Wenn der Partner nicht mitzieht :-(

  • hallo zusammen,


    ich hatte bis 2009 immer 2 hunde, dann verstarb meine große. habe noch meinen kleinen wutz sammy (siehe avatar) und er ist nun 10 jahre alt geworden. meine hündin starb an krebs :( :


    nun ist der drang eines zweithundes wieder da. habe 2-3 jahre gebraucht, aber nun möchte ich ein hund. hab auch schon kontakt zur pflegestelle und es soll ein labrador werden. mein traumhund seit über einem jahrzehnt. es kann auch ein älterer sein (bis ca. 1-3 oder 4 jahre) und auch gerne vom tierschutz, da ich nur "abfalltiere" habe.


    ich würde mal ganz einfach sagen, dass mein freudn eifersüchtig auf meine tiere ist und somit ständig gegen ein zweithund spricht. mal erlaubt er es mir, dann widerrum macht er es mir schlecht.


    sonst passt alles bei uns, aber er wurde als kind vom boxer gebissen und ist ängstlich. ich finde es sooo schade, dass er meine kangalmixhündin nie kennengelernt hat, denn die war ne versicherung. der liebste hund der welt. ihr herz war so groß, wie sie groß war :heart:


    ich hatte immer zwei hunde und zwei katzen. ein pferd habe ich auch noch, wo er mir tatkräftig beim misten hilft. mein pferd z.b. findet er supertoll, reitet auch ab und an.


    ja ich weiß es kostet geld, ja ich weiß, dass es einen einschränkt, aber ich bin der typ mensch der gibt, statt nimmt, weil ich weiß was ein hund einem alles zurückgegebn kann. er sieht ihn als fressenden, stinkenden hund, der einfach da ist :( : er füttert meine tiere, er hilft mir auch beim kleinen, aber eher aus liebe zu mir.


    also was machen?


    p.s. bitte keine tipps "schieß den typen ab". es ist "nur" das problem.

  • Leider kann ich dir da nicht helfen. Ich hab den Faden angeklickt, da er mich persönlich interessiert. Ich hab nämlich auch ein solches Problem, mit dem Unterschied, dass ich noch gar keinen Hund habe. Mein Freund ist leider auch kein Tiermensch, was die Sache nicht unbedingt einfach macht, vor allem, da ich in absehbarer Zeit endlich, endlich einen Hund haben möchte.


    Ich denke, da hilft nur ein sachliches Gespräch...und ein Kompromiss. Vielleicht könnt ihr euch ja einigen, dass ihr den Labi, den du ins Auge gefasst hast, gemeinsam besucht?
    Irgendwie denke ich, dass einer von euch "nachgeben" wird müssen. Entweder, er stimmt zu, oder du verzichtest. (Oder, wenn er nicht will und du auch nicht, dann wirst du dir wohl einen anderen Freund suchen müssen...ich denke, viel mehr Möglichkeiten wird es nicht geben.)

  • dank dir.


    fakt ist, ich möchte ein hund über die pflegestelle finden, somit könnte er sich gewöhnen.
    nur was machen, wenn er wirklich bei "nein" bleibt und ich mich aber verliebt habe?
    habe noch nie ein tier abgbeben, alle bleiben bis zum ende.


    alle wussten immer, erst die tiere, dann der rest. es ist einfach so. meine tiere, sind mein leben. wer das nicht akzeptiert, der hat pech.


    er ist da aber auch stur, eifersüchtig und völlig uneinsichtig :schweig: und hat echt keine ahnung.


    da ich nicht grade reich bin, zieht halt immer sein geld argument :muede:

  • Wenn du finanziell auf ihn angewiesen bist, würde ich es lassen. Die Gefahr ist zu groß, daß das nicht gut geht und dann sitzt du evtl. mit 2 Hunden auf der Strasse.

  • Ich muss sagen dass ich ihn sehr gut verstehen kann.
    Man möchte mit seiner Frau / Freundin auch einfach mal menschliche Interessen teilen und nicht immer das Gefühl haben dass sich permanent alles um Tiere dreht. Bei aller Tierliebe und Aufopferung, man kann sie nicht jedem abverlangen und es ist sein gutes Recht zu sagen, dass er gerne mehr wäre, als nur dein Tierwart.


    Ich liebe unsere Tiere über alles, aber es gibt eben auch Grenzen. Meine Freundin brachte ebenfalls 2 Hunde und eine Katze mit in die Beziehung ein, zusätzlich zu meinem Dicken. Das funktioniert nur, weil wir uns unseren Freiraum, abseits der Tiere schaffen. Wir haben sie immer dabei und machen fast nie etwas ohne sie, sie sind immer in unserer Nähe und bekommen mehr Liebe als diese Hunde jemals verkraften können, aber ab und an sind wir einfach nur Mensch. Man mag es kaum glauben, wir reden auch ab und zu über andere Themen als Hund, obwohl die Hunde 90% unserer Freizeit ausmachen.


