Ich = schlechter Hundehalter ???
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Maanu -
7. Dezember 2011 um 10:24 -
Geschlossen
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Zitat
Und ja, für meine Hunde bin ich der perfekte Hundehalter.
Kunststück, ihnen fehlt der Vergleich
Gaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs
Gaby
So habe ich das noch gar nicht gesehen. Das wirft ein völlig neues licht auf die ganze Sache.
ich muss dann ja gottesgleich sein, denn alles vor mir war die blanke Katastrophe - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hallo,
ich gehöre ja zu den sogenannten Neuusern und habe nicht das Gefühl, dass jemand draufgehauen hätte. Angriffsfläche habe ich genug gegeben (Knurren bestrafen, div. Strafen durchprobiert - keine klare Linie für den Hund, Hund überfordert - zuviel Stress). Mir wurde auch gesagt, dass das so nicht geht. Ich habe nicht alle Ratschläge angenommen. Trotzdem empfand ich jede Kritik bisher als sachlich und habe entsprechend geantwortet. Deshalb denke ich, dass es auch darauf ankommt wie der Neuuser mit der Kritik umgeht. Wer selbst patzig wird, weil er sich angegriffen fühlt, muss eben mit dem absofort herrschenden Ton leben. Wer zeigt, dass er über die Kritik nachdenkt und eventuell das ein oder andere annehmen möchte (sonst hätte man auch keinen Rat suchen müssen), wird auch freundlich behandelt. Es gibt einige Ausnahmen und insofern habe ich einfach Glück gehabt. Aber in der Regel wird man so behandelt, wie man sich selbst gibt. Wer in den heißen Themen mitdiskutieren möchte, sollte ein dickes Fell haben. Ich habe es nicht, also halte ich mich da raus. Man sieht ja schon wo die Emotionen am Kochen sind und kann frei für sich entscheiden ob man darauf Lust hat oder nicht. Ich hoffe, ich habe diesen Thread richtig eingeschätzt
Ansonsten wurde, glaub ich, schon mehrfach gesagt, dass es in jedem Forum einen festen Kern von Leuten gibt, die schon sehr lange dabei sind und mehr oder weniger perfekt sind und alles wissen. Das kann einige nerven, es sind aber oft auch die Leute, die mitunter die besten Ratschläge erteilen - denn sie wissen tatsächlich sehr viel. Irgendwann kommt dann die Zeit wo diese Leute genervt sind immer wieder dieselben Fragen zu beantworten oder es eben zu persönlich wird und sie gehen nach und nach. Andere ziehen nach und nehmen im Grunde ihren Platz ein. Die führende Einstellung der gewaltfreien Erziehung wird aber bleiben (passt eben zum Hundehalter, der sich so viele Gedanken macht, dass er stundenlang in Hundeforen nachliest), dieselben Diskussionen werden immer wieder geführt, nur die Personen werden über die Jahre ausgewechselt. Je nach Charakter der Person gibt es eben auch immer wieder welche, die unterstützt durch die Anonymität des Internets einen etwas rüden Umgangston haben. Wobei es diese auch im wirklichen Leben gibt. Im Vergleich zu anderen Foren kommt es hier noch relativ selten zu Anfeindungen. Ganz vermeiden wird man es nicht können. Es ist eben das Internet. Ach ja, Grüppchenbildung liegt, glaube ich, in der Natur des Menschen. Ich finde es auch daneben, wenn es zum gemeinsamen Runtermachen genutzt wird. Aber es kann ja auch schön sein zu einem Grüppchen zu gehören und sich gegenseitig den A***h zu pudern. Ich hab in einem Pferdeforum auch mal zu den Altusern gehört und hatte mein Grüppchen. Das war ne schöne Zeit :) und ich war traurig als die ersten gingen und dieses Grüppchen auseinanderbrach. Neben dem echten Leben (das ich zum Glück noch hatte), bestand zu der Zeit eine echte Internetfreundschaft.
