Warum "verleiht" man seine Zuchthündin? /"nach FCI-Standard"

  • Nun, was heisst Gewahrsam? Muss der Hund dauernd im Haus des Züchters verwahrt werden? Oder reicht es, wenn er unter Obhut des Züchters ist, egal wo?

    Dass die Details unterschiedlich geregelt sind, ist durchaus möglich. Da muss man eben entscheiden, ob man damit leben kann, oder ob es nicht in Frage kommt. Ob man dabeisein will, oder die Hündin lieber für einige Monate oder Jahre ganz abgibt. Dass man eine Umsiedlung entweder deutlich vor oder nach dem Wurftag macht, scheint mir durchaus sinnvoll - zum Wurftermin sollte die Hündin nicht auch noch zügeln müssen.

  • Sicher kann man nicht kontrollieren ob die Hündin sich dauerhaft beim Mieter aufhält (wobei sich manche Zuchtverbände unangekündigte Kontrollen einräumen). Aber das heißt zum Beispiel dass der Zuchtwart die Erstbesichtigung beim "Mieter" Zuhause macht.

    Für mich würde eine Übernahme so kurz vor dem Wurftermin nicht in Frage kommen, denn es ist inzwischen erwiesen dass die Welpen einer Hündin die im letzten Schwangerschaftsdrittel starkem Stress ausgesetzt war (was für die meisten Hündinnen ein neues Zuhause wohl bedeuten würde) später auch stressanfälliger sind.

  • (ich kann nur vom Aussie sprechen)

    Für die Aussie-Zucht kommt oft "frisches Blut" aus Amerika zur Zucht nach Deutschland. Das eine Hündin zurück geht habe ich noch nicht mitbekommen. Rüden aber kommen durchaus mal für ein Jahr nach D um hier zu decken und gehen dann weiter oder eben zurück.

    Ob das nun so sinnvoll ist oder nicht, darüber mag ich nicht urteilen. Cheyennes Papa z.B. war für ein Jahr in D zum Decken und lebt nun im Ruhestand in (ich glaube) Schweden :???: ! Ich weiß es nicht mehr so genau!

    Das Hündinnen "verliehen" werden habe ich ( wie gesagt) noch nicht gehört, das sie allerdings für den Deckakt ein paar Tage (oder auch 1-2 Wochen) zum Rüden ziehen, das habe ich schon öfter gelesen. Sie kommen dann allerdings wieder zurück in ihr Heim, um dann dort zu werfen!

    Letzendlich ist es in meinen Augen schon wichtig, dass die Blutlinien "gemischt" werden. Um so enger der Genpool, desto schwieriger wird es irgendwann!

    VG, aussiemausi!

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