Hundesitter - Erfahrungsaustausch

Ich kann gut leben vom Sitting, allerdings sind meine Preise Utopisch, dafür bin ich vollkommen infividuell, das hat mir dann auch den guten Ruf gemacht. Die Zeit die ich mir nehme, für jeden einzelnen Hund. Ich glaube das schätzen meine Kunden sehr. Ist halt ein anderes Konzept, da ich beispielsweise gleich 4 Hunde habe, die absolut unverträglich sind.

Ich geh 1 mal im Monat mit zur Hundeschule, und schaue dann zu, damit es möglichst 1 zu 1 ist.

Aber eben, dafür bin ich teurer, hab weniger Hunde, dafür problematischere^^

Zitat

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wobei, sowas für Luna auch nichts wäre ... der Hund braucht keine große Gruppe, sowas stresst sie nur

Das ist hier auch so. Grössere Rudelhaltung wäre totaler Stress für mein Hündchen. Ich habe sie aus diesem Grund bei Individualbetreuern. Meist halbtags. Den Ausgang übernehme ich lieber selber. Und in der Wohnung von den Sittern muß sich das Hündchen selbstverständlich an die dortigen Regeln halten. Natürlich wird der Sitter dort erzieherisch tätig (bei mir darf sie aufs Sofa und ins Bett, beim Sitter nicht). Wie soll das auch anders funktionieren
Wenn dann doch mal eine Ganztagsbetreuung notwendig wird, dann vereinbare ich einen Spaziergang an der Leine. Und hier verlange ich schon, dass sich dran gehalten wird.

Zitat

Ich kann gut leben vom Sitting, allerdings sind meine Preise Utopisch, dafür bin ich vollkommen infividuell, das hat mir dann auch den guten Ruf gemacht. Die Zeit die ich mir nehme, für jeden einzelnen Hund. Ich glaube das schätzen meine Kunden sehr. Ist halt ein anderes Konzept, da ich beispielsweise gleich 4 Hunde habe, die absolut unverträglich sind.

Ich geh 1 mal im Monat mit zur Hundeschule, und schaue dann zu, damit es möglichst 1 zu 1 ist.

Aber eben, dafür bin ich teurer, hab weniger Hunde, dafür problematischere^^

Vielleicht könnte man monatliche pauschalen vereinbaren.
Hier hat man als sitter bessere planungssucherheit und muss nicht jedes extra abrechnen.

Ich habe mit Kunden z.t. Verträge über monatspauschalen.
Mal rechnet sich's in einem Monat mehr mal weniger.

Insgesamt ist es einfacher als Stundenabrechnung.

400,- pro Hund im Monat, tgl. Gassi mit Erziehung und 1 Wochenendtage ist auch mit drin.
Das dann für 5 Hunde fest plus Stundenbezahler für Gassi (20,-) und stundenbezahler für Erziehung (55,- +).

Dann wird's langsam interessant.

Ich möchte auf den Eingangspost eingehen.
Ich hatte die perfekte Sitterin. Leider fing sie dann zu studieren an und wohnt nun zu weit weg.

Ich hab noch ne Weile nach einem guten Hundesitter gesucht und die Suche aufgegeben.
Beispiele:
Person 1, nimmt am Tag 8 €.Günstig
Beim anschauen wusste ich auch warum, die Hunde werden in Zwingern gehalten und sind ne Stunde im Freilauf alle zusammen ohne Aufsicht.
Person 2, nimmt am Tag 10 Euro. Hat eine ca 70qm Wohnung in der 4 Kinder, 2 E und 3 eigene Hunde leben.
Dazu kommen 3 Tageshunde. Wohnung dreckig

Oder Leute die nur abends können.... Aber nie am Wochendende.
Was ich suchte?
Jemand der einen guten Umgang mit meinen Hunden hat. Der ihnen ihre Streicheleinheit gibt und sie beschäftigt. Sie sollen nicht nur der Nebenverdienst sein und in der Ecke geparkt werden !
Dem einen war zuviel das ein Hund Tabletten nehmen muss dem anderen war zuviel das einer der Hunde nur beschränkt Bewegung haben darf. Das heisst, an die Leine muss um nicht an seine Grenzen zu kommen.
Das wäre zu anstregend und man könnte nicht bei jedem Hund Rücksicht nehmen.
Fehle nur noch das meine Hunde keinen Namen mehr haben sondern Nummern. :/
Mein Problem auch das es 3 Hunde sind, wenn auch kleine.

