SO haben wir uns das alles nicht vorgestellt...
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krümelchen15 -
20. Dezember 2011 um 19:37 -
Geschlossen
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Mich würde mal interessieren, warum jedem "Züchter" der für sich entschieden hat ohne Dachverband zu züchten gleichgestellt wird mit "der kann ja gar keine Ahnung haben was er da tut"
Nicht jeder findet es für sich wichtig ein tolles Bild mit einer Plakette auf seiner HP zu haben, das ihn als "seriösen" Züchter ausweist, weil er ja unter einem Verband züchtet.
Woher will man denn wissen, das sich dieser Mensch nicht trotzdem mit Aufzucht, Genetik, Verhalten, Wesen usw. beschäftigt und sich auch über die Verpaarung und alles was damit zusammen hängt Gedanken macht?Und bei den Hunden dann auch noch alle notwendigen Untersuchungen hat machen lassen, die in einem Verband vorgeschrieben sind, nur das er sich vielleicht nicht unbedingt allen Richtlinien beugen möchte, weil das mit seinen persönlichen Überzeugungen nicht überein stimmt??
Warum kann man nicht einfach tolerieren, das nicht jeder z.B. den VDH als "gut" empfindet und schaut vielleicht mal ein wenig weiter über den Tellerrand hinaus, bevor man alle nicht VDH-ler in einen Topf schmeißt und Vorverurteilt?
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Hallo,
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@ dieschweizer
und doch unterstützt man damit die vermehrer - indirekt. ich habe selbst u.a. zwei damen, die ich *gefunden* habe und denen bei einzug das gesäuge in den knien hing. die klassische gebärmaschine. und es war nicht einfach, den vorbesitzern die hunde abzuschwatzen, weil sie geld bringen.
eine hätte das nächste jahr definitiv nicht überlebt. und beide sind lange noch nicht alt.
und doch weiß ich, daß diese beiden hunde zwar aus der schußlinie sind, aber die nächste hündin zum geldmachen bestimmt kommt.
wenn man es real betrachtet, ist es tierschutz, aber immer nur tagesaktuell für das tier, das gerade vor einem steht. das nächste leid läßt nicht auf sich warten.und sonst: es gibt immer solche und solche. solche die ihre welpen ohne papiere gut aufziehen und solche, die sie übern zaun schmeißen. genauso wie die, deren hunde aus´m stall völlig in ordnung sind, und bei den anderen sind die hunde von anfang dazu verurteilt, daß sie ein schweres leben haben.
am beispiel dsh kann man es auch gut sehen: vereinzelt finden sich zuchtlinien, die absolut in ordnung sind, der rest unter dem schützenden Papierhut ist dazu verurteilt, ein gruseliges leben zu führen.man muß halt so gut es geht hinschauen, aus welchem rassebereich der hund kommt, wie die bedingungen einen solchen hund zu bekommen generell aussehen uns so weiter und so fort...
ich finde leute, wie die ts, total in ordnung.
es ist mir immer lieber, wenn leute einen *falschen* hund kaufen, es bemerken und nie mehr so handeln, als leute, denen es sowieso egal ist und egal bleibt. das sind die wirklich problematischen käufer.einen hund für 150 € setzt man halt leichter im th ab, als einen teuren mit papieren, was aber noch nicht bedeutet, daß es den hunden mit papieren immer besser ergeht. da spielt der besitzerstolz schon auch eine rolle - und das geld, sollte er decken oder gedeckt werden.
es dreht sich also alles immer im kreis - irgendwie. und man kann für sich nur das beste draus machen.
... ist doch länger geworden, als gedacht ... sorry ...
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Okay, wo kriege ich bei einem nicht dem VDH-angeschlossenen Dachverband die Daten, auch Gendateien her, die ich für eine sinnvolle Planung eines Wurfes brauche? Und zwar komplett?
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Zitat
Okay, wo kriege ich bei einem nicht dem VDH-angeschlossenen Dachverband die Daten, auch Gendateien her, die ich für eine sinnvolle Planung eines Wurfes brauche? Und zwar komplett?
Nun, indem man den Hund z.B. bei dem Verband wo er die Papiere her hat registrieren läßt und somit auch die Möglichkeiten hat z.B. ein komplettes Pedigree zu bekommen und auch entsprechende komplette DNA Profile?Und warum beantwortest Du meine Frage nur mit einer Gegenfrage?
