Französicher bulldogge, mops oder englischer staff?

  • Hallo

    Vor kurzen musste ich schweren Herzens meine überalles geliebte Jaqui (Staff) einschläfern. Nun überlege ich mir ob ich mir einen neuen hund "anschaffen" sollte oder nicht und wenn ja einen Welpen oder einen Erwachsenen. Da ich leider keinen am. staff mehr anschaffen kann (näheres erläutere ich später) bin ich auf die drei Rassen im internet gestosse. (Französische Bulldogge, Mops und englischer Staff)

    Nur kurz zur Vorgeschichte:

    Ich hatte meine jaqui leider nur 1,5 Jahre. Ich habe sie damals mit 12 Jahre schwer krank (krebs, lebenserwartung war 3 Monate) aus dem th geholt. Sie war leider mit jeglichem Tier unverträglich (wobei unverträglich kann man nicht so sagen. ich konnte mit der jaqui ruhig neben einen anderen hund stehen, sie wollte einfach nur nicht beschnüffelt werden). Da ich 5 minuten vom Wald wohne hat mir, dass eigentlich nicht viel ausgemacht. Hatte immer genügend platz den hunden auszuweichen. Dieser hund hat mich und meine family und unsere nachbarn verändert. Meine mum hatte dank ihr keine angst mehr vor hunden und viele leuten hat sie mit ihrer art vverzaubert. Ein Nachbar z.b. mochte nie Staffs und Co. aber als er sie sah, war es um ihn geschehen. Seit dem war er ihr größerter Fan. Danach hollte sich sogar sein sohn einen staff. Sorry das ich so vom thema abschweife. :hust:

    Leider konnte ich sie nicht überall mitnehmen. Erstens wollte ich ihr den stress nicht antun und zweiten hat sie keinen Maulkorb auf ihrer sehr empfindlichen nase vertragen (hat sofort geblutet). Ein sehr großer wunsch meiner oma war es mit der jaqui spazieren zu gehen, leider konnte ich es nie zulassen, da mein hund ca. 26 kg wog, unverträglich bzw einen jagdtrieb hatte. (deshalb suche ich jetzt eine kleineren Hund)


    So jetzt kommen mal meine "Anforderungen" an meinen neuen zukünftigen hund:

    -der hund sollte mich überall begleiten, U-Bahn, Stadt usw. (einfach stadttauglich)
    - sollte sich mit dem Hund meiner Freundin verstehen
    - sollte sich mit den Katzen meiner Freundin verstehen
    - meine oma sollte mit ihm gehen können
    - es sollte eine Französische Bulldogge, Mops oder Engllischer Staff sein

    Kann man so einen Erwachsenenhund überhaupt finden (ich meine mit meinen anforderungen) oder sollte ich mir lieber einen welpen anschaffen?

    Da ich jetzt noch studiere hätte ich zeit für einen welpen. Wie war für euch die zeit mit welpen. Wie habt ihr die zeit mit einem welpen empfunden? Würdet es ihr weiter empfehlen? Ab wann bzw. nach wievielen wochen kann man einen welpen überhaupt mitnehmen (ich meine zu freunden usw..)?

    Hat wer vll erfahrungen mit einer der Rassen (franzöischer bulldogge, mops oder englischer staff)?

  • Ja, ich kenne aus Einzelstunden, vom Hundeplatz und aus meinem Gassiservice Möpse und Französische Bulldoggen. Das sind zauberhafte, charmante Hunde....ABER...die sind so krankgezüchtet!
    Der typische Mops, die typische Bulldogge liegt dem Koma nahe auf der Wiese, wenn sie bei 20 Grad, 5 Minuten mit einem anderen Hund gespielt hat.
    Die Halter sind froh wenn ihre Tiere "freiatmend" sind...das heißt nix anderes, als dass die Tiere normal atmen können...sollte doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, oder?
    Wenn es wirklich eine dieser Rassen sein soll, und ich kann es verstehen, denn charakterlich sind das wirklich tolle Tiere, dann würde ich definitiv einen Züchter aufsuchen, der auf "lange"...nein eigentlich nur überlebensfähige...Nasen selektiert...
    Da gibt es heute schon ganz viele, die findest du aber alle nicht über den VDH...

  • Zitat


    Da gibt es heute schon ganz viele, die findest du aber alle nicht über den VDH...

    jein.
    ich kann dir zustimmen das die hunde sehr krankgezüchtet wurden, aber auch beim vdh gibts ein umdenken. man muss zwar nach einem guten züchter suchen, aber das sollte ja irgendwo ne selbst verständlichkeit sein.

    beide hunde sind richtige clowns vom charakter, aber man sollte - wie alle anderen rassen auch - auch diese rassen nicht unterschätzen.
    mit dem mops kenn ich mich nicht so gut aus, aber zu französichen bulldogge kann ich dir bloss sagen unterschätze diese hunde nicht.
    bullys können richtige rassisten werden, bei inkonsequenter haltung und erziehung tanzen sie dir sehr schnell auf der nase rum, je nach abstammung sind richtige sportskanonen, nix mir ruhiger sofahund.
    und man sollte eben die typischen krankheiten nicht unterschätzen und sich drauf vorbereiten das mal was sein könnte.

    englischen staff kenn ich leider nicht..