    Beziehung heißt immer Kompromisse.
    Du weißt dass er vieles nur tut, um mit dir zusammen sein zu können.
    Das solltest du ihm lieber anrechnen, statt das alles noch mehr auszureizen, was sehr egoistisch wäre.


    Liebe Grüße

  • Was soll ich dazu sagen... Wir haben auch so einen Fall in der Familie, wo der Partner keinen Hund will. Die Beteiligten sind aber fast 70 und da geht es schon darum, dass wenn jetzt kein Hund genommen werden kann, es wahrscheinlich in diesem Leben nichts mehr wird.

  • Vielleicht ist wirklich EIN Hund der Kompromiss, der zwischen euch möglich ist?
    Dass man auf einen Hund nicht verzichten kann und will, weil es eine Herzensangelegenheit ist, einen Hund um sich zu haben, kann ich verstehen. Doch ein zweiter... - Ich kann das natürlich auch verstehen, verstehe auch einen Rudelwunsch :D Ich denke jetzt nur auf der Kompromissebene. Wenn einer keinen Hund will, der andere aber zwei Hunde, bleibt: 1 Hund = Kompromiss.


    Ich würde ihm aber schon noch mal deutlich sagen, dass du ein Hundemensch bist und nie ohne einen Hund leben wirst (können). - Damit er nicht denkt, das kriegt er bei dir "raus erzogen" oder er muss nur warten, bis dein jetziger Hund stirbt :( :


    Und damit du nicht so leidest, weil du nur einen Hund hast, kannst du dir vielleicht vergegenwärtigen, was du mit deinem Freund alles Tolles hast. Und deswegen auch auf einen zweiten Hund verzichten kannst, weil dir das das ungetrübte Verhältnis zu deinem Freund wert ist.



    Prinzipiell finde ich übrigens, dass ein zweiter kleiner Hund weniger "ins Auge" oder "ins Gewicht fällt" als ein großer Zweithund. Rein platztechnisch, wie viel Raum der Hund braucht und sich nimmt. Über einen großen Hund kann man einfach schlechter hinweg sehen.
    - Auch das wäre ggf. "Verhandlungssache": Du könntest dich von deinem Freund auf einen kleineren Hund "runterhandeln" lassen ;)


    Aber bedenke - und dein Freund spürt das vielleicht auch: Ein zweiter Hund ändert alles, finde ich. Weil man dann immer einen Hund um sich hat. Wohingegen bei einem Hund, wenn der pennt, irgendwo "in der Ecke" liegt, ist es, als wäre kein Hund da. Bei zwei Hunden dagegen ist man mit der Aufmerksamkeit viel eher bis fast immer beim Hund/den Hunden.
    Es mag genau das sein, was du suchst und dir wünschst, dieses "Immer ist ein Hund um mich"-Gefühl - aber für einen Nichthundemenschen wie deinen Freund...

  • Ist natürlich schwierig. Habt ihr das nicht von Anfang an besprochen?


    Ich habe auch 2 Hunde und einen Mann der mit Tieren recht wenig anfangen kann. Die Hunde waren vor ihm da und es ist klar das es hier wahrscheinlich immer 1-2 Hunde geben wird (wobei ich ja hoffe meine jetzigen noch gaaaanz lange zu haben). Er persönlich mag zwar Hunde (ist mit einem aufgewachsen) aber würde sich nie einen anschaffen da ihm die Einschränkungen zu groß sind. Es werden auch immer meine Hunde sein. Wir werden uns nie einen gemeinsam anschaffen. Würde ich persönlich auch gar nicht wollen. Im Falle einer Scheidung sollte klar sein das die Hunde mir gehören.


    Dir bleibt eigentlich nur mit deinem Freund in Ruhe zu reden und versuchen ihn zu überzeugen. Du kannst auch einen Hund als Pflegestelle aufnehmen und wenn du ihn dann wirklich behalten willst, er sich aber quer stellt, dann müsstest du dann eben die Konsequenzen ziehen und dich trennen. Sowas muss man sich aber vorher überlegen... Vor allem muss deine finanzielle Situation gesichert sein. Wenn du da auf ihn angewiesen bist würde ich es nicht machen, denn sowas geht schnell nach hinten los.


  • Sehe ich genau so. Schön geschrieben.

  • Zitat

    Wenn du finanziell auf ihn angewiesen bist, würde ich es lassen. Die Gefahr ist zu groß, daß das nicht gut geht und dann sitzt du evtl. mit 2 Hunden auf der Strasse.


    Mir wäre das auch ohne Hunde zu riskant. Ich würde ich mich nicht von einem anderen Menschen abhängig machen finanziell.

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