Sie schreit vor Angst wenn sie andere Hunde sieht!
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Kida (schweizer Schäferhundmädchen, 8 Wochen alt) wohnt seit dem 09.12. bei mir und im Großen und Ganzen macht sie sich prima! Die Nächte waren ruhig, sie frisst, spielt und tobt wie man es von einem Welpen erwartet. Sie ist ein recht kluges Hundemädchen, kapiert schnell, was man von ihr will - meistens
Allerdings kam dann der erste "Schock": Gestern abend sind wir einem Dackel begegnet und die kleine Hündin bekam Angst, so sehr, dass sie sich unter ein parkendes Auto verzogen hat und begann laut zu wimmern und zu schreien.
Heute morgen sind wir einem Jack-Russel begegnet; Fremder Hund, gleiches Spiel. Als würde sie auf der Schlachtbank liegen fing sie an zu schreien, wie am Spieß. Es hat mich gewundert, dass ich keine Stimmen von entsetzten Leuten gehört habe, was ich denn mit dem armen Hund anstellen würde. Bei dem Jacki habe ich mich hingehockt und ihn gestreichelt, aber davon ließ Kida sich auch nicht von der Harmlosigkeit überzeugen. Der Terrier war recht dominant, machte sich groß, war aber auch neugierig...
Jetzt frage ich mich, wie ich es schaffe, der Kleinen diese große Angst zu nehmen. Sie kannte neben ihren Geschwistern noch ihren Opa und ihre Uroma und im Großen und Ganzen ist sie fremden Menschen sehr aufgeschlossen, beobachtet diese erstmal aus der Ferne, läuft dann aber auch gern auf sie zu. Wie gesagt war sie unproblematisch, was diese neue Umgebung anbelangt. Aber dann doch diese Sache mit den Hunden... -
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Hi
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Jeder Welpe hat vor fremden, erwachsenen Artgenossen erstmal Respekt. Vor allem wenn sie feststellen, dass nicht alle Vierbeiner so weiß und plüschig aussehen wie man selbst.
Wenn du mit ihr immer in die Situation gehst, wird sich das mit der Zeit sicher legen. Vor allem wenn sie dabei gute Erfahrungen sammeln kann, die anderen Hunde also keine große Abneigung Welpen gegenüber zeigen. Gib ihr die Zeit einfach.
Oder kennst du vielleicht Besitzer von gut sozialisierten Hunden aus deinem Umfeld, mit denen sie mal tollen könnte? Wenn du mit ihr eine Welpengruppe besuchst, sind da vielleicht erwachsene Tiere dabei?
Sammy ist am Anfang bei anderen Hunden, die er noch nicht kannte, zur Salzsäule erstarrt und wollte keinen Schritt mehr tun. Heute hält ihn nur noch die Leine, nicht sofort auf den anderen zuzustürmen. Die Extreme schlagen mit Sicherheit bei dir auch noch um.
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Hallo Janina,
ich bin jetzt absolut keine Expertin und hoffe, dass sich noch ein paar mehr dogforum-Mitglieder melden und dir mit Rat zur Seite stehen.
Die erste Frage die mir im Kopf rumschwirrte: wo geht ihr denn spazieren? Wir haben Wolke mit 9 Wochen bekommen und anfangs waren wir nur im Garten mit ihr. Erst nach einer Woche Eingewöhnungszeit, in der sie uns als verlässliche Partner, Futtergeber und Beschützer/Rudelanführer kennengelernt hat, sind wir aus dem Garten (ihrem Schutzraum) raus. Und auch erst dann haben wir sie mit anderen Menschen in Kontakt treten lassen (mal von unseren Nachbarn abgesehen)... Vll. musst du deiner Kleinen die Zeit gönnen, dich erst mal richtig kennenzulernen und alles zu verarbeiten, was ihr bisher wiederfahren ist (weg von zu Hause, neue Umgebung, neuer Mensch).Ganz liebe Grüße,
gwinny* -
Da wir keinen Garten haben, bin ich "gezwungen" gleich mit ihr rauszugehen, in die echte Welt, jedoch ist unsere Siedlung eher ruhig, es gibt kaum Trubel und die wenigen Autos, die vorbeifahren, werden aus respektvoller Entfernung ruhig beobachtet. Ich geh meist mit ihr einmal ums Haus, vielleicht nehm ich auch zwei Häuser mit, da ich sie auch nicht gleich überfordern will und es da immer schöne grüne Wiesen gibt und wie gesagt, schlägt sie sich so weit richtig klasse.
