Sternenstaub fällt in mein Herz - Die kleine Emma wird groß

Ohm hab sie vor 5 min abgegeben und könnt schon wieder anrufen oder besser noch umdrehen :-)

Ich hab mich gestern zusammengerissen und NICHT angerufen UND war sogar ne Stunde wech. Emma war brav, sie war sogar ohne Leine, musste nur mal kurz dran, weil das Baby ihren Ball verloren hat und dann nach meinem Auto geschaut hat und n bissl unruhig wurde. Ball gefunden, war alles wieder ok.

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Schön von euch zu hören und zu sehen und dann auch noch so positivt juhu.. Brauchst dich net rechtfertigen hatte mich nur gewundert so lange nix gelesen zu haben und dachte net dran, dass du keinen pc hast (ändert sich das eigentlich in absehbarer zeit?).. Freut mich mit der süßen, tollen maus! Und das mal kurz soweit übers handy

Ich weiß ja, dass ich mich nicht rechtfertigen muss, aber ich hab trotzdem ein schlechtes Gewissen Ein neuer PC ist nicht in Aussicht, ich wollte mir ja erst mal n neues Objektiv kaufen. Aber ich mops mir wieder öfter einen ;-)

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Ich kann das so nachfühlen ... ich musste Niva ja noch nicht wirklich woanders lassen, aber der Gedanke passt mir auch nicht. Was, wenn die Sachen anders machen? Was, wenn die sie mit Leckerlis vollstopfen? Was, wenn sie es mir (nach z.B. einem Wochenende) so übel nimmt, dass sie mich erstmal schön ignoriert?

Hey Lara! Ja, das ist soooo schwierig, ich weiß. Also im Prinzip ist es mir egal, was die Menschen, bei denen ich Emma lass, machen. WEIL, denen vertrau ich und ich weiß, dass sie ihr nichts Schlechtes wollen. Gut, dann bekommt sie halt mal einen Tag mehr Leckerli und gut, sie machen Dinge anders wie ich, aber das heißt ja nicht gleich, dass es schlecht ist. Ich muss da selbst etwas cooler werden, weil es ja nun wirklich nicht schadet, wenn man etwas mehr "Freiraum" hat und auch mal ohne schlechtes Gewissen weg kann. Dem Hund geht es gut und er ist es auch so gewöhnt inzwischen Ich glaube nicht, dass die Nasen uns das übel nehmen, die Freude überwiegt jedesmal ;-)

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Soweit habe ich gar nicht gedacht, Lia in "fremde" Hände zu geben. Das ist schon bei der Vorstellung grausam, aber das wird wohl irgenwann mal kommen.

Ja, wie du schon schreibst "fremde" Hände... Ich glaub in wirklich fremde Hände würde ich meinen Hund nicht geben können, aber meine Schwester z.B. ist der beste Emma-Sitter, den man haben kann :-)

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da kann sichs Herrchen ja nur in sie verlieben

Danke Hannah :-) DAS hab ich letzt auch gesagt, aber zugegeben wird natürlich gar nichts

So, dann will ich euch mal ein Update liefern, bevor ich mich an die Bilder mach, die müssen nämlich noch aussortiert werden :-)

Also im Prinzip läuft alles, wie gehabt. Emma bleibt brav alleine, sie macht nicht mehr so viel Unfug, wird allgemein ETWAS ruhiger. Das Einzige ist, dass das Mädchen ganz schön in der Pubertät ist. Sie hat auf einmal Dinge "vergessen", die perfekt saßen, buddelt neuerdings nach Mäusen, beim Abruf schludert sie und sie testet ganz stark aus. Naja, auch das geht vorbei.

Wir haben das erste Mal einen Hasen gesehen, ich war aber einen Tick zu spät, weil ich ruuuuuuuuuuhig bleiben wollten. Emma ist jetzt aber nicht losgespurtet, sondern ehr losgetrabt. Hat ihn aber dann aus den Augen verloren, wollte die Spur aufnehmen, aber das kann sie einfach nicht. Sie kann ihre Nase nicht so gut einsetzen. Also kam sie wieder zurück getrabt.