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Ich meinte sowohl die "Wild"tiere (von denen es ja heute im eigentlichen Wortsinn ja gar nicht mehr allzu viele gibt...
), als auch die domestizierten Tiere, die mit dem Menschen leben
Und das tun sie auf vielerlei verschiedene Art - und nicht alle "Besitzer" gehören dem VDH oder einem seriösen Zuchtverband an.
Die Hunde/- Rassen, die vermutlich mal aus dem Wolf entstanden (vor tausenden Jahren), sind doch auch ohne Zuchtbücher und Gentests aus diesen hervorgegangen.
Da wurde häufig einfach nach gewünschter Brauchbarkeit, Anpassungsfähigkeit oder Aussehen oder einfach nach dem Prinzip Zufall vorgegangen - da haben sich halt eben Hunde die gemeinsam in einer Siedlung oder Dorf lebten, verpaart, vermehrt und ihre Jungen aufgezogen.Viele der uns heute bekannten Rassen(-beschreibungen und -standards) existieren so ja erst seit ein paar Jahrhunderten oder gar Jahrzehnten - und vorher haben die Hunde sich doch auch vermehrt und ihre Welpen geboren und aufgezogen - ganz ohne die Hilfe der Menschen.
Und viele (eigentlich fast alle) unserer heutigen Rassen sind schlussendlich durch Kreuzung unterschiedlicher Ausgangsrassen entstanden (und manche sogar "von selbst", also ohne menschliches Zutun) - also verstehe ich auch den Ruf nach ausschließlich rassereiner Züchtung nicht so ganz.
Wenn es nicht Visionäre und die so verpönten Kreuzungen-(Mischlinge) gegeben hätte, gäbe es heute so einige der "elitären" Rassen nicht.Und es soll auch andere (Haus-)Tierarten geben, die sich gänzlich ohne menschliches Zutun oder Selektion vermehren - warum also dieser "Rasse"hype??
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Zitat
Nun, indem man den Hund z.B. bei dem Verband wo er die Papiere her hat registrieren läßt und somit auch die Möglichkeiten hat z.B. ein komplettes Pedigree zu bekommen und auch entsprechende komplette DNA Profile?Und warum beantwortest Du meine Frage nur mit einer Gegenfrage?
Jo, und die des Deckpartners?
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Zitat
Nun, indem man den Hund z.B. bei dem Verband wo er die Papiere her hat registrieren läßt und somit auch die Möglichkeiten hat z.B. ein komplettes Pedigree zu bekommen und auch entsprechende komplette DNA Profile?Aha und das habe ich dann kostenlos, weil das die regulären Züchter mit ihren Beiträgen mitbezahlen
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Zitat
Und zur Not hier mal schauen: http://www.behinderte-hunde.de/
Den Link finde ich in der Diskussion unpassend. Der suggiert im Zweifelsfalle nämlich nur eines: Aha, Hunde bei denen der Mensch nicht auf den riesen Gen-Pool aus einem Verband zurückgreifen kann, sind dann also oft behindert. Wenn wir jetzt bei den Menschen nur ausreichend vorselektieren (Analysen, Untersuchungen und ein bisschen Statistik noch dazu) bevor es da zu einer Verpaarung kommt – dann gibt’s sicher auch keine Menschen mit Behinderung mehr
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Jo ForNIc, und das, was nicht brauchbar war, dass wurd ganz trocken entsorgt oder starb an Krankheiten oder bei der Geburt, der Säugephase.
Und by the way, damals wurden gute Arbeitshunde gezielt verpaart. Weil die brauchte man. Gute Treiber, Hüter, Herder, Jäger, Wächter und Schützer.
Und wer seinen Job nicht tat oder tun konnte, nu, der wanderte kommentarlos um die berühmte Ecke.
Wieso unpassend Janosch? Zeigt er doch, was bei Hobbywürfen so rauskommen kann.
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das Registrieren ist ja auch nicht kostenlos, ebenso wenig der DNA Test und das Pedigree und beim Deckpartner könnte man genau so vorgehen, aber schön das auf meine eigentliche Frage irgendwie mal wieder nicht eingegangen sind, sondern sich etwas raus gepflückt wird, was einem gerade am besten in den Kram passt
Und nein, nicht ich handhabe es so, sondern Züchter die schon Jahrelang dabei sind und zudem noch sehr angesehen sind auf Confirmation Shows etc.pp (um die Frage schon mal vorweg zu nehmen)
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