entlaufener Pudel in Leipzig - ist wieder daheim!
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Frank ist leider zu teuer. Laut der HP würde der Einsatz ca 900 Euro kosten, was das Budget der Besitzer (Rentnerpärchen) absolut sprengt. Zeit für ne Sammelaktion ist leider nicht, da der Hund bereits seit gestern weg ist...
Ich würde diesen Auftrag aus oben genannten Gründen gar nicht annehmen. Überlegt Euch das!
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Frank ... wir sehen die einzige Möglichkeit den Hund zu "orten" mithilfe eines solchen Pettrailers. Diejenige die uns von Herrn Schwertfeger genannt wurde, hat darum gebeten auch eine Lebendfalle zu organisieren. Mit dieser soll dann der Hund schlußendlich eingefangen werden. Sie sagte uns auch das es eben schwierig ist, und man den Hund möglicherweise auch weiter weg treiben könnte.
Nur wissen wir eben leider nicht was wir sonst noch machen könnten. Bei diesen Temperaturen hat so ein pudel nun auch nicht die besten (und dauerhaftesten) Überlebenschancen ...Solltest Du einen Schubs für uns in eine andere Richtung haben, oder uns eine andere Möglichkeit zum Einfangen aufzeigen können dann BITTE hilf uns.
Denn wie ihr schon sagt, bringt es nix wenn wir Himmel und Hölle in Bewegung setzten und damit nur das Gegenteil erreichen ... -
ich würde die suche in einem anderen forum posten, brauche aber dann auch eine kontaktadresse!
oder hab ich die überlesen?
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Ich würde diesen Auftrag aus oben genannten Gründen gar nicht annehmen. Überlegt Euch das!
Den Grund habe ich jetzt nicht verstanden?
Ich habe von dir nur gelesen, dass der Hudn möglicherweise durch die Gegend gescheucht wird, wenn der Trailer keine Erfahrung hat. Was hat das mit dir zu tun?
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Ich denke Frank hat einfach mehrere Gründe. zum einen ist es die Entfernung, dann die enormen Kosten für die Besitzer (?), und zum anderen der ungewisse Ausgang. Es ist eben so das nicht garantiert werden kann das der Hund tatsächlich gefangen wird. Vielleicht kann er auch nur in einem bestimmten Gebiet "geortet" werden ...
Ich habe alle bedenken mit angegeben und die Besitzer haben sich trotzdem zum Einsatz eines Pettrailers entschieden. die junge Frau reist heute abend noch an und morgen bei Sonnenaufgang geht es dann los mit der Suche.
Wir hoffen das Beste. :) -
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Den Grund habe ich jetzt nicht verstanden?Ich habe von dir nur gelesen, dass der Hudn möglicherweise durch die Gegend gescheucht wird, wenn der Trailer keine Erfahrung hat. Was hat das mit dir zu tun?
Nein, damit hat das weniger zu tun.
Ein Suchhund geht geradewegs auf sein Opfer zu. Hinten dran hängt der Hundeführer. Dummerweise kriegt das Opfer das viel früher mit als der Hundeführer eine Sichtung hat. Das heisst der Suchhund - gesetzt den Fall er ist einsatzfähig - wird immer zielstrebiger suchen, weil das Opfer die Distanz aufrechthält, bzw. flieht. Das was da nämlich angerannt kommt, ist für den Angsthund keine Hilfe, sondern eine Bedrohung. Der Suchhund gibt also immer mehr Gas, weil die Spur ja frischer wird. Er kann aber nicht anzeigen- auch hier vorrausgesetzt er hat das gelernt - , weil er ja nicht näher kommt.
Deshalb mache ich solche Sachen nicht. Das Risiko ihn aus einem bekannten, bzw. sicherem Gebiet zu vertreiben ist mir zu gross. Ausserdem werden bei so einer Flucht Energien verbraucht, die er woanders besser brauchen kann. Natürlich werden jetzt evtl. Stimmen laut, das sowas irgendwann mal zum Erfolg geführt hat. Na klar, aber die anderen hundert mal wo es schief gegangen ist, zählen für mich mehr.Auch ein bestimmen der Richtung durch einen Suchhund kann man vergessen, da entlaufene Hunde immer Spiralen laufen und nicht geradeaus. Eine gesuchte Richtung kann also kurze Zeit später durchaus eine komplett falsche sein. Wer Tiere sucht und ehrlich zu sich selber ist, der wird wissen, das eine Punktlandung bei freilaufenden Hunden die Ausnahme ist. Wie gesagt. Ich suche nur alt, krank, verletzt und oder mit Leine.