  • Danke für die Antworten!

    Wenn ich mir einen Welpen nehme, dann nur einer mit gesunden atmung bzw einen der sportlich ist.
    Ich hab mich bei meinem eingangspost wahrscheinlich falsch ausgedrückt. Ich bin nicht auf der suche nach einem sofahund. Ich werde den neuen Hund genauso auslasten bzw erziehen wie meinen verstorben Staff, dh suchspiele, lange spaziergänge, hundeschule... (je nachdem wie der hund veranlagt ist bzw was ihm und mir spass macht)

    Kennt ihr vll eine franzöischen bulldoggen bzw. mops züchter die auf sportlichkeit großen wert legen?

  • Leider kann ich dir nichts zu diesen Rassen sagen, aber eins wollte ich los werden:

    Du hast dir einen schwerkranken alten Hund aus dem TH geholt, mit dem Wissen, das er nicht sehr lange unter dir weilen wird.
    Das finde ich mehr als stark und ich zieh nen Hut vor dir! :gut:

    Und viel Glück bei der Hundesuche.

    Liebe Grüße

    Tania

  • Hey,
    also ich kann dir auch nicht wirklich was zu den Rassen sagen, glaube aber mal gehört zu haben, das die Altdeutschen Möpse längere Nasen haben.. ob das so stimmt, kann ich dir nicht genau sagen. Aber vielleicht kannst du dich ja dann auch mal bei denen rumschauen :)

    LG
    und viel Glück beim Hundekauf!

  • Zu beachten ist auch, dass die brachycephalen Rassen als Welpen oft noch nicht erkennen lassen ob sie später mal freiatmend sein werden oder nicht. Ich denke das Mops sowie französische Bulldogge schon zu euch passen würden (über den Staff kann ich jetzt gar nichts sagen).

    Ob sich dein Hund später mit dem Hund deiner Freundin verstehen wird kann dir niemand bei einem Welpen garantieren. Das kann sich mit der Geschlechtsreife ändern, oder das Verhältnis bleibt gleich.

  • Also ich kann dir nur zum Thema Mops etwas berichten.
    Wir haben im Mai unser Möpschen bei uns aufgenommen, da war er 10 Wochen alt. Und auch wir haben darauf geachtet, dass die Züchterin Wert auf eine freie Atmung und sportlichkeit legt.

    Mylow hat absolut keine Probleme was seine Atmung angeht und ich würde jedem dazu raten einen Züchter zu suchen, der darauf wirklich achtet. Denn so hat er die Möglichkeit ohne Atemprobleme mit anderen Hunden zu toben oder auch einfach mal im Hochsommer einen etwas längeren Spaziergang zu machen, ohne das Mopsi schnaubt und japst... und auch unser Hundetrainer ist von der Ausdauer des kleien überrascht. Schließlich kennt er einige Möpschen und weis wie es manchmal mit ihnen ist.

    Die Welpenzeit mit Mylow empfand ich als sehr schön, aber auch als sehr anstrengend. Man muss wirklich alle 2 Stunden raus ( gut mit jedem anderen Welpen auch) und Möpschen fand es dann trotzdem toll lieber in den Flur zu pieseln.
    Dazu muss man sagen, dass es oftmals heißt, ein Mops wäre stur und schwierig in der Erziehung. Aber das kann ich persönlich jetzt nicht unbedingt sagen. Sicherlich hat er seine Phasen, in denen ihm die Kommandos wohl entfallen.... aber das kann mit jedem anderen Hund auch passieren, denke ich. Vor allem in der Pubertät :muede2:

    Wir haben ihn von Anfang an überall mit hin genommen. Zu Freunden oder auch mal in die Stadt... natürlich nicht in den ersten 2 Wochen, aber danach war es kein Problem.

    Letztendlich ist ein Mops etwas ganz besonderes ( für mich ;) ). Mylow passt sich wirklich gut an unser Leben an. Ist man mal krank und kann nicht so wie man will, ist Mopsi auch mal ein paar Tage damit zu frieden in der Wohnung beschäftigt zu werden und nur für kurze Gassirunden raus zu gehen. Andersrum ist er aber auch sehr aktiv und freut sich über lange Spaziergänge im Feld und Wald.
    Achso, wir haben Mylow von Anfang an an unsere Hässchen gewöhnt und nun liebt er sie. Natürlich würde ich sie nie unbeaufsichtigt zusammen lassen, aber er ist vorsichtig mit ihnen. Also denke ich, dass es auch möglich ist einen Mops an die Katzen deiner Freundin zu gewöhnen. Wie es umgekehrt aussieht weis ich allerdings nicht, da ich mich mit Katzen nicht auskenne. Schließlich musst du auch schauen ob sie sich auf einen Hund einlassen würden.

    Lg

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