So und jetzt noch mal ausführlicher zu dem Bellprobem: (Einschätzungen und Tipps dürfen gerne geäußert werden ;-) )
Es war jetzt ein paar Mal eine Situation, die ich kontrolliert beobachten konnte. Ich hab manche Sachen extra so laufen lassen, einfach um zu sehen, was das Problem ist, sie war aber gesichert, keine Angst.
Eine Situation mal ausführlicher, alle anderen liefen aber sehr ähnlich ab.
Das erste Mal war ich in den Weinbergen, der Dad von meinem Freund kam langsam runter. Da hat Emma nur immer wieder hingeschaut, mich angeschaut, hin, mich. So, als ob sie mich darauf aufmerksam machen wollte, dass sie da jemand entdeckt hat, den sie noch nicht da gesehen hat. Das kann sie bis auf eine gewisse Distanz tolerieren, WENN derjenige sie ignoriert.
Sobald er aber zu nah ist, sie anschaut, fixiert, anspricht, bellt sie. Sie geht dann auch kurz nach vorn, lässt sich aber abrufen und scheint dann auch ganz "froh" zu sein, wenn sie zu mir zurück kann, dann geht sie hinter mich.

So, und dann geht das "Spiel" los. Wenn der "Feind" sie nicht beachtet und ignoriert kommt sie auch wieder zur Ruhe. Ich beachte den Feind auch nicht. Wir gehen einfach unseren Weg hoch, der andere auch.
Dann, wenn sie anscheinend merkt, es passiert nix, fängt sie an, sich dem "Feind" zu nähern, ganz langsam. Sie macht den Eindruck, als ob sie sich Schritt für Schritt der näher ran geht immer wieder auf Neue überwinden muss. Schaut er sie an, bellt sie, kommt dann aber lieber zu Mama zurück.
Und irgendwann, wenn sie sich ganz nah ran getraut hat, ist auch für alle Zeit gut. Dann mag sie die Menschen.
Ganz wichtig war auch der Ball. Sie hat einen Ball, den mag sie total. Wenn der "Feind" den wirft, weil wir es ihm gesagt haben, geht das ganze "Spiel" viel schneller durch und am Ende bringt sie ihm den Ball immer näher hin.

Gestern hatte meine Schwester Geburtstag, da war es das selbe "Schema". Es waren viele Leute da, das hatten wir so noch nicht, allesamt fremd. Sie ist jeden abgelaufen, hat geschnüffelt, überlegt (wohl nach dem Motto: kenn ich den oder nicht). Bei kenn ich nicht: Bellen.
Eine hat selbst sehr große Hundeerfahrung, die ist einfach ganz unbeeindruckt und cool an der bellenden Emma vorbei gelaufen, da hat sie total verdutzt geschaut, umgedreht, einige Schritte weg, überlegt, wieder hin, auf ihren Schoß gesprungen und sie abgeknutscht.

Also mein persönlicher Eindruck: (ich bitte um Verbesserung)
Emma hat den Umgang mit fremden Menschen nie gelernt. Alles Fremde ist erst mal potenziell gefährlich/bedrohlich für sie. Sie hat Null Vertrauen und versucht erst mal, das "Böse", das ja anscheindend ihrer Meinung nach zu nahe kommt, zu erschrecken und so zu vertreiben. WENN alles glatt läuft und sie "getestet" hat, hat sie auch Vertrauen und das eben für alle Zeit.

Wie wollen wir das angehen? (Auch hier: korrigiert mich bitte, wir haben noch nicht wirklich mit "Maßnahmen" begonnen
Ich denke mal, dass sie wahrscheinlich nie einfach freudig auf fremde Menschen zugehen wird. Muss sie aber ja auch gar nicht. Mir würde es reichen, wenn sie kapiert, dass sie erst mal "schaut", bevor sie gleich Terror macht. Vielleicht gelingt uns das in kleinen Schritten einfach mit Konditionierung, deshalb hab ich jetzt auch den doch den Clicker ausgepackt, weil mir das Training am logischsten erscheint.
Sie sollte lernen, erst mal auf mich zu achten und mich entscheiden zu lassen. Tja, das ist unsere größte Baustelle, ansonsten wäre dieser Hund einfach perfekt.

So, entschuldigt bitte den langen Text, aber das, wie auch eure Meinung dazu ist mir sehr wichtig und ich bin für alles dankbar, das uns irgendwie weiterbringen könnte.

Dicker Knutsch von der flegelhaften Emma!