Ich = schlechter Hundehalter ???

  • Zitat

    und ich fühle mich unverstanden *jammer*

    bin ich eigentlich auch ein schlechter Hundehalter, wenn ich meine Hunde bei Sturm zum Feld schleif? :???:

    Moin Maanu, hör auf zu jammern, du bist eine ganz fiese Hundehalterin :D
    Ich habe dich so verstanden: Jeder geht mit seinen Hunden anders um. Wie er es gelernt hat, wie er es bezahlen kann. Man sollte doch jedem seine Meinung lassen und weder auf Trockenfutterkäufer noch auf Klapsegeber meckern. Finde ich in Ordnung so und stimme zu.

  • Zitat

    Im Prinzip ist es ja schon schade, dass man nichtmal zugeben darf, ohne geteert und gefedert zu werden, wenn was schief läuft.

    naja erstens stehts dir frei zu sagen ob irgendwas schief läuft und zweitens musst du auch mal mit antworten rechnen die eben kritischer sind.
    und ohne dir nahetreten zu wollen, aber mich nervts langsam das ständig von dir zu hören wie pöse welche zu dir waren, weil du mit lucky nicht klar kommst oder probleme hast.
    daraufhin hast du zum teil recht pampig reagiert..naja das solche threads am ende ausarten ist nach solchen reaktionen normal. (jetzt als bsp).

    wenn man kritik nicht vertragen kann, dann sollte man sich denk ich überlegen was man überhaupt in einem forum von sich gibt. steht jedem frei, keiner zwingt oder nötig dich dazu.

    wie abessinerin eben schrieb.
    sie filter sich aus irgendwelchen methoden das ihre raus und lebt und erzieht ihren hund danach.
    ich mache das bei vielen threads hier, filter mir das raus was ich gebrauchen kann und der rest geht mir an meinem popes vorbei.

  • Höh Tromba, ich hatte das geschrieben, weil das das war, was Maanu vermutlich? mit ihrem Anfangspost sagen wollte.
    Ich hab das schon kapiert, dass es so läuft und habe auch schon gesagt, was ich über die Antworten denke und dass ich durchaus dankbar dafür bin.
    Aber im Prinzip ist es doch wirklich schade, dass man nicht mal einfach denjenigen was sagen lassen kann, ohne dass der deswegen gleich nen Versager oder sonstwas ist. Ist ja was anderes, wenn er direkt ne Frage zum Umgang stellt, da gebe ich dir Recht, da muss man dann alle Antworten akzeptieren können.
    Aber wenn hier jetzt wer erwähnt, dass Hund in die Box musste, weil er alles zerstört, wäre es doch netter, wenn dann nicht gleich 5 User die Nummer vom Tierschutz gewählt haben, sondern man sagt: Mensch das kann ich verstehen, würde mich auch ärgern, aber vielleicht liegt es ja daran und daran, dass er alles zerstört?

  • Zitat

    Im Prinzip ist es ja schon schade, dass man nichtmal zugeben darf, ohne geteert und gefedert zu werden, wenn was schief läuft.
    Mir ist das auch nicht immer egal, aber ich schreibe es dennoch, weil es eben die Leute hier gibt, die weiterhelfen, die habe ich woanders schlicht nicht (mal davon ab, dass gewisse Trainer ja auch hier rumlaufen ;) ).


    also ich kenne hier wenig gute rumlaufende Trainer, aber egal

    nein, ich denke, wenn man von Problemen schreibt, sollten sie schon auch kritisch durchleuchtet werden
    und wer nur den Kopf getätschelt haben möchte, ist hier sicherlich falsch dran, ja

    Problem ist halt nur, wenn User böse persönlich werden

  • Ich schreib/lese ja auch noch in anderen, rassespezifischen Hundeforen und warum auch immer, ich finde den Tonfall da gepflegter (weniger Arroganz gegenüber Andersdenkenden, weniger Ironie und bissige Kommentare) und die Toleranz gegenüber anderen Meinungen (auch extremen) deutlich ausgeprägter.