Trotz allem habe ich auch bewusst einige Sachen, wie z.B. Kastration, bisher nicht angesprochen. Denn ich habe keine Lust mich angreifen zu lassen und wenn es bei meinem Hund soweit ist/werden sollte, werde ich mir gut überlegen wie und ob ich es formuliere. Wenn ich mir eh sicher sein sollte, dass er kastriert wird, brauche ich es auch nicht zur Diskussion stellen. Natürlich wäre es schöner, wenn man keine Angst davor haben bräuchte angeblafft zu werden, weil man gegen die vorherrschende Meinung handelt. Aber ich geh auch nicht mit meinem fett gefütterten Freizeitpony in einen Sportstall. Es sei denn ich steh drauf den ganzen Tag kritisiert zu werden bzw. im echten Leben, dass hinter meinem Rücken gelästert wird. Da ist doch die offene Kritik in einem Forum immernoch angenehmer als das heimliche Lästern in der Realität.
Insgesamt habe ich als Ersthundehalter hier sehr viel lernen können und freue mich deshalb, dass es das Forum gibt. Mit Ratschlägen halte ich mich lieber zurück, da ich eben noch nicht über soo viel Erfahrung verfüge wie viele andere hier. Ich habe vor der Anschaffung des Hundes leider nicht hier gelesen, sonst hätte ich jetzt vermutlich weniger Probleme. Ich hätte mir gar keinen Mischlingswelpen mit unbekannten Eltern ausgesucht, sondern entweder einen Welpen vom Züchter oder einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim. Auch der Bestrafungsthread hat mir beide Seiten der Hundeerziehung mit ihren Pros und Kontras nochmal genau aufzeigen können und war insofern hilfreich. Was ich daraus mache, ist nun meine Entscheidung. Die "Opfer" des Threads tun mir trotzdem Leid, aber letztlich war es ihre Entscheidung dort mitzuschreiben.
LG, Marike
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Ich sehe die Grüppchenbildung gar nicht so negativ.
Etliche hier kennen sich persönlich, was aber auch heißt, dass sie mehr Einblick haben.
ZitatHallo, mein Name ist x und ich bin neu hier und habe einen Hund xy-Rasse......paar Zwischensätze und dann das: . Ich drohe und erpresse. "Wenn du nicht, dann ....." gibt´s nen Buff oder ich ziepe mal am Fell oder die härteste Sanktion, Leinenzwang. Anpacken kann ich gut, wenn es gilt liebestollen, plötzlich mit Taubheit geschlagenen Rüden von unschuldiger Hündin zu holen. Ich bin auch ein stimmlich begabtes Frauchen. Ich kann säuseln, ich kann drohen und ich kann brüllen, daß die Eichhörnchen vom Baum fallen. Insgesamt habe ich, wie ich finde, einen gut erzogenen Hund, aber wir arbeiten noch am Feinschliff und deshalb hab ich mich hier angemeldet
Stellt Euch mal das als Eingangspost eines Neuusers vor (das Blaue hab ich jetzt dazugedichtet)....
da würds wahrscheinlich Bomben hageln.....
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Zitat
Ich sehe die Grüppchenbildung gar nicht so negativ.
Ich sehe sie auch überhaupt nicht negativ - es liegt in der Natur des Menschen und ich kann mich daran beteiligen, wenn ich mag oder nicht, wenn es mir nicht zusagt. Aber ich sehe sie dann negativ, wenn die Gruppe destruktiv wird.
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Lach, was bitte macht Ihr da?
Mir fällt da grad was, ein bzw. nicht was sondern ein Buch: Luna, von dem Glück einen unerzogenen Hund zu haben.
Da ist ein Kapitel drin, da geht es grad um die vielen Meinungen, richtungen und Ratschläge aller Art. Krauses heißt das Kapitel, glaub ich.
Beschreibt eigentlich sehr schön das Dilemma, das als unsicherer Hundehalter hat.
Eigentlich möchte man ja nur einen gut hörenden Hund. Uneigentlich bekommt zum "Der Weg dahin" ganz viele unterschiedliche Meinungen, Theorien, Wege um die Ohren gepfeffert.
