entlaufener Pudel in Leipzig - ist wieder daheim!

  • Hallo, Frank,


    ich bin mehr durch Zufall auf diesen Thread gestoßen. Ich bin die Trailerin, die damals blöderweise, wie ich im Nachhinein zugeben muss, nach Leipzig gefahren ist. Du hast im Thema die mehr als berechtigte Frage gestellt:


    Zitat

    Wissen viele das nicht oder interessiert es sie nicht? Kann natürlich sein, das in diesem Fall solange gebettelt wurde, bis die Trailerin nachgegeben hat.


    Sicherlich ist mir die Psyche der Hunde bewusst, und das es eher kontra-produktiv ist, einen ängsltichen Hund zu suchen. Das Problem war damals, dass die Leute, bis sie dann bei mir gelandet sind, mehrere Leute durchtelefoniert haben und natürlich auf die Problematik hingewiesen wurden und der Sinn des Einsatzes in Frage gestellt wurden. Bei mir wusste man dann, was man sagen musste, damit ich nicht auch noch ablehne. Mir war nur bekannt, Halterwechsel, Vorbesitzer verstorben, Hund erschrocken. Und auf näheres Nachfragen bekam ich nur ausweichende Antworten. Der Fehler war, dass ich mich im Grunde von Dritten habe beauftragen lassen. Letztlich wurde ich erst vom Enkel der Besitzer morgens während der Suche über das Ausmaß der Situation informiert. Somit haben wir an dem Tag lediglich die Sichtungspunkte, wo der Hund gesehen worden waren, kontrolliert und habe dann die Suche abgebrochen, übrigens im Einvernehmen mit den Haltern, die, entgegen dem, was im Thread erwähnt wurden, ebenfalls nicht begeistert waren von Suchhundeinsatz, und denen letztlich gesagt worden war, was sie mir bitte nicht erzählen sollten. Den Haltern habe ich noch erklärt, wie sie, falls der Hund an einem Punkt öfter gesehen werden würde, eine Lebendfalle anfüttern können. Nun, wie ich hier sehe, ist der Hund wieder eingefangen worden und es hat zum Glück ein gutes Ende genommen.


    Ich will mich hier auch nicht rechtfertigen. Ich habe da einen Riesen-Bock geschossen und sowohl dem gesuchten Tier als auch nicht zuletzt meinem eigenen Hund da einen grandios unnötigen Stress bereitet. Ich habe meine Lehre daraus gezogen und würde so einen Hund mit diesen Bedingungen nicht noch einmal suchen, und abgesehen davon nicht mehr von Dritten beauftragen lassen. Hätte ich die Leute direkt am Telefon gehabt, hätte ich hoffentlich die Informationen für eine verantwortlichere Entscheidung gehabt.


    Grüße, Antje

  • Liebe Antje,


    ich weiß nicht was Du jetzt bezwecken möchtest!


    Ich habe Dir am Telefon alle Informationen gegeben die bis dato aktuell waren. Und nein - ich habe nicht zig andere Stellen angrufen, sondern bin von Herrn "keine Ahnung mehr wie er heißt" direkt an Dich verwiesen wurden. Auch das habe ich Dir am Telefon erzählt! Und ich habe mit ihm fast eine ganze Stunde telefoniert, er kannte (ebenfalls) die Situation!


    Dumm ist sicherlich das ich mich um einen Hund gekümmert habe und um Hilfe gebeten habe obwohl ich die Besitzer nicht persönlich kannte.


    Solltest Du dadurch in Schwierigkeiten geraten sein, so tut mir das leid.
    Aber so ganz sauber ist die Sache nun auch nicht gelaufen. Zumindest nachdem was man im Nachgang so gehört hat... Also bitte versuch nicht im DF schmutzige Wäsche zu waschen. Die tatsächlich Betroffenen können sich hier nicht äussern ...


    LG,
    Amare

  • antje,
    meine Frage war auch keine Unterstellung. ich weiss, wie es gehen kann. das man von mehreren Leuten mehrfach täglich angerufen wird und immer wieder gesagt bekommt, das es kein Problem wäre, wenn man nicht finden würde es aber doch bitte versuchen soll.
    Wenn man es dann macht, ist man der Idiot.
    Ich suche nur alte, kranke, verletzte oder mit Leine abgängige Hunde. Alles andere bringt nichts!
    Das Opfer kriegt uns früher mit als wir ihn und wird weglaufen. Das bestimmen einer Laufrichtung kann 100 Meter nach Abbruch schon wieder falsch sein und auch eine gefundene Kuhle ist noch lange kein Schlafplatz. Sogar Rehe machen das. Und selbst wenn es einer ist, dann hat jeder Hund mehrere davon und dieser ist mit meinem Geruch kontaminiert und damit unbrauchbar. Und selbst wenn all diese Dinge umgangen werden, hat man ihn immer noch nicht gefangen.
    Jeder so wie er es glauben will, aber ich behaupte mal, das es mehr vertriebene Hunde durch Suchhunde gibt als gefundene.
    Gruss,
    Frank

  • Das sind sicher Erfahrungen, die du mir voraus hast. Und spätestens seit dieser Geschichte bin ich auch skeptischer geworden, was ich annehme und was nicht. Ich bin immer wieder froh, wenn ich, was meistens der Fall ist, jemanden an der Hand habe, mit dem ich sprechen kann über das "soll ich" oder "soll ich nicht". Aber man kann eben nur mit dem Arbeiten, was man weiß.


