Anraten und Abraten von Hundehaltung

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    Grins, ich sag es ja nur ungern, aber unsere Gesellschaft zeichnet sich durch Soziopathie, Narzissmus und grenzenlosen Egoismus aus, nicht durch soziale Isolation und Autismus.


    Das eine widerspricht dem anderen überhaupt nicht ;)


    Zitat

    By the way, schonmal jemanden mit Trisomie 21 kennengelernt? Durchaus geistig behindert aber sehr empathisch und authentisch in seinen Gefühlen und deren Auslebung.


    Ja, richtig. Ich habe es auch nicht ausgeschlossen, dass dies so sein kann. Eben!


    Zitat

    Tja, und wieviel Anpassung verlangen wir denn vom Hund? Wieviel Reaktion auf unsere Aktion? Wieviel Kommunikation? Wieviel seelische Krücke für uns?


    Dermassen zynisch und hart kannte ich Dich bis jetzt nicht, Birgit. :|
    Das enttäuscht mich.
    Dass Hunde so menschlich wertend nicht empfinden wie Du, kommt Dir nicht in den Sinn, oder? Und dass es nichts mit "Verlangen" im Sinne von Ausnutzen zu tun hat, auch nicht, oder? Wie kommst du nur zu solch einer zynischen, eigentlich ziemlich empathielosen Einstellung? :/

  • Zitat

    Oh, ganz simpel, jedes Mal dann, wenn ich den Hund brauche um mich besser zu fühlen, mit etwas besser umgehen zu können, etas besser aushalten zu können oder mehr Antrieb, Anreiz durch ihn für etwas erwarte ist mein Hund eine seelische Krücke.


    Da frage ich mal ganz platt, aus welchem Grund hast DU einen Hund?? :???:


  • Auch mir sieht man meine Krankheit nicht an. Alles was ich machen MUß bekomme ich auf die Reihe. Heißt Arbeit, irgendwoher muß ja die Kohle kommen, Einkaufen, ja ein bisserl was essen muß man ja auch noch, Hunde für die habe ich ja die Verantwortung. Auch in den akuten Phasen. Außenstehende sind oft überrascht, wenn ich von meiner Krankheit erzähle, weil sie das nie vermuten würden.


    LG
    Angie

  • Zitat

    Auch mir sieht man meine Krankheit nicht an. Alles was ich machen MUß bekomme ich auf die Reihe. Heißt Arbeit, irgendwoher muß ja die Kohle kommen, Einkaufen, ja ein bisserl was essen muß man ja auch noch, Hunde für die habe ich ja die Verantwortung. Auch in den akuten Phasen. Außenstehende sind oft überrascht, wenn ich von meiner Krankheit erzähle, weil sie das nie vermuten würden.


    LG
    Angie


    du, dann ist doch auch alles bestens
    sowas ist absolut "wünschenswert", auch wenns natürlich besser wäre, ne Depression würde mal eben ganz verschwinden


    klar kann man als Depressiver einen Hund halten (hatte ich auch), aber man sollte eben ein Notanker haben, an den man sich wenden kann
    ebenso brauch ich ihn dank meiner dauerhaften Kopfschmerzen
    wenn es schlimm ist, lieg ich den ganzen Tag, ohne einmal mit den Hunden zu gehen
    auch da braucht man ein Rettungsnetz, denn ohne Hilfe kann es einfach nicht gehen



    man sollte sich dem nur bewusst sein, dass es alleine nicht immer machbar ist, wenn man in schlechten Phasen sich kaum aufraffen kann


    weswegen ich dazu plädiere, einen Plan B zu haben
    wobei ich dazu generell plädieren, wo wir wieder zu dem Ausgangspunkt kommen, dass die Grundvoraussetzungen stimmen müssen und es da ganz egal ist, ob man depressiv oder sonst was ist
    da gibts keinen Meinungsbonus für, zumindest sollte es nicht, da der geregelte Alltag für den Hund gewährleistet sein sollte, auch wenn halt was dazwischen kommt, was bei psychisch kranken etc. öfter vorkommt als bei völlig gesunden Menschen


  • Ich finde den Thread mittlerweile auch grenzwertig. Alle von uns haben rein egoistische Gründem such einen Hund zu halten. Der eine geht gerne wandern wie ich, findet das in Hundebegleitung schöner als alleine. Der andere kuschelt gerne mit den Hunden auch wie ich. Der nächste trifft sich gerne mit Gleichgesinnten, auch da finde ich mich wieder. Und da gibt es noch die, die es toll finden Hunde aus schlechter Haltung zu holen und sich da wiederfinden.


    Ja und Prof findet das Scheiße, wenn ich nicht so gut drauf bin. Wenn ich heule, dann verzieht er sich. Bin ich deshalb ein schlechter Hundehalter. Ich glaube schon, die Hunde haben ein wenig ein Luxusleben bei uns und ich denke das muß er ertragen können.


    LG
    Angie

  • Zitat

    Gehen kann ich schon allein!


    Ich kann auch alleine gehen. Mir gibt mein Hund trotzdem deutlich mehr als nur Spaß. Man darf es ruhig annehmen, das ist ja schließlich keine Einbahnstraße und man kann auch als Mensch seinem Hund mehr geben als Spaß. Man könnte es auch als Beziehung bezeichnen und die ist i.R. wechselseitig und nicht nur rationaler, sondern auch emotionaler Natur. Für Spaß würde sonst ja auch ein Tamagotchi genügen.

  • Öhm, da haben wir wohl verschiedene Ansichten von Hund und Haltung.


    Mein Hund ist weder für mein seelisches Wohlbefinden zuständig noch für mein körperliches. Mein Part und nicht seiner!

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