Ein anspruchsvoller Hund zu einem unerfahrenem Halter?

  • Hi,

    ich fange mal damit an, was für ein "Problem" ich habe:

    Mein Freund und ich ziehen demnächst in eine neue Wohnung, in der die Hundehaltung verboten ist. Demnach und weil wir beide noch Studenten sind, wird das Hundethema "erst" in x(?) Jahren relevant und dennoch setze ich mich jetzt schon damit auseinander.

    Ich selber würde von mir sagen, dass ich hundeerfahren bin. Das heißt: Bis ich 13 Jahre alt war, hatte ich Kontakt zum Hund meiner Großeltern;, seit ich 13 Jahre alt bin, haben wir einen Familienhund (Jack- Russell). Ich bin hauptsächlich einige Jahre mit ihm zur Hundeschule gegangen und mir vertraut er am meisten und hört auch eher auf mich. (Er ist halt trotzdem ab und zu ein Dickkopf XD). Seit dem Studienbeginn sehe ich ihn nur noch alle 1-2 Wochen. Gehe mit Tierheimhunden Gassi und lese unheimlich gerne (viele) Bücher über Hunde, Wölfe und co.

    Jetzt habe ich mich seit ein paar Jahren aber in eine andere Rasse verliebt, die als anspruchsvoll gilt. Nämlich der Australian Cattle Dog.
    Von mir aus gesehen, denke ich, dass ich mit ihnen zurecht kommen würde. ABEr mein Freund ist ein absoluter Neuling in Sachen Hund allgemein.

    Wenn ich jetzt mal durchrechne, dass ich mit ca. 26 Jahre erst mit dem Studium (+ Referendariat - ja, wir beide werden Lehrer) fertig bin. Dann vielleicht noch Kinder, dann ein Ersthund für meinen Freund zum "Kennenlernen" des Hundelebens und dann ist man, wenn der ERsthund ca. 10-15 Jahre alt wird, 36-40 Jahre alt. UND DANN ERST EIN ACD??? Das kann ich nicht aushalten... :verzweifelt:

  • Also ich denke wenn dein Freund dir in Sachen Hund vollkommen zur Seite steht wird er auch bestrebt sein den Hund gut zu führen und wenn du ihn dann noch mit dem Hund in eine gute HuSchu schickst sollte das nicht sooo das Problem werden. Ich habe mit einem Hundeanfänger Freund auch ne explosive Mischung hier zu Haus (Ridgeback-Retriever-Husky-Podenco-Belgier) und es funktioniert. Er hält sich zwar nicht immer an meine Anweisungen und wir haben auch viiiiele Fehler gemacht aber inzwischen sind wir auf einem sehr guten Weg und meine Maus wird von Tag zu Tag besser ;) Ich bin der Meinung was man schaffen will kann man auch schaffen und mit professioneller Hilfe schafft ihr das bestimmt :smile:
    Ich finds echt klasse du dich schon soooo früh mit dem Thema auseinandersetzt :gut:

  • Es gibt solche und solche.

    Manchen Menschen würde ich als Ersthund einen "anspruchsvollen" (das ist auch Definitionssache...) Hund durchaus zutrauen, manchen jahrelangen Hundehaltern im Leben nicht.

    Auf jeden Fall solltet ihr euch einen guten Trainer "bereit halten", falls doch mal was ist.

    Aber generell abraten würde ich nicht, zumal du dich auch nicht so anhörst, als wenn du etwas überstürzen würdest.

  • n bekannter von mir hat n cattle dog und der ist, naja wie soll ich sagen zum einschlafen langweilig :D ich denke nicht das alle cattle dogs anspruchsvoll sind, genau so wie mein podenco keine Jagdambitionen oder mein schäferhund keine Schutzambitionen zeigt

  • OT: Hach keine Jagdambitionen was wär das schön ^^ OT Ende

    Aber das kommt ja immer aufs Individum an und das kann man zwar mit der Wahl des Züchters ein wenig beeinflussen aber ganz ausschließen kann man das ja nicht ;) Ich hab keine Ahnung von Cattle Dogs aber würde sie spontan nicht zu den anspruchsvollsten Rassen zählen (das was ich gelesen und gehört habe)

  • Naja, aber es KANN halt auch anders kommen und darauf sollte man zumindest vorbereitet sein.

    Der Cattle ist halt ein robuster, "harter", sehr selbstbewusster Hund. Muss man mit umgehen können... Dann sind das sicher super Hunde.

  • Hmm, es kann gutgehen, aber auch komplett ein Schuß in den Ofen werden.

    Sag, wie lernfreudig und umsetzbegeistert ist denn Dein Freund?

    Und wie frustrationstolerant?

    Weil lernen müsst Ihr alle Beide...... Ein ACD ist da noch eine Ecke anders als ein Jack.

    Und mit der Lerbbereitschaft, der Bereitschaft wieder neu anzufangen, einzulassen und neue Wege zu gehen steht und fällt da so manches.

  • Mein Freund lernt gerne neue Dinge (er studiert ja auch und da braucht man ja gewisse Voraussetzungen ;) ). Er meinte auch, dass er auch gerne mehr über Hunde erfahren will. Ich bin ja froh, dass meine beste Freundin einen Rotti hat und er dann auch noch nen anderen Hund kennengelernt hat. Also unterstützen will er mich auf jeden Fall und sich auch bemühen. Eine Hundeschule , finde ich, ist ein MUSS für JEDEN Halter! ;)
    Ich habe "leider" nur ein paar ACDs live gesehen. Einmal einen im Tierheim und halt einige auf der Messe Stuttgart. Zwei Züchter habe ich kennengelernt, die sehr nett waren und mir auch angeboten haben, sie mal zu besuchen. Diese hatten total unterschiedliche Meinungen zur Rasse.
    Ich würde halt mich vom Züchter beraten lassen, welcher Welpe er als für uns dann geeignet ansieht.
    Danke auf jeden Fall mal für eure Antworten, man lernt nämlich dann immer wieder neue Ansichten , Tipps und Anregungen kennen, was ich besonders gut an solche Foren finde. ^^

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