    Ich hab das nicht als Unterstellung von dir angesehen, sondern wirklich als berechtigte Frage. Und ich hoffe wirklich, dass ich so einen Bock so schnell nicht wieder schieße... :headbash:


    Gruß, Antje

  • Zitat

    Ich glaube es gibt hier Nur einen der gerade "Schmutzige Wäsche waschen will!!!!!!!!! :headbash: " Und das ist sicher nicht.....Antje!!


    Das find ich jetzt frech!
    Du weißt überhaupt nicht was genau da angeblich gelaufen ist - oder auch nicht! Also lass deine Unterstellungen bitte beiseite!


    Und ja - ich fühl mich angegriffen!
    Denn ich bin diejenige die mit Antje den Erstkontakt hergestellt hat!


    Es wurde nicht gebettelt und es wurde auch nicht 1000 mal bei ihr angerufen. Ich habe von Herrn Schwertfeger (?), der wohl ein Ausbilder und Koordinator von Pettrailern ist, den Hinweis auf sie und auch die Nummer von Antje bekommen. Dort habe ich dann angerufen und ihr alle Infos gegeben die ich hatte. Daraufhin sagte sie mir das sie einiges umplanen müßte und sich nochmal meldet.
    Als es dann hieß sie könnte kommen habe ich den Kontakt mit der betreuenden Tierarztpraxis und dadurch auch mit den Besitzern hergestellt.
    Dort wurden dann telefonisch alle weiteren Details abgesprochen - und erst dann ist die Anreise erfolgt!
    Und jetzt sollen wir sie angeblich ständig angerufen haben und überredet haben? Sorry, aber dagegen wehre ich mich - denn dem ist nicht so!


    Fakt ist das Antje von Anfang an gesagt hat das die ganze Aktion auch keinen Erfolg haben kann. Das der Hund also nicht gefunden wird! Gut, die Suche sollte trotzdem statt finden. Mit Einverständniss der Besitzer - und nicht wie geschrieben ohne dem.
    Wenn schon im Nachhinein hier solche Dinge zur Sprache kommen, dann bitte doch so wie es war!

  • Amare


    ich wollte mich hier eigentlich nicht rechtfertigen. Ich denke nicht, dass du mir bewusst Unwahrheiten gesagt hast, ich habe auch nicht behauptet, dass du mich 1000 mal angerufen hast. Ich weiß, dass mit mindestens zwei Leuten vor mir gesprochen wurde, mit denen ich in ständigem Kontakt stehe. Ob von dir oder jemand anders weiß ich nicht.


    Du konntest mir nur die Informationen geben, die du zu dem Zeitpunkt hattest. Du kanntest den Hund genauso wenig wie ich. Wir beide haben so viel miteinander gar nicht gesprochen. Dir gegenüber habe ich, wie immer, darauf hingewiesen, dass ich keinen Erfolg garantiern kann, dass ich es zeitlich mit ein bisschen Organisation prinzipiell würde einrichten können und dass ich den Kontakt zu den verantwortlichen Leuten brauche. Meine hauptsächlichen Infos bekam ich dann von der Tierärztin, die den Hund auch nicht kannte. Sie kannte lediglich die neuen Besitzer. Bitte, wer hätte mir ausreichende Informationen geben sollen? Ich hatte die ganze Zeit bis Ankunft keinen direkten Kontakt zu den Hundehaltern, bis ich dort angekommen bin. Aber nur die hätten mir die entsprechenden Infos geben können, was dann der Enkel morgens bei der Suche getan hat.


    Hast du gewusst, dass der Hund eine Woche mit, ich glaub, zwei weiteren Hunden in der Wohnung der verstorbenen Halterin aushalten musste, bis jemand bemerkte, dass da was nicht in Ordnung ist? Dass er in der Pflegestelle kaum unter der Sitzbank hervor kam, weil er Schiss vor den dort lebenden wesentlich größeren Hunden hatte? Dass er weder Leine noch Halsband kannte? Das er auf der Autofahrt wahre Panik-Attacken hatte? Das man es also alles in allem nicht mit einem lediglich erschrockenen sondern mit einem schwer traumatisierten Hund zu tun hatte? Diese Informationen bekam ich erst, als es zu spät war. Und die Halter wussten nach dem, was sie mir erzählt haben, gar nicht, was ein Pettrailer überhaupt macht... Zumindest haben sie mir das so erzählt und dass das eben in Hauptsache auf die Initiative der Tierärztin zurück ging...


    Wenn du über die Dinge nicht informiert warst, hast du dir auch nichts vorzuwerfen. Auch du kannst nur mit den Infos arbeiten, die du bekommst, genau wie ich und jeder andere auch...

  • Anja und ich haben mal etwas ausführlicher geschnackelt und sind anscheinend beide ein wenig veräppelt worden.


    Schade drum das Hilfsangebote abgeblockt wurden oder gar nicht erst angekommen sind. Schade auch das man Anja (und mir) scheinbar wissentlich einige wichtige Informationen vorenthalten hat.


    Nungut, wir zwei sind uns einig das wir nicht mehr in die Presche springen und fremden Tieren helfen werden ohne die direkt Betroffenen gesprochen zu haben.


    In diesem Sinne kann hier zu denke ich. Das Thema ist erledigt, der Hund ist zu Hause.


    LG, Amare


  • Dem kann ich mich nur anschließen und ich bin froh, dass das geklärt ist.


    Dakota ist zu Hause und das zählt. Alles andere geht jetzt in die Kiste der gemachten Erfahrungen, die man nicht braucht...


    Vielleicht könnte man das Ganze hier dann jetzt auch dicht machen...

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