu holen, einfach damit wir sie etwas handlicher nehmen können. Denn am Schwanz ist schon umständlich.Das die Nerven kommplett zu sind glaub ich fast nicht denn wie gesagt, wenn ich sie am schwanz hebe, dann siend die Bewegungen zum Laufen ja da.
Daher dachten wir auch an den unterstützenden Aufbau mit Anabolika. Da werden ja die Muskeln schneller aufgebaut, allerdings will ich das nicht ohne Begleitübungen und das wir selbst was machen können.
Aber das werden wir alles am Dienstag nochmal mit der Ärztin bereden.Weis jemand wo man so ein Hilfsgeschirr herbekommen kann?
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Viell. wäre da für deinen Hund was dabei
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danke für den Link, das schau ich mir gleich mal an.
hab auch eben 2 Vitaminpräperate angeschaut :
http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…vitamine/191468
http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…g/vitamine/5094
weis nur nich ob das wegen der Schilddrüse genommen werden darf. Muss ich mal nachfragen.
Für mich ist momentan leider alles etwas schwerer, da ich noch dazu in der 19 Woche Schwanger bin, daher will ich das unsere Lucie wieder fitter wird. Ist unser ein und alles und soll natürlcih den kleinen Wurm noch miterleben können :)
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Bezüglich der Vitamine/Zusätze würde ich, wie Chris dir geraten hat, zu einem guten THP gehen.
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THP = Tierheilpraktiker?
O da muss ich erst mal schauen obs sowas bei uns in der Nähe gibt. -
Ja, die guten sind leider nicht gesät

- Vor einem Moment
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