Verletzte Pfote
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Hallo ihr Lieben
Scarlett ist am Sonntag irgendwo rein getreten und hat sich ihre Pfote etwas aufgeschnitten. Nicht wirklich schlimm, sieht nicht tief aus und Scarlett beschwert sich auch nicht. Ich habe es zu Hause dann sofort ausgewaschen 'n Verband drum getan und diesen regelmäßig gewechselt. Trotzdem fing es heute an zu eitern und daher wollte ich es desinfizieren.
Ich kam also mit der Sprühflasche und sprühte auf ihren Fuß. Scarlett bekam voll die Panik, fing sofort an Pipi zu machen und verschwand unter dem Bügelbrett. Sie kam zwar, wenn ich sie gerufen habe aber war die ganze Zeit am beschwichtigen. Leckerchen und ganz lieb zusprechen half nicht. Ich hab's dann sein lassen und sie in Ruhe gelassen.Das war heute Mittag um 13 Uhr.
Sie möchte mich immer noch nicht an ihre Pfote lassen. Sobald sie merkt, dass ich da was machen möchte fängt sie direkt wieder an zu beschwichtigen und ist voll im Stress. Soll ich es sein lassen oder ist die Gefahr zu groß, dass es sich entzündet? Schlimm ist die Verletzung nicht aber eben offen und an der Pfote, da kommt ja jede Menge Dreck hin.
Scarlett kommt ja aus schlechten Verhältnissen, kann mir gut vorstellen, dass da jetzt irgendeine Erinnerung hoch kam. -
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Da sie schon vereitert ist, würde es ratsam sein, ein Doc drauf gucken zu lassen.
Für die nächste Reinigungs - / Desinfektionattacke sprüh lieber das Zeug auf einen Kompresse und erst dann die Pfote damit abwischen.
Viele Hunde mögen das *Zischen* aus Spraydosen - / flaschen nicht. -
Zitat
Für die nächste Reinigungs - / Desinfektionattacke sprüh lieber das Zeug auf einen Kompresse und erst dann die Pfote damit abwischen
Ja, das habe ich in Zukunft natürlich auch so vor. Konnte ja nicht ahnen, dass sie so schlimm auf 'ne Sprühflasche reagiert (seit sie bei mir ist, ist sie eigentlich sehr charakterstark und überhaupt nicht ängstlich, wenn überhaupt dann mal etwas verunsichert). Aber jetzt lässt sie mich ja gar nicht mehr dran.Mit dem Tierarzt wollte ich eigentlich noch etwas warten. Meistens erledigt sich sowas ja von selbst und ich renne ja auch nicht wegen jedem Kratzer zum Arzt. Aber wenn sie mich jetzt überhaupt nicht mehr dran lässt, dann führt wohl kein Weg dran vorbei.
Ich frage nach, weil ich mal irgendwo im Fernsehen gesehen habe, dass ein Hund in eine Scherbe getreten ist und dann auch noch ein Stück in der Pfote hing. Der Tierarzt hat diese Scherbe entfernt und meinte dann, dass der Hund einfach so weiter laufen könnte. Ich weiß, dass im Fernsehen sehr viel quatsch erzählt wird (und vorallem weiß ich auch gar nicht mehr wo ich das gesehen habe) aber deswegen frage ich hier ja nach, was ihr jetzt machen würdet. Bei meinem früheren Hund ist sowas immer problemlos verheilt. -
Zitat
... Ich frage nach, weil ich mal irgendwo im Fernsehen gesehen habe, dass ein Hund in eine Scherbe getreten ist und dann auch noch ein Stück in der Pfote hing. Der Tierarzt hat diese Scherbe entfernt und meinte dann, dass der Hund einfach so weiter laufen könnte. ...
Das könnte vorige Woche oder vor 14 Tagen bei TMD gewesen sein... kann ich mich auch dran erinnern .
Kommt darauf an, wie die die Scherbe in der Pfote steckte
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Ich renne bei sowas auch nicht gleich zum TA, aber ich desinfiziere SOFORT und REGELMÄSSIG, damit sich gar nicht erst was entzündet!
Da das bei Deiner Hündin nicht ohne weiteres möglich ist, würde ich umgehend zum TA gehen, ehe sich die Wunde noch weiter entzündet.
Ein Vorteil: Die Hündin wird die unangenehme Erfahrung, die durch die Wundversorgung entsteht, mit dem TA verknüpfen und nicht mir Dir.Einfach "rauswachsen" lassen funktioniert übrigens nur bei kleineren Wunden und Stellen, die nicht soviel Belastung und Keimen etc. ausgesetzt sind. Bei einem Pfotenballen, der jeden Tag mit Pfützen usw. in Berührung kommt, besteht die Gefahr der Wundinfektion.
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Zitat
Stimmt. Bei ihr ist es ein seitlicher Schnitt. Kann sich also schön alles drin sammeln :/
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Tiere und Sprühflaschen sind natürlich Feinde.
Da nimmt mal en Lappen und a bissal Wodka und dat passt
Wennse jetzt scho eitert, vorsichtshalber ma den TA aufsuchen. -
Bei Woody habe ich eine entzündete Pfote nach drei Tagen kuriert mit Spülungen in Calendula-Lösung. Die Tropfen mit warmem Wasser mischen und dann einfach die Pfote einige Minuten baden. Der Erfolg war sensationell!
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Anderer Klassiker, der wie bei Menschen wirkt. Kamillenbad
Wirkt überall entzündigungshemmend und ist billiger als irgendwelche Lösungen. -
Als unser Rüde vor kurzem eine wunde Pfote hatte, sagte unsere Tierärztin, dass desinfizieren das Allerwichtigste sei. Außerdem sollten wir die Umgebung von Bauernhöfen meiden, da dort (vor allem, wo mal Schweine gehalten wurden) besonders agressive Keime sind. Wir haben noch Hundeschuhe gekauft und einen, solange die Rötung zu sehen war, auf die betroffene Pfote gezogen. Es war nicht die billigst Variante und hat super geklappt. Die Wunde ist damit trocken geblieben und recht schnell geheilt.
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