Impfen oder lieber nicht?
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Hallo ihr,
im Februar müsste meine Luna wieder geimpft werden. Nicht Tollwut, die ist noch bis 2013 gültig, sondern gegen Leishmaniose usw.. Jetzt ist es so dass Luna nach der letzten Impfung im Februar gehumpelt hat, und das fast durchgängig fünf Monate lang.
Erst war der Verdacht ED, es folgte eine Operation mit Punktion des Gewebes, man fand nix, dann die wage Diagnose "Autoimmunerkrankung", dann Cortison, Metacam... Alles half nix, Luna ging es schlecht.
Dann bin ich zu einer anderen Tierklinik. Die haben sich die Befunde und Röntgenbilder angeguckt und meinten dass es keine Autoimmunerkrankung ist, denn Luna hat es ja nur vorne rechts. Sie meinten dass es ganz klar ED ist und Luna im schlimmsten Fall nochmal operiert werden müsste.
Das wollte ich auf keinen Fall und so habe ich mit einer Tierheilpraktikerin eine Blutegeltherapie durchgeführt: Und seit dem humpelt Luna nicht mehr! :) Und sie nimmt auch keine Schmerztabletten mehr oder so, obwohl ich natürlich auch auf die Belastungen bei Luna achte.Trotzdem habe ich keine klare Diagnose und weiß nun nicht ob ich Luna wieder impfen soll. Ich habe große Angst dass das Theater dann wieder anfängt. Schon als kleiner Welpe haben ihr Impfungen zugesetzt und nach dem Theater letztes Jahr...
Im Befund aus der ersten Tierklinik steht "Die zytologischen Befunde sprachen für das Vorliegen einer
chronischen, dominierend nichteitigen Entzündung.
Eine immunmedierte Entzündung kommt vor allem in Betracht."Luna wurde mit 14 Monaten vorsorglich auf ED und HD geröntgt, damals war alles unauffällig und ok. Vier Monate später soll sie auf einmal ED haben...
Andererseits hat sie wirklich keine Probleme mit anderen Gelenken gehabt, das spräche ja nicht für eine Autoimmunerkrankung...Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
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Hallo,
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Oh ja, ich kann mich noch gut an die ganze Krankengeschichte erinnern.
Ich würde Luna in der nächsten Zeit nicht impfen lassen. Die SHP Impfung "hält" mindestens 7 Jahre und gegen Leishmaniose kann man gar nicht impfen. Da meinst du bestimmt irgend etwas anderes. Aber egal, ich würde trotzdem höchstens alle 3 Jahre Tollwut impfen lassen und in 7 Jahren nochmal über eine SHP Impfung nachdenken und sonst nichts machen.
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Ich vermute Du meinst die Impfung gegen Leptospirose ...
das ist eh eine besonders umstrittene Impfung, da der Wirkstoff nur gegen zwei der über Hundert verschiedenen Lepto-Arten wirkt und auch nur 6 Monate schützt. Stattdessen ist es sinnvoller den Hund nicht aus Pfützen und stehenden Gewässern trinken zu lassen.
Selbst über einen Tollwut-Impfung würde ich bei der Krankengeschichte sehr gründlich nachdenken, ob die wirklich nötig ist (wg. Reise ins Ausland etc.)
- gesetzlich vorgeschrieben ist in DE ja keine Impfung (egal was so mancher TA dazu erzählt!)
lg
Susa -
Ich verstehe nicht, wie ihr anderen Leuten von Impfungen abraten könnt. Das muß doch jeder für sich selbst entscheiden. Wir haben hier bei uns Staupe und immer wieder auch Fälle von Parvovirose. Sicher eine Folge der sog. "Impfmüdigkeit". Ich finde es verantwortungslos und egoistisch, seinen Hund nicht impfen zu lassen, v.a. denen gegenüber die Hunde haben mit einem schwachen Immunsystem oder solchen, die noch nicht geimpft werden können oder noch keinen ausreichenden Impfschutz haben.
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Zitat
Ich verstehe nicht, wie ihr anderen Leuten von Impfungen abraten könnt. Das muß doch jeder für sich selbst entscheiden. Wir haben hier bei uns Staupe und immer wieder auch Fälle von Parvovirose. Sicher eine Folge der sog. "Impfmüdigkeit". Ich finde es verantwortungslos und egoistisch, seinen Hund nicht impfen zu lassen, v.a. denen gegenüber die Hunde haben mit einem schwachen Immunsystem oder solchen, die noch nicht geimpft werden können oder noch keinen ausreichenden Impfschutz haben.
1. Wenn man einen Rat erteilt, entscheidet am Ende doch trotzdem immer noch derjenige selbst, ob er diesem Rat folgt, oder nicht?
2. Würde ich nicht grundsätzlich und immer und in jedem Fall vom Impfen abraten - in diesem Fall hier aber schon! Der Hund ist schließlich schon grundimmunisiert - also hat genügend Antikörper und ist ehr kein potentieller Krankheitsüberträger - reagiert selbst aber empfindlich auf Impfungen.
Grade beim Impfen ist eine vernünftige Risiko-Nutzen-Abwägung für den einzelnen Patienten (in dem Fall Hund) wichtig.3. Meines Wissens nach wird Staupe und Pavro meistens eingeschleppt - aus schlechter "Zucht" (Vermehrer), und aus schlechter Haltung. Und es gibt Impfungen die ich persönlich aufgrund der mir vorliegenden Infos bei den derzeit zur Verfügung stehenden Impfstoffen für komplett überflüssig halte (Lepto und Zwingerhusten), weil sie m.M. nach mehr schaden als nutzen.
Grüsse
Susa -
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Zitat
Ich verstehe nicht, wie ihr anderen Leuten von Impfungen abraten könnt.
Dieser Hund ist durch die Grundimmunisierung geschützt. Es hat hier auch keiner von einer Grundimmunisierung abgeraten.
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