    Das fällt mir grade bei den hier im Thread schon genannten "heißen" Themen wie Auslandstierschutz, Impfung + Entwurmung, Fütterung, Erziehung Hardcore/Wattebäuschen, Alleinbleiben, Vermehrer/Mischlingswürfe.... auf.
    Da hab ich anderswo doch eine deutlich größere Bandbreite an "zulässigen Meinungen" wo man auch einfach mal sagen kann: Leben und leben lassen, meine Meinung ist nicht das Maß aller Dinge.
    Warum das so ist weiß ich nicht, vielleicht weil man unter sich ist (sind auch deutlich kleinere Communities) und in einigen wesentlichen Punkten meist doch übereinstimmt?


    Hier im Dogforum finde ich die "Forenline" schon sehr klar definiert, grade z.b. beim Thema Vermehrerhunde oder Discounterfutter.

    Klar kann da auch mal jemand sagen er hat sich bewusst einen Mischlingswelpen gekauft oder füttert seine Hunde mit Lidlfutter weil sie es gut vertragen und es billig ist.
    Aber der Gegenwind nimmt dann meist ganz schnell ganz gewaltige Züge an und wenn diese "beratungsresistente" Person dann einfach nicht einsehen will was sie falsch macht und sich strikt weigert ihre "Fehler" zu bekennen... tja, es ist einfach sehr klar und eindeutig hier wie die Forenmeinung dazu ist und dass da auch andere Meinungen nicht wirklich erwünscht sind.
    Der Anspruch an die Hundehaltung, dh was "perfekt" wäre, scheint mir hier generell sehr hoch zu sein (ist schon klar dass da nicht alle User einer Meinung sind, aber so eine Grundstimmung findet man ja in jedem Forum irgendwo).


    Wenn man diese Linie komplett gutheißt, dann ist das wunderbar.
    Wenn nicht, und das ist bei mir in einigen Punkten so... na, dann überleg ich mir halt wo ich was poste und denk mir meinen Teil.
    Finde ich persönlich jetzt nicht so schlimm.


    Naja. Schlimmer geht immer, ich hab auch schon wesentlich schlimmere Foren erlebt, wo User die andere Meinungen hatten (z.B. zum Thema Impfungen oder Fütterung) einfach gesperrt wurden oder wo generell ein sehr derber Umgangston herrscht.
    Und Foren sind sowieso mal gar nix gegen die rassespezifischen Mailinglists... zumindest nicht bei meinen Rassen. :D
    Einige Dinge finde ich am Dogforum trotzdem interessant. Dann pickt man sich halt die Rosinen raus... es gibt hier genügend Forenrubriken in die ich selten bis nie reinschaue.

  • also ich alle den knapp 3 jahren die ich hier bin hab ich noch nie nie nie gelesen das irgendwer jemanden nen versager genannt hat. son thread wäre in null komma nix zu.
    ob man sich selbst als versager fühlt, dafür kann hier niemand was, nicht das forum, ein neu- oder altuser, keine grüppchen und auch nicht die mods.
    daher find ichs nervig wenn man immer lesen müssen "die anderen pösen" haben mich versager genannt oder halten mich für diesen.

    vllt. liegts auch inzwischen am alter bei mir (*heul ich knack die 30 in 2 monaten) aber ich brauche mich nicht mehr für alles was ich mache zu rechtfertigen und lasse mir vor allem nicht von wildfremden leuten ein schlechtes gewissen einreden. geschweige davon das ich mich als versager fühle weil ich probleme egal welcher art mit meinem hund habe.

    Marula
    keine ahnung ich welchen foren du dich rumtreibst, aber in den foren in denen ich war wurde man sehr schnell ausgegrenzt wenn man sich nicht der allgemeinen-rosa-brille-sehenden meinung anschloss.

    ich hab sogar mal nen maulkorb verpasst bekommen, weil ich mich eben kritischer zum auslandstierschutz geäussert habe. da wurde mir sogar mit anwalt etc. bedroht.

    da ist hier die rede- und meinungsfreiheit noch sehr hoch gegen.

