SO haben wir uns das alles nicht vorgestellt...
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krümelchen15 -
20. Dezember 2011 um 19:37 -
Geschlossen
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Siehste.... - deswegen habe ich das so geschrieben, weil manche dann erst verstehen, was ich meine....
hach ja..irgendwie lässt sich ja alles drehen und wenden wies passt..aber diesbezüglich bleibts nunmal so wies ist..eine phrase
naja mache mal - Vor einem Moment
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Hi,
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Falbala
ZitatDass es vorkommmt, hab ich ja geschrieben. Wie aber gehst Du damit um? Wie erklärst Du Dir das? Oder erklärst Du es Dir mit "Antipathie" und legst keinen Wert darauf, zu wissen, warum?
Wenn der Rüde oder die Hündin nicht will kann es sein, dass der Tag noch nicht passt, dann wird einen Tag später nochmal probiert. Wenn die Hunde nicht wollen, dann ist es eben so, dann passt es halt nicht. Wir Menschen gehen ja auch nicht mit jedem ins Bett (Ausnahmen bestätigen die Regel), da muss die Chemie stimmen.
Es kann natürlich auch an gesundheitlichen Problemen liegen. Meine Hündinnen werden vorher vom Tierarzt durchgecheckt inkl. Blutuntersuchung, denn nur eine fitte Hündin sollte Welpen austragen.
meine Rasse hat noch ihre natürlichen Instinkte also warum sollte ich mich nicht auch darauf verlassen. Das letzte Wort haben die Hunde. -
Zitat
Mich würde jetzt nur mal interessieren, wie das "zurück zur Natur" denn aussehen soll.
Sollen sich Hunde nach Lust und Laune verpaaren?
Keine Rassezucht mehr, sondern bunt gemixt, jeder mit jedem?
Wie soll das nach euren Vorstellungen ablaufen?
Wie sieht in euren Augen die (bessere) "Zucht" von Hunden aus?
Gaby und ihre schweren Jungs
Dann würde wohl, bei unserer Hundevielfalt, demnächst alles in Hundekot und Welpen ersticken, von Tierheimen könnte garkeine Rede mehr sein. In DE gäbe sowas eine grössere Katastrophe wie in Spanien&Co. Finde ich nicht gut, diese Einstellung "zurück zur Natur" beim Hund...
LG Nina
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Zitat
Ich glaube Dir das, Dogspot
, dass Du nicht zwingst. Aber mich würde interessieren, wie der VDH und ihr im Speziellen umgeht mit diesem Wissen.
Nein, Survival of the fittest wird oft so fälschlich übersetzt. Es ist nicht der Stärkste, sondern der Anpassungsfähigste (oder Passendste), der überlebt. Das sozusagen Grundgesetz der Evolution. Dieser Kreislauf wird ja durch Zucht-Selektion unterbrochen (und dadurch begibt man sich eben sehr auf dünnes Eis, deshalb sind ja alle auch so streng mit Genmanipulation etc.) und mich interessiert brennend, wie ihr mit diesem Thema umgeht.
Ich bin nicht sicher ob ich dir die Frage ausreichend beantworten kann. Ich suche den Rüden für meine Hündin nach genauen Kriterien aus. Dazu zählt eine gute Hüfte des Rüden, sowie seiner Vorfahren und Nachkommen. Im Wesen soll er lieb und ansprechend sein. Immerhin geht die Rasse PON oft in Familien mit Kindern. Der Rüde muß belastbar sein, also auch mit mildem Stress umgehen können. Das Herz muß in Ordnung sein. Wichtig ist mir auch das nicht zu eng verpaart wird. Ich betreibe keine Linienzucht. Zähne sind mir auch sehr wichtig. Es sollten keine Zahnfehler in den Generationen vorhanden sein. Dann achte ich auf die Fellbeschaffenheit. Der Ur PON hat drahtiges ziegenartiges Haar.
Habe ich nach meinen Kriterien einen passenden Deckrüden gefunden, schicke ich meinen Deckantrag an die Zuchtleitung. Dort lässt man beide Hunde durch das Zuchtwertprogramm laufen. Heraus kommt ein Zuchtkoeffizient und eine Empfehlung. Es gibt sicher nicht den perfekten Rüden und man muß Abstriche machen. Aber ich achte hauptsächlich auf die Gesundheit der Hunde. Ich kann damit leben wenn der Rüde die Rute vielleicht ein wenig zu hoch trägt, wenn ich dafür aber einen zahngesunden Hund bekomme.
Ich denke die Zuchtselektion, so wie du sie darstellst, ist nicht so aussagekräftig. Hunde die sich unkontrolliert verpaaren achten auch nicht auf ihren Genpool oder bestimmte Kriterien. Ich sehe es daher nicht als schlimm an eine gewisse Vorauswahl zu treffen. Ob es letztendlich klappt liegt in der Natur der Hunde und nicht in meiner Macht. Ich versuche in meiner Zucht das bestmögliche Resultat zu erzielen um gesunde Welpen zu bekommen. Das heißt aber nicht das ich bedingungslos Rüden ablehne die nicht perfekt sind. Ich setze dann Prioritäten.
