aussie welpe beißt
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Quietschen hat hier auch nicht funktioniert. Ich konnte das glaube ich einfach nicht richtig verpacken, es kam eher wie ein Spiel rüber. Deswegen hab ich es mit dem "nein" gemacht, mit ignorieren, wenn es ganz schlimm war weg schieben/ nicht auf die Couch lassen (aber recht wortlos und ruhig, keine Kebbelei entstehen lassen).
Da muss denke ich jeder seinen Weg finden :) -
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Versuche, die Ruhe zu bewahren.
Ja, blutige Hände und Finger sind normal.
Welpenzähne sind spitz und ungnädig zur Menschenhaut, ein 15 Wochen Welpe kann seine Kraft noch nicht dosieren.
Mache dir bitte keine Sorgen, dass er anormal ist.
Das Quietschen lasse sein, schnappt er zu stark, stehe auf, drehe dich um und widme dich anderen Dingen.
Versuche, authentisch zu wirken.
Ich bin nicht nach Lehrbuch vorgegangen, sondern nach Bauchgefühl.
Wird der Welpe zu heftig, alles stehen und liegen lassen und so tun, als sei er gar nicht da.
Du solltest nicht nach ein paar Minuten wieder den Kontakt durch ein Spiel suchen, ihn aber auch nicht unangemessen lange ignorieren.
Spielabbruch, andere Dinge machen, den Welpen dann ganz normal ansprechen, ohne die Haut zur Verfügung zu stellen.
Je mehr du agierst, desto stärker reagiert der Kleine.
Bleibe ruhig und gelassen, ich habe beobachtet, dass die Beißhemmung sich fast (!) von alleine entwickelt.
Genauso wie Kleinkinder die orale Phase von alleine beenden.Bitte mache dich nicht verrückt.
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Meine ist jetzt drei und wir raufen miteinander.
Unser Spiel sieht so aus: ich zwacke sie, also nicht zwicken, sondern mehr wie mit den Fingern als Maul nach ihr schnappen, ich schubse sie, sie kommt zurück und beißt in meine Hände.
Gut, ich hab Glück, sie hat keine fiesen Welpennadelzähne mehr.
Wenn es zu dolle wird, brech ich ab, signalisiere, dass ich so keine Lust mehr habe.
Oder ich wandle das ganze zu "ins Koma kraulen" um.
Wichtig finde ich dabei: ich bin der "Macher" beim Spiel. Entweder ich spiele aktiv mit, breche aktiv ab oder leite aktiv um - das finde ich anders, als das "Opfer" zu sein, und es ist wahrscheinlich deutlicher zu verstehen, ab wann mir die Art des Spiels zu wild wird oder nicht mehr passt..... -
ich weiss, dass ich dafür hier im forum viel haue bekommen werde, aber ich bin immer wieder erstaunt, was sich manche menschen doch für anspruchsvolle rassen anschaffen, ohne scheinbar ahnung von irgendwelchem grundverhalten von hunden zu haben. ein australian shepard ist doch keine anfänger-rasse ....
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Zitat
ich weiss, dass ich dafür hier im forum viel haue bekommen werde, aber ich bin immer wieder erstaunt, was sich manche menschen doch für anspruchsvolle rassen anschaffen, ohne scheinbar ahnung von irgendwelchem grundverhalten von hunden zu haben. ein australian shepard ist doch keine anfänger-rasse ....
Es gibt Menschen, die wachsen mit den Aufgaben.
Und woraus schließt du, dass sie kein Wissen über Grundverhalten hat?
Ihre Vorgehensweise hat sie beschrieben und ich entnehme dem, dass sie sich schon etwas informiert hat, aber sich nun doch ein wenig Sorgen über dieses Schnappen macht. -
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Zitat
ich weiss, dass ich dafür hier im forum viel haue bekommen werde, aber ich bin immer wieder erstaunt, was sich manche menschen doch für anspruchsvolle rassen anschaffen, ohne scheinbar ahnung von irgendwelchem grundverhalten von hunden zu haben. ein australian shepard ist doch keine anfänger-rasse ....
welche rasse ist den schon eine "anfänger rasse"? wie du sagts
jeden Hund muss man erzeihen und so wie ich hier lese gibt es bei jedem welpen die gleichen "probleme"
ich denke jede erste welpen erziehung ist schwer egal welche rasse wichtig ist das man der rasse gerecht werden kann und keinen aussie in einer 1 zimmer wohnung halten und nur gassi gehen
also das ist meine meinung
ps. mehr als sich zu informieren über rasse und erziehung kann man nicht richtig lernen tut man erst aus erster hand
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eine Hundehalterin hat mir heute beim gassi gehen geraten den kleinen wenn er zu wild wird mit einem Nein! in eine hundebox zu packen und wenn er ruhig ist nach paar minuten wieder raus lassen und ganz doll loben.
was haltet ihr davon?
