Wie richtig bestrafen

  • schau hier:


    Zitat

    Dann erkläre jetzt bitte konkret was du tust wenn dein Hund trotz "abbruchsignal" über den anderen herfällt.Clickern oder was!??


    Er fällt her, laufendes Geschehen und nicht er droht herzufallen, drohendes Geschehen.

    • Neu

    Hi


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    • Ein wirklich stabiles binäres System funktioniert nur, wenn der Hund weiß, dass ich es auch durchsetze.
      Die innere Einstellung reicht fast immer.



      Alles andere erfordert "Management" :D


      Ich hab jetzt eigentlich erst mal alles gesagt.

    • Über was diskutieren wir nun eigentlich?


      Primär ging es um einen Welpen, mit der Frage, ob man besser mit der Hand oder Zeitung schlägt...
      Vorschläge diesbezüglich, wie es ohne Schläge geht, wurden gemacht, aber teilweise als Gequatsche bezeichnet.
      Das zum Thema "sachliche" Diskussion gegenüber den sogen. "Wattebauschwerfern".
      Egal.


      Nun geht es mittlerweile um Aggressionen gegenüber Artgenossen, an der Leine oder sonstiges Aggressionspotenzial, indem möglichst schnelles Eingreifen bzw. Handeln angezeigt ist, um einen Schaden zu verhindern und nicht, um Teppich - Schuhe - Möbelkauen oder auf den Tisch springen zu unterbinden.


      Ja, da höre ich auf, mit Tempopackungen zu werfen, drücke jedoch keinen Hund nachhaltig auf den Boden und fixiere ihn.
      Da greife ich beherzt ein (die Rede ist vom eigenen Hund) und fasse "zwischen die Hörner" (nicht wörtlich nehmen), indem ich irgendwo zugreife, in der Regel bietet sich die Brust oder allgemein der Oberkörper an, um den Guten irgendwie zu fassen und von der Gegenpartei herunterzukatapultieren.
      Dann gibt es eine Auszeit vor der Tür, an der Leine oder sonst wo, um den Aggressor herunterfahren zu lassen, bis die Gemüter sich beruhigt haben.
      Kein Klaps, kein Herunterdrücken, kein Tritt, kein Fixieren, ein Hund der schon auf einem hohen Level fährt, helfen aufgeführte Maßnahmen in diesen Augenblicken, meiner Meinung nach, wenig bis gar nichts.


      Gruß
      Leo

    • Jap, genauso schaut es aus Leo.


      Ich hab da noch eine Frage an Spikeybub, eine weiterführende: Hat Regeln aufstellen, Grenzsetzung und Haltung beider, Konsequenz, Lehren und Führen für Dich etwas mit Gewalt gemein?

    • Gewalt nein Konsequenz für das handeln... Ja


      Bei meinen eigenen Hunden reicht da ein "aufplustern und Brüll lassen" für nen Vollstop mitten im Trieb mit Gruppendynamik


      Bei nem Ausbildungshund hätte ich aber keine Bedenken mir den kurz am Schlawittel zu nehmen und ma Glasklar zu sagen was geht und was nicht
      Dazu reiht ein fixieren mit Körperspannung und danach Neutralität, das macht nem normalen Hund keine Angst noch wird er bleibende Schäden behalten, das ist einfach ein AHA-Moment

    • Zitat

      Da bin ich mir fast sicher. Und unbewussterweise werden dann Gründe zusammengesucht, warum auch der Hund entsprechend "behandelt" werden muss. Sachliche Argumene helfen da regulär nicht, so eine Erziehung wirkt sich halt bei vielen auf die gesamte Persönlichkeit aus.


      Ich bin als Kind nie geschlagen worden. Ich wurde ignoriert. Das war tausendmal schlimmer. Teilweise Stunden oder Tagelang, dass ich dann heulend vor meiner Mutter stand und darum gebettelt habe, dass sie wieder mit mir spricht. Und das schlimme daran war, dass ich meistens im Recht war.
      Ich wäre echt froh gewesen über eine Ohrfeige und damit ist das Thema vom Tisch und man kann danach wieder gut miteinander umgehen.


      Darum bekommen meine Hunde auch klare Ansagen und werden nicht ignoriert. Sie können damit wunderbar umgehen, da sie ja wissen, nachdem Frauchchen wütend war, ist alles wieder gut und ich kann sehr laut werden :)


      Zudem gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen schlagen und "schlagen"
      Man kann einen Hund verprügeln, so dass er wenn er das nächste mal eine Schaufel sieht, sich schreiend auf den Rücken schmeist (ist mir leider mit meiner Rocky passiert, als ich sie 2 Wochen bei einem Arbeitskollegen gelassen habe, seither bekommt keiner mehr meine Hunde)
      Oder man gibt mal einen Klapps auf die Nase weil Hund bettelt, oder scheucht sie mal aus der Küche oder klappst mal mit der Leine auf den Po, wenn sie gerade dabei sind loszusprinten. Damit kann ein Hund wunderbar umgehen.
      Wenn der Hund es kennt körperlich angefasst zu werden, kann man ihn ruhig auch in die Position bringen in der man ihn gerne hätte.


      Buddy-Joy sehe ich genauso mit dem Junghund

    • Manu, ähm , ich weiß ja nicht nicht, wie es sagen soll.. aber iwie war das Thema das Unterbinden von: Teppich - Schuhe - Möbelkauen oder auf den Tisch springen + Stubenreinheitseerziehung bei einem Welpen.


      Und dahin waren Leo und ich eigentlich wieder auf dem Weg.


      Und nicht bei Verhalten auf dem Hupla oder ähnliches.

    • Zitat

      Hat Durchsetzen Deiner Meinung nach etwas mit Gewalt gemein?


      Was ist Gewalt? Ich zwinge ihn zur Kontaktaufnahme. Ja!
      Auch Worte können gewaltig sein.
      Die Körperhaltung.
      Ist es Gewalt, wenn er in die Leine rennt (theoretisch?)? Verletzungsgefahr bei der Schlepp ist hoch!
      Oder ist es Gewalt wenn im Wegrennen die Leine fliegt und sobald er stoppt alles gut ist? Verletzungsgefahr Null!
      Ist es Gewalt wenn er vors Auto rennt, weil er nicht hört oder wenn ich ein positiv aufgebautes Abbruchsignal durchsetze, indem ich ihn z.b. anrempel oder er gegen meine Hand läuft.



      Meine Konsequenz bedeutet nicht, dass ich ihm den Nachtisch streiche!


      Schlagen und schlagen unterscheidet sich nicht(!) in der Intensität - sondern mit der Intension.
      Wenn er in ein Auto rennt ist es härter, es hat ihn trotzdem nicht geschlagen.

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