Auch wir sind am Überlegen!

  • Hallo ihr,


    wir suchen hier mal euren Rat. Wir sind zu zweit, meine Frau, 29 Jahre und ich, 31 Jahre und noch Kinderlos. Leben tun wir auf dem Land, nicht weit weg vom Hof meiner Eltern.
    Alle beide sind wir mit Hunden aufgewachsen, wobei meine Dame wohl mehr Erfahrung mit der Erziehung hat.


    Wir waren auch schon öfter im Tierheim, denn wir möchten gern einen Hund aus dem Heim übernehmen, aber wir haben dann immer wieder ein schlechtes Gewissen bekommen. Wir sind beide berufstätig. Meine Dame geht um 0700 aus dem Haus und kommt gegen 1300 zum Mittag nach Hause und geht gegen 1530 bis ca. 1900 zur 2. Schicht. Mittwochs und Freitags hat sie nachmittags frei. Ich geh das alles entspannter an. :lol: Gegen 0800 außem Haus und gegen 1600, mal 1700 wieder zu Hause. Könnte den Hund aber auch oft mitnehmen. Er wäre also ca. 5 Stunden alleine, wenn es ganz dick kommt.


    Im Winter bin ich meistens Zuhause, da ich witterungsbedingt nicht arbeiten kann. Deswegen überlegen wir, ob es jetzt ein guter Zeitpunkt wäre, einen Hund bei uns einzugewöhnen,


    Urlaubsmäßig wäre auch ideal, weil wir ständig mit dem Zelt oder dem Wohnwagen unterwegs sind, viel draußen sind, besonders am Meer. Nur Boot fahren müssen wir ihm beibringen! :D


    Im Notfall, Krankenhaus oder sonst was auch immer, könnte er immer zu meinen Eltern. Sind beide Tierlieb und hatten schon Hunde, leben dazu noch auf einen Hof.


    Meine Dame ist noch ein wenig skeptisch, einen Hund aus dem Tierheim zu übernehmen. Aber wenn man sich langsam kennen lernt und die Chemie stimmt, sollte es doch kein Problem geben?



    Grüße


    Marfi und Nine

  • Hallo Ihr Beiden,


    ich finde die Voraussetzungen nicht ganz verkehrt :gut:


    Frage wäre, wie lange könntet ihr am Stück frei nehmen, falls der Hund ein Problem mit dem Alleinsein hat.
    Sollte man einplanen, gerade bei Hunden aus dem Tierheim, wo man eventuell nicht die Vergangenheit kennt.


    Würden Deine Eltern vielleicht auch als Hunde-Sitter einspringen, wenn Not am Mann ist??


    Habt ihr im TH schon einen Favoriten gefunden??

  • Ich denke auch, dass ihr mit euren Voraussetzungen einem Hund ein schönes Leben bieten könnt.
    Wir sind auch beide voll berufstätig im Schichtdienst. Wäre ja noch schöner, wenn man als arbeitender Mensch keinen Hund mehr halten könnte. Dazu ist man ja zu zweit ;) Es gibt immer Wege und mit ein bisschen Organisationstalent lässt sich alles machen. Müssen wir beide mal gleichzeitig arbeiten, geht unserer zu Schwiegereltern oder in die HuTa.
    5 Stunden finde ich ok, zumal es ja nicht jeden Tag vorkommt, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Wenn der Hund jeden Tag 8 Stunden alleine sein müsste, dann sollte man sich das mit der Hundeanschaffung vielleicht nochmal überlegen.


    Ihr müsst nur bedenken, dass ihr gerade in der Anangsphase viel Zeit haben solltet, um ihn in Ruhe eingewöhnen zu können. Wollt ihr trotz Tierheim einen jungen oder einen älteren? beim jüngeren müsst ihr natürlich Dinge wie stubenreinheit, Flegelphase etc beachten.


    Es gibt auch super Tierheimhunde; die meisten sind ihr Leben lang dankbar, wenn man ihnen ein schönes Zuhause bietet.

  • seh das ähnlich wie die vorredner! will nur anmerken, dass du, wenn du ja jetzt länger daheim bist...(was is das für ein Job, der Winterpause macht?...hmmm Osterhase ;)?)
    also dass du die Zeit nutzen solltest den Kandidaten daran zu gewöhnen - langsam - dass er eben DOCH allein sein wird...dafür ist die Situation ja optimal, denn du kannst die Zeitfenster langsam vergrößern, so dass er dann ende der Winterpause schon erlebt hat, dass auch 5 Stunden erträglich sind, und ihr WIEDERKOMMT :)


    Ich drück Euch die Daumen, dass ihr euren Hund findet - Bootfahren lernt der bestimmt :) sogar meine Verrückte Bullydame mit Wasserphobie hat das gelernt UND genossen :)


    Alles Gute!!!
    Sabine

  • Zitat

    seh das ähnlich wie die vorredner! will nur anmerken, dass du, wenn du ja jetzt länger daheim bist...(was is das für ein Job, der Winterpause macht?...hmmm Osterhase ;)?)