Mag sein, das andere das anders handhaben.Zur Entfernung: Ich verdiene mein Geld mit Entfernungen. Das ist also nicht das Problem. Aber der Auftrag ist für mich nicht erfolgversprechend genug, um Geld zu verlangen. Ob wir jetzt von 100 oder 1000 Euro reden, ist für mich irrelevant.
Viel Glück!!!
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Frank, was räts Du denn Besitzern grundsätzlich in so einer Situation? Wie soll man sich da überhaupt verhalten? *neugierigbin*
Ich drücke ganz fest die Daumen für das Pudelchen.
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Naja, es gibt nichts besseres als den Verlust bekannt zu machen. Es gibt genug Anlaufstellen, die man informieren kann und muss. Ich habe auf meiner Hp ja auch geschrieben, das man bereits sehr früh Kontakt zu jemandem aufzunehmen und spätestens am dritten Tag einen Hund einsetzen sollte. Das gilt aber nur bedingt für Hunde wie diesen.
In so einem Fall wie hier halte ich es für falsch! Ich verstehe nicht, warum Leute die Geld mit dem Einsatz ihrer Hunde verdienen, aber so wenig Verständnis für die Psyche eines entlaufenen Hundes zeigen. Wissen viele das nicht oder interessiert es sie nicht? Kann natürlich sein, das in diesem Fall solange gebettelt wurde, bis die Trailerin nachgegeben hat.
Aber was bringt mir denn eine 5% Chance wenn ein 95 % Risiko besteht?Die Pettrailingszene in Deutschland ist qualitativ viel schlechter als man glaubt.
Petrailing ist zum regelrechten Hype geworden und jeder ist davon fasziniert.
Tatsächlich dauert die Ausbildung zum Trailer mehrere Jahre. Viele Hunde sind nur bedingt geeignet und einsatzfähig keine 10 %. Es käme doch auch nie jemand auf die Idee, mit einem Beagle Schutzdienst zu laufen oder mit einem Mops auf Jagd zu gehen.
Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber meistens kommen dabei irgendwelche Interpretationen raus. Ich kann nur hoffen, das es irgendwann eine bundesweite Regelung geben wird, wer ab wann einsatzfähig ist.
Sollte der hier eingesetzte Hund Erfolg haben, wird man mich wahrscheinlich wieder mal in der Luft zerreissen, aber mein Gott. Wen interessierts? Dann ist es einer der wenigen guten Trailer und ich gratuliere bereits im Vorfeld.
Wir werden sehen.
Ich denke übrigens, das das Püdelchen heute oder morgen von selber wieder auftaucht, bzw. gesehen wird. -
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Der entlaufene Pudel ist ins Netz gegangen !!!
Der seit über einer Woche flüchtige Pudel "Dakota" aus Leipzig konnte heute Vormittag in Rückmarsdorf dingfest gemacht werden :-) Vor einigen Tagen ist er auf der Flucht vor einem Spaziergänger in einen See gesprungen. Danach gab es einige Zeit kein Lebenszeic hen, so dass wir schon das Schlimmste befürchteten. Zwar hofften die Besitzer schon zu diesem Zeitpunkt, dass er bis zu der im See gelegenen Insel geschwommen ist, doch dann wurde er Mitte der Woche wieder im Park gesehen - ein einziges Auf und Ab der Gefühle... Letztendlich vernahmen Gleisarbeiter, welche vergangene Nacht an den nahe gelegenen Bahnschienen arbeiteten, ein Jaulen das nur von der Insel kommen konnte. Da die Deutsche Bahn von Beginn an über das Verschwinden des Hundes informiert war, erhielten die Besitzer schnell Bescheid. Sie kontaktierten die Feuerwehr, die mit einem Boot zur Insel übersetze. Wie erwartet zeigte Dakota die selbe Scheu wie bei jeder bisherigen Begegnung mit Menschen und sprang wieder ins Wasser. Schon darauf gefaßt warfen die Feuerwehrleute ein Netz aus und konnten ihn so endlich einfangen. Wie mir die Besitzerin erleichtert erzählte, ist Dakota in einer recht guten körperlichen Verfassung -ein echter Indianer eben.
Viele Grüße und herzlichen Dank für die viele Unterstützung!
Nicole Thiel Tierarztpraxis
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Gott sei dank! Man,das war ne Aktion, aber super, dass die Feuerwehr so gut mitgeholfen hat.
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