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okay, das war ein Vorschlag. Könntest Du versuchen, das, was bei so einem Vorgehen passiert - einmal aus Hundesicht und einmal aus Deiner zu beschreiben???
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Zitat
eine Hundehalterin hat mir heute beim gassi gehen geraten den kleinen wenn er zu wild wird mit einem Nein! in eine hundebox zu packen und wenn er ruhig ist nach paar minuten wieder raus lassen und ganz doll loben.
was haltet ihr davon?
Nichts!
Diese Hundebox
dient weder als Heil - oder Erziehungsmittel - noch als Hundeaufbewahrungsstation.
Dass Welpen schnappen, zwicken und rabitat spielen, ist klar - und das eigentlich ständig (sobald man mit ihnen spielt). Würdest du ihn jetzt jedes Mal in eine Box stecken, bedeutet es in der Realität:
Rein, raus, rein, raus, rein, raus...
Was lernt er?
Frauchen spielt, hört auf, sperrt mich ein, holt mich raus und es beginnt von vorne.
Dass er seine Zähne nicht in deine Haut bohren soll, lernt er mittels Käfig nicht.
So schnell kannst du niemals handeln, dass er das Wegsperren mit der Schnapperei in Verbindung bringt und daraus etwas lernt.
Im Gegenteil, durch solche (blöde) "Spielchen" drehst du ihn noch mehr auf, denn die Aufmerksamkeit ihm gegenüber erlischt nicht unmittelbar nach der Zwickrei, denn schließlich stopfst du ihn noch in die Box.
Also, alles Quatsch.Wie du vorgehen kannst, wurde bereits mehrfach erläutert.
Dein Hund ist 15 Wochen jung, zur Wiederholung:
Er ist normal und überlege dir nicht jede Woche eine andere Strategie, um möglichst schnell etwas zu erreichen, was so schnell nicht zu erreichen ist, nämlich die Beißhemmung.So, nun höre auf, dir Neues auszudenken, sondern ziehe eine Vorgehensweise doch erst einmal durch.
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, aber Welpen sollen sich gleich gut benehmen.
Wunder und ein von heute auf morgen abgestelltes Zwicken, kann man nicht erwarten.Jetzt fasse dich in Geduld, es kommen noch ganz andere Sachen auf dich zu.
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Zitat
ein australian shepard ist doch keine anfänger-rasse ....
Da magst Du Recht haben, denn eine Hunderasse dieses Namens ist mir nicht bekannt. Solltest Du allerdings den
Australian Shepherd meinen, ist dieser genauso gut oder schlecht als Anfängerhund wie jede andere Hunderasse auch.Es kommt nicht auf den Hund an, sondern auf die Bereitschaft des Menschen sich auf das rassetypische Wesen und die Bedürfnisse einzulassen.
@sulla
Von einem Kennel halte ich gar nichts.
Wenn dei Hund durch dein Quietschen weiter angestachelt wird, dann heißt es halt andere Ausdrucksformen zu finden. Ein tiefes "Aua" oder ein "Nanana", natürlich auch das "Nein" führen langfristig zum Erfolg. Du mußt Geduld haben und konsequent das beißen in Hände und Füße mit den entsprechenden Worten unterbinden und jegliches Spiel abbrechen. In einem Tag lernt ein Welpe das allerdings nicht.
Wenn ihn der Zerrstrick nicht interessiert, probier halt anderes aus. Die leere Zewarolle, eine geknüllte Zeitung oder ein leerer Karton, ein altes Geschirrtuch mit Knoten drin, manchmal sind es die banalsten Dinge, die einen Welpen ablenken und zum Spielen bringen.
Hab Geduld und denke dran, Du hast ein kleines Hundekind, dem Du alles erst beibringen mußt. Das dauert und geht nur mit Ruhe, Geduld und Konsequenz.
Gaby und die Vierbeiner
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