    Alles Gute!!!
    Sabine


    Mal an die Baubranche mit allen Sparten gedacht ;)

  • Guten Morgen,


    danke schon mal für die Meinungen.


    Ich bin selbständiger Maurermeister und mache viel Umbauten, Sanierungen, Denkmalschutz und auch ein bissel Baubetreuung. Nach den letzten Wintern will keiner mehr vor dem Winter anfangen und so habe ich im Moment recht entspannte Arbeitstage. Letztes Jahr war ich drei Monate zu Hause. :muede: Hier noch ein bissel was anflicken, da noch mal schauen. Meistens könnte ein Hund ohne Probleme mit, ist ja eh alles ländlich. Und spätestens wenn einem der Speis an der Kelle fest gefrohren ist is Sense :D Liege dann aber nicht auf dem Sofa, sondern suche mir nen Winterprojekt. Bin also die meiste Zeit draußen. Der Hund sollte also kein Frösteködel sein ;)


    Mit meinen Schwiegereltern, die Eltern meiner Frau, haben wir kein gutes Verhältnis, zudem sind dort schon 2 Hunde im Haushalt. Man weiß ja auch nicht, wie die sich verstehen.


    Meine Eltern sind sehr tierlieb, haben nen kleinen Hof mit ca. 20 Schafen für die Hobbyzucht und mein Vater mag sehr gerne Hunde, meint aber, das er erst mit Rentenalter wieder einen Hund haben will. Er ist auch nicht so begeistert von unseren Plan. Die beiden sind aber auch gebrannte Kindder. Dazu muss ich aber ein wenig weiter ausholen.


    Vor ca. 28 Jahren sind mein Onkel und meine Tante mit einem völlig verängstigten Bernadinerwelpen zu uns gekommen und haben ihn bei uns abgeben, weil sie meinten auf nen Hof gehört nen Hund. Meine Eltern waren zu dem Zeitpunkt voll berufstätg, ich war um die 4, mein Bruder 2.....
    Großeltern wurde der Hund viel zu groß und kräftig, ne Hundeschule hat er nie gesehen und er ist ständig ausgebüxt. Wenn meine Eltern auf der Maloche war, hat Opa den Hund an die Kette gelegt, irgendwann ist er dann komisch geworden und hat alle und jeden angeknurrt, auch uns kleine Kinder. Wir Jungs hatten ne schöne Kindheit mit ihm, er war lieb und wir konnten auf ihm rumklettern, hat ihn alles nicht gejuckt. Nur gehört hat er nicht und meine Eltern hatten wirklich zu wenig Zeit, meine Großeltern wollten ihn nicht. Irgendwann war er dann weg. Deswegen kann ich meinen Vater schon verstehen, er hat da so ein kleines Trauma und der Hund tut ihm heute noch wohl leid. Wobei der große Fehler eindeutig bei meinen Verwandeten lag.


    Als Hundesitter einspringen würden sie immer.....

  • Zitat

    Mal an die Baubranche mit allen Sparten gedacht ;)



    Hundert Punkte! :gut: Bin ein Kellenschwinger!





    Wir suchen einen etwas größern Hund, Richtung Labrador oder Schäferhund, am liebsten Mischling. Liebäugeln auch schon mit ein paar, die Privat abgeben werden. Leider trau ich den Hunden mehr, wie ihren Herrchen. Denke die Rücken oft nicht mit der Wahrheit über das Tier raus!

  • Ich finde das klingt toll, solange ihr keinen Welpen nehmt bei 5 Stunden alleine sein.
    Es gibt uebrigens, falls es eine bestimmte Rasse sein soll, fuer so ziemlich jede Rasse Notorganisationen.
    Auch da gibt es pingelige bei denen man nicht arbeiten darf und welche die damit kein Problem haben.
    Viel Spass. :smile:

  • :cuinlove: Ihr lebt ja total meinen Zukunftstraum :ops:


    Aber ich denke wenn ihr deutlich sagt (ob Notorga oder Tierheim), dass du im Winter/in der Eingewöhnungsphase viel mehr Zeit für den Hund hast, dann werden sich die wenigsten querstellen.
    Und wenn eine Orga dann immer noch ablehnt, würde ich von der auch keinen Hund übernehmen wollen :hust:

  • Hallo,
    Wenn nicht jetzt wann dann? Sind die Besten Voraussetzungen da Du jetzt eh mehr Zeit hast um Dich für die Eingewöhnungsphase vorzubereiten! Ein treuer Begleiter wartet bestimmt schon!
    Viel Glück und lieben Gruß

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