Stundenweise wenn ich mal einen ganzen Tag nicht da war, war nichts zu finden !

Zitat

Wenn man einen Tagessatz von 15 EUR nimmt, bei 10 Hunden und 20 Tagen, bleiben ihm von den 3000 Euro maximal 1500,- (selbstständig!)...
Da sollte man ihm schon auf Knien danken, dass er es überhaupt macht.

Für alle, die den Stundenlohn hoch finden:
http://www.akademie.de/fuehrun…anzwesen/kalkulation.html

http://www.selbst-und-staendig…kt_durchsetzen_teil_i.php

ganz ehrlich?

wenn ich einen neuen Sitter suchen würde, würde ich mich an dem ortsgebundenen Angebot orientieren, ebenso wie ich es bei einem Hundetrainer mache
was am Ende raus kommt, ist ja nicht meine Sache

jeder wird vorher kalkulieren oder wissen, was er selbst verdient und wenn ich die 1500 als selbstständige hätte, würde ich sofort meinen öden Job aufgeben, bei dem ich weniger verdiene

warum auf Knien danken? er verdient damit doch sein Geld, versteh ich net
mir dankt auch kein Kunde dafür, wenn ich seine Bestellung telefonisch entgegen nehme, damit er es nicht aufschreiben muss
denn es ist mein Job und es wird von mir erwartet

und ebenso erwarte ich auch bestimmte Dinge, zu den beschlossenen Anforderungen

Monatspauschalen hat meine Sis auch. Hat den großen Vorteil, dass auch das Geld reinkommt, wenn der Hund nicht mit dabei ist bzw. dass die Leute weiter zahlen, wenn sie im Urlaub ist.

Ich habe aber nicht den Eindruck, dass Ottonormalhundehalter bei weitem nicht so anspruchsvoll sind wie einige Mitglieder hier. Die meisten Leute, die ihren Hund meiner Schwester mitgeben, wollen einen müden Hund. Vorgaben, was Erziehung etc. angeht, gabs meines Wissens noch nie. Die einzige Bedingung, die meine Sis stellt, ist, dass Hund ein Geschirr trägt, und dass Hundi, er geht ja in ner Gruppe spazieren, sozialverträglich ist.

Meine Sis trainiert das, was ihr wichtig ist, wie z.B. Abruf, Sitzen, keine fremden Menschen verbellen, sich nicht wegen Futter prügeln.

Teilweise sind die Hunde schon von Anfang an, d.h. seit ca. fünf, sechs Jahren dabei.

Zitat

Ganz kurz zu den Preisen...sind ja kein Geheimnis:

Unterbringung 24 Std: 18 Euro
Tagespflege: 15 Euro
Spaziergang (Dauer mindestens zwei Stunden): 10-15 Euro...je nachdem wie oft
Mehr ist hier im ländlichen Nordhessen nicht drin...ich liege damit schon leicht oberhalb der Preise der größeren "Hutas"

Den gleichen Satz habe ich auch! Allerdings verkennen viele Leute, was da alles von angeschafft werden muss.

Ich habe im letzten Jahr 2 Staubsauger, 1 Trockner, etliches an Putzzeugs, Leckerchen ect. kaufen müssen. Es müssen neue Decken und Körbe angeschafft werden usw.
Und die arbeit das Haus ständig sauber halten zu müssen ist riesig.

Irgendwie rechnet ihr falsch.
Das hat er doch nicht zum Ausgeben "übrig".

Damit ein selbstständiger auf die letztlich "nur" 15 ,- brutto eines Angestellten kommt, muss er 70 ,- in Rechnung stellen. (bei einer 38 Stunden woche)

Dabei ist von einem Unternehmer-Gewinn, mit dem zum Beispiel das höhere Risiko abgegolten wird, ebenso wenig die Rede wie von der Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals.