Welpenstunde - aber welche????

  • Zu erwachsenen Hunden in diversen Formen und Farben hat er Kontakt, aber ich kann nun nicht garantieren, dass er hier in der Gegend auch regelmäßig auf andere Welpen trifft, die Hunde die zu seiner neuen Familie gehören sind alle schon erwachsen und was draußen noch alles rumläuft kann ich nicht sagen, daher möchten wir auch gerne zur Welpenstunde, damit er auch mit gleichaltrigen Kontakt bekommt (die Welpenstunde findet dreimal pro Woche statt) ;)

  • Es sind offene Stunden ohne Anmeldung, du kannst hingehen oder eben nicht. Es gibt halt drei Termine an drei Wochentagen, damit es zeitlich auch für jeden einrichtbar ist. Man muss nicht zu allen drei hingehen ;)

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    Zu erwachsenen Hunden in diversen Formen und Farben hat er Kontakt, aber ich kann nun nicht garantieren, dass er hier in der Gegend auch regelmäßig auf andere Welpen trifft, die Hunde die zu seiner neuen Familie gehören sind alle schon erwachsen und was draußen noch alles rumläuft kann ich nicht sagen, daher möchten wir auch gerne zur Welpenstunde, damit er auch mit gleichaltrigen Kontakt bekommt (die Welpenstunde findet dreimal pro Woche statt) ;)

    Im Grunde braucht ein Welpe keinen Welpenkontakt. Milow hatte nur gaaaaaanz wenig zufällige Welpenkontakte ansonsten nur mit Erwachsenen gut verträglichen Hunden. Alle unsere Gastwelpen haben auch so gut wie keinen und sie sind bestens Sozialisiert.

  • Zitat

    Wenn ich die Internetseite der Hundeschule richtig deute, wird auf die Bindung von Mensch und Hund dann in der nächsten Stufe eingegangen, also ab der 16. Lebenswoche. Die Stunden heißen dann auch direkt Bindungsstunden. Schauen wir mal, wie es weiter geht, ich fand die Aufteilung erstmal Schnüffeln und Spielen und dann mit Herrchen Arbeiten jetzt (als Laie) ok. Weil, wenn es in einer Welpenstunde nicht auf die Grundkommandos ankommt, sondern die Zeit zum Kennenlernen anderer Hunde und dem Umgang mit diesen, genutzt werden soll, dann ist es doch eben so, dass die Hunde ankommen und eben losspielen, oder? Wie sollte eine Stunde sonst beginnen?

    Hier mal mein Erfahrungsbericht dazu: :smile:

    In dem Welpenkurs in dem ich mit Yala war, wurde erst am Schluss gespielt.
    Zu Beginn mussten sich alle erstmal ruhig verhalten, während die Trainerin zu jedem Besitzer hingegangen ist und ihm die Hand gegeben hat.
    Dann wurde Sitz, Platz, Bleib, Leinenführigkeit (alles je nach Alter und Ausbildungsstand sehr flexibel und auch nur ganz kurze Sequenzen) geübt. Dazwischen war auch jeder angehalten mit seinem Hund ein kurzes Spiel etc. zu machen.
    Danach ging es in den Hindernisparcour - also Bällebad, Tunnel, verschiedene Untergründe.
    Alles immer noch an der Leine ohne Kontakt zu den anderen Hunden.
    Und am Schluss wurde die Truppe nach der Größe eingeteilt und es durfte gespielt werden. Wenn einer zu grob war, wurde eingegriffen (Hinweis an Besitzer oder Trainer selbst). Zwischendurch konnte man den Rückruf üben oder man hat sich als Besitzer auch mal versteckt und geschaut ob Welpi was merkt :D .

    Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich froh bin an diese Hundeschule geraten zu sein.
    Klar war mit dem Hund (der zu Hause schon ganz toll sitz und platz konnte) in den ersten beiden Stunden nicht so viel anzufangen, war ja sehr aufregend mit lauter spielfreudigen Welpen um einen rum.
    Aber auf lange Sicht gesehen wurde eben genau das beigebracht, dass sich der Hund auch unter Ablenkung erstmal auf den Besitzer konzentriert. :gut:

  • Danke für deinen Erfahrungsbericht, so kann ich mir doch mal ein Bild machen, wie eine Stunde aussehen könnte :gut:

    Ich lass euch dann wissen wie es weiter geht und wie es aussieht, wenn man nicht mehr bei den Neuen rumsteht, sondern richtig "mitmachen" kann. Denn zumindest hat sie ja auch erwähnt, dass die Welpen in dieser Phase alles mögliche kennenlernen müssen, also denke ich mal, dass die Damen dabei auch behilflich sein wollen ;)

  • Hallo,

    ich bin seit 4 Wochen mit meiner kleinen Zwergschnauzerhündin in einer für uns sehr guten Welpengruppe.
    Ich erzähle mal, wie es da zugeht:
    Wir sind mit 4-5 Welpen und einem geduldigen, erwachsenen großen Hund und mit einer Trainerin, sowie dem Halter des großen ausgewachsenen Hundes 1.5 Stunden 1x wchtl. zusammen.

    Zu Beginn dürfen die Hunde auf Komando und zeitgleich, losgeleint auch vom Halsband befreit, eine kurze Runde spielen, toben oder auch nur zuschauen. Genau beobachtet von der Trainerin und dem zweiten Erwachsenen. Wer mobbt, also zu heftig und agressiv zur Sache geht, wird aussortiert, kommt in eine andere Gruppe zu größeren Welpen. In unsere Gruppe war das ein nur 10 Wochen alter JRT (sah zu süß aus, aber....) der sich richtig fest biss, die Zähne fletschte und kaum von einem kleinen Hund, der sich unterwarf wegzubekommen war. Immer an die Gurgel ging oder in den Kopf biss, leider nicht spielerisch wie die anderen Welpen. Das war recht heftig!!!

    Nach der kurzen Spielrunde werden die Hunde angeleint, dürfen auch an der Leine nicht miteinander spielen.
    Dann werden Übungen zur festeren Bindung zum Hundehalter gemacht. Das waren ZB verschiedene Untergründe zu überwinden, eine Wippe zu begehen, immer ganz nah mit seiner Bezugsperson und mit viel Lob und manch kleinem Leckerli sozusagen die ersten Hürden gemeinsam besiegen.

    Danach durfte wieder kurz gespielt werden. Der große Hund ging auch schon mal aufpassen und erzog so nebenbei auch manch Welpen, der zu aufdringlich wurde.
    Letztes Mal fuhr der Halter des erwachsenen Hundes immer mit einem Fahrrad an dem Gewusel vorbei und meine Milva bekam schon Lust das Fahrrad zu jagen. Ich sollte sie ablenken und das klappte. Jedes Mal so 3 Mal, hält die Trainerin unsere Lütten lieb fest, wir entfernen uns mit der Leine in der Hand und rufen dann die Welpen und fallen fast in Extase, wenn sie nichts im Kopf haben als zu uns Haltern angerast zu kommen. Dann wieder Lob, Lob hoch drei und beim Leckerlifressen wieder anleinen. Beim letzten Mal kam noch eine Verschärfung dazu: Die erwachsene Golden-Retriver-Hündin lief neben unseren Welpen zu ihrem Herrchen. Tatsächlich drehten auch zwei unserer Welpen ab und liefen lieber mit ihr. ;)
    Das wird kommentarlos hingenommen. Bei diesen Hunden wurde die Distanz verkürzt und dann rannten sie auch zu ihren Menschen. Ein Puppenwagen mit Babypuppe wurde auch schon beim Freispiel auf dem Platz rumgeschoben. Kein Welpe interessierte sich dafür. Die Goldi-Hündin lag immer ab, wenn ihr Hundehalter solche Aktionen machte.

    Also, hoffentlich gebe ich alles verständlich wieder. Zum Schluss stehen wir in der Runde und stellen Fragen zu Problemen. Die Hunde sind dann auch sehr müde. Manche schlafen und ein Hund sollte auf den Arm genommen werden, weil er sichtlich zitternd fror. Die Trainerin ist extrem aufmerksam. Eine Mischung zwischen :Klare-Ansagen-machen-und keine-Dauer-Heitata-Sprach-Berieselung für die Hunde, ausser, wenn sie eine Aufgabe toll erledigt haben.

    Wir dürfen die Trainerin jederzeit anrufen, bei aktuellen Hundesorgen und wir fühlen uns sehr gut aufgehoben dort.

    Das wünsche ich Dir auch nach Deiner Auswahl der Welpenschule -Gruppe..

  • Ich möchte noch mal nachtragen, dass die Trainerin uns und den besorgten JRT-Haltern, (die ihren kleinen Hund natürlich liebten und schon Ärger mit einem Hund aus dem Freundeskreis hatten, der ziemlich doll gebissen wurde) noch einiges zu dieser Rasse sagte. Nämlich, dass diese unerschrockenen Hunde zu dem Zweck der Jagd, u.a. auch dem Stellen von Wildschweinen gezüchtet wurden und deren Schmerzgrenze sehr hoch wäre, aber auch das beharrliche Zubeißen durchaus erwünscht war.

    Also, der Hund stand unter verständnisvoller Beobachtung, es wurde nur kein Mobbing erlaubt in den Welpengruppen. Vielleicht ist er in der neuen Gruppe auf Augenhöhe mit gleichstarken Halbstarken???? oder bekommt nur Einzeltraining??

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