  • Ich glaube viel liegt auch daran, dass die Leute, die hier wirklich regelmäßig posten EINE große Leidenschaft in ihrem Leben haben und das sind halt Hunde! Und da macht man sich ja über alles Gedanken: Futter, Sozialkontakte, Erziehungskonzepte, Kastration etc. und das in einer Intensität, die "Otto-Normal-Hundehalter" völlig fremd ist.
    Ich habe ganz viele Hundehalter in meinem Bekanntenkreis, und die meisten davon würde ich als gute Hundehalter bezeichnen, aber KEINER davon macht sich auch nur annähernd so viele Gedanken um seinen Hund wie wir. Und das birgt halt auch ein gewisses Konfliktpotenzial.
    Dann bin ich auch fest davon überzeugt, dass in Foren allgemein ein bisschen übertrieben wird...kann ja keiner nachprüfen, ob nicht doch mal ALDI-Futter im Napf liegt oder der Hund doch mal zehn Stunden allein zuhause ist...und barfen ausschließlich mit Biofleisch und ein Hund, der höchstens mal zwei bis drei Stunden alleingelassen wird hört sich natürlich "besser" an...
    Und diese Faktoren zusammengenommen begünstigen es glaub ich dass man als "normaler" Hundehalter hier schnell das Gefühl bekommen kann man wäre auch ein "schlechter" Hundehalter.

  • Persönlich wirds, wenn man Dinge persönlich nimmt.


    Es gibt hier durchaus Leute, die scheinbar wirklich zu etwas neigen, was ich unter Mitläufertum nenne. Die kritisieren um des kritisierens Willen.
    Größtenteils, wenn ich gerade mal an die User denke, die sich hier am meisten darüber beschweren, dass alle so gemein wären, schreiben doch da aber Leute bei denen das nicht so ist.

    Und wenn ich heute sage, dass ich der Meinung bin, dass der Hund Übergewicht hat und es Erziehungssache ist, ob er dann alles vom Boden aufsammelt oder das ich es für nicht richtig halte, sich Hunde mit Eigenschaften aus dem Ausland zu holen, von denen unter normalen Umständen vollkommen klar wäre, dass sie einen überfordern, dann ist das keine Beleidigung sondern es ist erstmal Kritik.
    Hier, wie im sonstigen Leben aber auch, gibt es irgendwie immer mehr Menschen, die mit Kritik nicht umgehen können und sich dann persönlich angegriffen und beleidigt fühlen. In Wirklichkeit hat das mit Beleidigung aber rein garnichts zu tun, sondern eher mit der eigenen Unfähigkeit auf Kritik einzugehen.

  • Zitat

    Und wenn ich heute sage, dass ich der Meinung bin, dass der Hund Übergewicht hat und es Erziehungssache ist, ob er dann alles vom Boden aufsammelt oder das ich es für nicht richtig halte, sich Hunde mit Eigenschaften aus dem Ausland zu holen, von denen unter normalen Umständen vollkommen klar wäre, dass sie einen überfordern, dann ist das keine Beleidigung sondern es ist erstmal Kritik.


    genau, das ist Kritik

    verletztend wird es, wenn gepostet wird, dass man zu dumm wäre, dem Hund zu verbieten, was vom Boden zu sammeln und er daher nur noch rumkugeln würde
    und dass es unmöglich sei, so einen Hund zu "retten", weil er so schön aussieht, obwohl man genau weiß, dass man der Rasse nicht gerecht werden kann

    und sowas ist klar beleidigend und keine berechtigte Kritik mehr

    so war mein letzter Post aufzufassen

  • Zitat

    verletztend wird es, wenn gepostet wird, dass man zu dumm wäre, dem Hund zu verbieten, was vom Boden zu sammeln und er daher nur noch rumkugeln würde
    und dass es unmöglich sei, so einen Hund zu "retten", weil er so schön aussieht, obwohl man genau weiß, dass man der Rasse nicht gerecht werden kann


    Der erste Teil des Satzes ist klar eine Beleidigung und habe ich so aber auch ehrlich noch nicht hier gelesen.

    Aber der zweite? will man sich da an dem "unmöglich" aufhängen? Im Endeffekt ist es das selbe was ich oben geschrieben habe, nur umformuliert.

    Eine Beleidigung ist für mich ein gezielt persönlicher Angriff, der jeder Grundlage entbehrt, einzig mit dem Ziel den anderen zu verletzen.

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