Gefragt und ungefragt....
Passierte mir am Anfang übrigens auch.
Iwann war dann bei mir der Punkt erreicht, dass mir das zuviel wurde und ich merkte: Für meinen Hund und für mich muss ich unseren Weg finden.
So fing ich an zu sortieren: Von Methode a. gefiel jener Baustein, von Methode b. dieser, Methode, c. kam für mich gar nicht infrage....
Und so kam Stück für Stück unser Weg zustande. Es gab Fehler, Irrtümer, manches musste geändert werden... Teilweise fragte ich auch den einen oder anderen, den ich kannte um Rat....
Joah, heut sind der Terrier und ich recht sattelfest. Auf unserem Weg.
Ich kann nur sagen, was bei uns geholfen hat, manch anderer IUser weiß noch einen zweiten, dritten oder vierten Weg.
Und das ist eigentlich für den Fragenden die Riesenchance: Die wahl und die Möglichkeit für sich und seinen Hund aus dem Angebot an Ratschlägen und Ideen das Passende rauszusuchen und für dieses Gespann umzusetzen.
Mit oder ohne Grüppchenbildung....
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Ich versuche mir gerade vorzustellen, was an den ganzen Posts jetzt wieder der ein oder andere als beleidigend identifiziert hat.
Gerade in der Pause heimgekommen und mal drüber gelesen und schwer nach Beleidigungen gesucht. Ratlos....
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Zitat
Ich versuche mir gerade vorzustellen, was an den ganzen Posts jetzt wieder der ein oder andere als beleidigend identifiziert hat.
Gerade in der Pause heimgekommen und mal drüber gelesen und schwer nach Beleidigungen gesucht. Ratlos....
Also das empfinde ich jetzt sehr beleidigend. Wenn man schon nach Beleidigungen sucht, dann sollte man gefälligst auch welche finden. Alles andere ist beleidigend.
So, da hast Du es...
Gaby und die bellenden Vier
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und ich fühle mich unverstanden *jammer*
bin ich eigentlich auch ein schlechter Hundehalter, wenn ich meine Hunde bei Sturm zum Feld schleif?
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Zitat
und ich fühle mich unverstanden *jammer*
bin ich eigentlich auch ein schlechter Hundehalter, wenn ich meine Hunde bei Sturm zum Feld schleif?
na sicher..was denkst du,wie ich gestern hier angeschaut wurde,als ich die herren bei regen und sturm rausgeschliffen hab..als wäre ich das furchtbarste frauchen was sie sich nur vorstellen könnten (naja gut,von rü nicht..den interessiert so n wetter nicht,auch wenns ihn fast wegweht)
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Im Prinzip ist es ja schon schade, dass man nichtmal zugeben darf, ohne geteert und gefedert zu werden, wenn was schief läuft.
Mir ist das auch nicht immer egal, aber ich schreibe es dennoch, weil es eben die Leute hier gibt, die weiterhelfen, die habe ich woanders schlicht nicht (mal davon ab, dass gewisse Trainer ja auch hier rumlaufen).
Und heute war ich ein schlechter Hundehalter, denn ich bin böse geworden, weil Lucky meinen Rückruf dank zu großer Ablenkung einfach mal überhört hat.
Doof, im Grunde hätte ich, ums pädagogisch wertvoll zu machen, das ignorieren müssen.
Aber nein, ich hab mir den am HB geschnappt, ihn bös angeguckt und ihm nen Platz um die Ohren gepfeffert mit nem Blick, der alles sagte.
Naja, 5 Minuten später war das vergessen, ich besann mich wieder darauf, anders zu agieren und jetzt ist wieder alles gut zwischen uns.
Doch wenn man das nen bissel emotionaler und krasser formuliert, ist man gleich der übelste Tierquäler.
Auch nicht schön, und wie gesagt, ich zieh immer nen bisschen was ab von dem, was andere sagen. - Vor einem Moment
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