Dass diese Angst so extrem sein kann, das kannte ich vorher noch nicht. Unserer erste Hündin hatte auch Bammel vor jedem anderen Hund, auch als sie älter war, aber geschrien hat sie nie. Sie ist auch "nur" erstarrt oder hat sich gleich auf den Boden gelegt - So kam es aber wenigstens zu Körperkontakt und einem Beschnuppern und daraufhin taute sie auch wieder auf. Ich hoffe, dass sich das bald legt, vielleicht besuche ich kommenden Samstag schonmal die Welpenschule.
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Welpenschule ist eine gute Idee!!! Wir sind mit Wolke auch nach der Eingewöhnungswoche hin. Sie hatte auch etwas bammel aber es hat sich dann schnell gelegt... Mach am besten nur kleine Runden und dafür viele (hab ich gelesen). Versuch ganz locker bei Begegnungen zu sein, sie nicht zu beruhigen/streicheln/gut zurreden (sonst denkt sie die Angst ist gerechtfertigt) und keinen Zwang auszuüben. geh ruhig auf die andere Straßenseite, wenn du merkst, dass sie Angst bekommt. Weißt du aber bestimmt alles selbst...
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Hi,
Falls du in eine Welpenschule willst,schau sie dir aber vorher an.Wenn da grosse Rabauken in der gleichen Gruppe wie kleine Welpen sind und die alleine spielen dürfen ("die machen das unter sich aus") dann lieber nicht.Denn wenn sie überrannt oder gemobbt würde,wäre das eher kontraproduktiv.
Vielleicht kennst du ja jemanden mit einem erwachsenen souveränen Hund mit dem du dich mal treffen könntest,am besten einer der nicht wild spielt.
LG
sigrid und Co -
Hi,
ich finde das Verhalten auch nicht ungewöhnlich. Mein Hund hatte in dem Alter auch Panik vor anderen Hunden.
Er hat Schutz bei mir gesucht und ich habe ihm diesen gewährt. Irgendwann wurde aus der Angst dann Neugierde
und die Sache war erledigt.Welpenschule ist eine gute Idee, aber wie hier schon geschrieben wurde, achte darauf das dein Welpe nicht direkt
überrannt wird. In der ersten wo wir waren, waren die "Welpen" schon alle älter. Das war eine Katastrophe.Wir haben dann eine gefunden wo die Welpen alle in Dylans Alter waren. Sie soll sich das ganze erst mal von draussen anschauen. Werf sie nicht gleich in das Rudel rein.
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Ich werd morgen mal in den Schulen anrufen, habe zwei im Auge. Sicherlich gibt es auch eine "Schnupperstunde". Ich hoffe es zumindest - Fragen kostet ja nichts. Ich hab nur den Gedanken, dass der Sozialkontakt zu anderen Hunden zu kurz kommt, wobei sie mit der momentanen Angst ja auch so keinen direkten Kontakt mit Hunden pflegt. Die Kollegin auf der Arbeit hat drei Hunde, zwei Schäferhunde (Rüde und Hündin) und einen... die Rasse hab ich jetzt vergessen, allerdings kann ich mir da sicher sein, dass die gut sozialisiert sind. Wenn ich nächste Woche keinen Termin für die Welpenschule bekomme, werde ich einmal schauen, dass ich einen von den Dreien mal mit Kida in Kontakt kommen lasse. Herrje, das hat einem richtig das Herz zerrissen, als sie so geschrien hat
Ich selbst war ja auch sicher, bin aufgeschlossen auf die Hunde zugegangen, da ich dieses Verhalten ja garnicht gewohnt bin. Ich bin jetzt natürlich auch nicht zielstrebig auf die Hunde zugegangen, sondern stehengeblieben, aber als sie die dann entdeckt hatte, wars vorbei. Ich tröste sie nicht, da ich weiß, dass das diese Angst nur bestärken würde. Hach... mal sehen, wie sie sich macht. -
ich finde auch das die Angst ganz normal ist. Welpen kommen doch meist so mit knapp 10Wochen in die "Angstphase", manche mehr, manche weniger. bleib ruhig und gelassen und mach das echt mal mit der Kollegin.
das wird schon
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