Viel schlimmer als alles andere finde ich wenn Rüden in die Zucht gehen und alle sich mit ihren Hündinnen auf diesen einen Rüden stürzen. Das empfinde ich in einer Zucht mit wenigen Hunden als fatal. So macht man sich in der Zucht schnell den Sack zu und findet keinen passenden Partner für seine Hündin mehr.
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Viel schlimmer als alles andere finde ich wenn Rüden in die Zucht gehen und alle sich mit ihren Hündinnen auf diesen einen Rüden stürzen. Das empfinde ich in einer Zucht mit wenigen Hunden als fatal. So macht man sich in der Zucht schnell den Sack zu und findet keinen passenden Partner für seine Hündin mehr.
Phänomen des "Popular Sire".... Sehr "schön" bei der "Wut der roten Cocker". Dabei handelte es sich um eine "winzige" Form der Epilepsie, die sich in gesteigerter Aggression nach den Anfällen bemerkbar machte. Damals mit den einfachen Mitteln noch nicht zu diagnostizieren. Als man es dann feststellen konnte, war es zu spät. Aufgrund eines einzigen Deckrüden, zu dem die Krankheit zurückverfolgt werden konnte, war ein Großteil des Bestandes "verseucht".
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der vergleich ist natürlich gewagt, aber......übertragen auf den hund....Edit: Vergleiche zum 3. Reich sind keinesfalls sachlich und erwünscht!
nein, ich werde nicht unsachlich
projeziert man das züchten der hunde und die voraussetzungen auf den menschen haben wir die rassegesetze des dritten reichesdass sie nicht sachlich sind, kann ich nicht akzeptieren...
unerwünscht? ok, muss ich mich fügen
sehen wir uns doch diesen post an:ZitatFalbala: ich bin betrebt den passenden Rüden für meine Hündinnen zu finden...
... Für mich ist wichtig: Gesundheit, Wesen entsprechend meiner Rasse, beide Partner sollen dem Standard möglichst entsprechen .....
...Ob eine Verpaarung wirklich passt, zeigt sich erst in den Nachkommen. Deshalb ist es wichtig wieder Daten zu sammeln und auszuwerten.
mein Ziel ist es gesunde, belastbare, Hunde zu züchten mit einem Wesen das für die Rasse typisch ist.so, nun lest das mal so, als wenn hier von menschen die rede wäre
mehr muss ich nicht sagen -
Die Ausführungen von DogSpot und Fräuleinwolle fand ich super und auch nachvollziehbar.
Ich denke, unterm Strich sind wir uns doch alle einig, dass der verantwortungsvolle Umgang mit den Wesen, wegen derer wir uns hier alle angemeldet haben, höchste Priorität hat.
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Zitat
dass sie nicht sachlich sind, kann ich nicht akzeptieren...
unerwünscht? ok, muss ich mich fügen
sehen wir uns doch diesen post an:so, nun lest das mal so, als wenn hier von menschen die rede wäre
mehr muss ich nicht sagenFragen an dich:
Wie lange gibt es die planvolle Hundezucht?
Wie lange gibt es überhaupt planvolle Tierzucht?
Wann wurden die Nürnberger Gesetze geschrieben?
Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Diente die Tierzucht nicht dazu dem Menschen Helfer zur Seite zu geben?
Während die Nürnberger Gesetze einfach nur aus kranken Gehirnen entstandene, menschenverachtende, verbrecherische Pamphlete waren?
Dein Vergleich ist mit Unsachlichkeit noch geschmeichelt umschrieben.
Gaby und ihre schweren Jungs
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junimond..jene "rassegesetzte" mit denen du grad vergleiche ziehst hatten aber keineswegs irgendeine form von vielfalt im auge..nebst noch n paar andern punkten,wo der vergleich absonderlich hinkt,die ich aber nicht weiter hier ausführen will (und ja..du gerade DAMIT hab ich mich mehr als zur genüge auseinandersetzt)
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Es ist so schade das verantwortungsvolle Zucht so in die Kritik gerät.
Was machen denn z.b. die Hirten in den Abruzzen mit ihren Maremmaner Hirtenhunden. Dort findet ebenso eine Auslese statt. Ohne Datenbanken, Zuchtverbände oder Genpool. Der beste Hüter wird mit der besten Hüterin verpaart. In allen Arbeitslinien ist das so. Es findet keine natürliche Auslese statt. Der Hirte bestimmt wer sich mit wem verpaart. So war es vor Jahrhunderten und so ist es heute noch. Schaut euch die Azawakh an. Auch dort findet eine Selektierung durch die Besitzer statt. So ist es doch überall auf der Welt wo Hunde bei Menschen leben. Der Mensch bestimmt wer leben und wer sich fortpflanzen darf. Und da handelt es sich um Naturvölker. Ich kann die Gedanken der freien Hundewelt nicht nachempfinden. In grauer Vorzeit hatten Hunde ihre Aufgaben auf den Höfen. Nur nach dieser Arbeitsleistung wurde verpaart. Dieses hat sich heute in Verbände kanalisiert.
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