Anraten und Abraten von Hundehaltung
- Maanu
- Geschlossen
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Vielleicht hätte ich einen neuen Account mit dieser Frage aufmachen sollen, um lesen zu können, was die "Alte" wohl mit solch einem Brocken will und das ein Zwergpudelchen doch angebrachter wäreGaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs
Uuuund? Ist da was schlechtes an nem Zwergpudelchen?
Nein, das Alter oder Gewicht ist wohl nicht entscheidend - 70 kg Hund wird wohl auch kein noch so gestandener 30-er halten können, wenn die lospirschen. So wie Du Deine Anfrage formuliert hast, war sie zu generalisiert, zu unkonkret, auch künstlich, so dass man nichts darauf schreiben kann. Es sagt zu wenig darüber aus, ob diese fiktive 60-jährige einen Hund führen kann. Für mich allerdings käme ab einem gewissen Alter kein Pudelwelpe mehr in Frage - die werden 18 und das wäre nicht die Zeit für einen Welpen - ich würde mir die zu mir passenden älteren Semester suchen, die noch so ein paar schöne, gemütliche Jahre haben wollen.
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Uuuund? Ist da was schlechtes an nem Zwergpudelchen?
Nur eines, man muß sich zum Streicheln so tief bücken....
Gaby
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was daran pauschalisiert sein soll, erschliesst sich mir nicht.Zitatwenn ich mir überlege das sich jetzt ein "kranker" einen hund holt, als hilfe gegen den kampf, dann tut mir der hund leid.
Nun......dieser Satz ist das, was pauschalisiert hat.
Ich dürfte keine Hunde halten, nach Deiner Aussage hin. Das wäre traurig. Denn ich habe drei. Mein Dilemma wird auch nicht vorbei gehen, ich werd mein Leben lang damit klarkommen müssen. Das heisst, ich dürfte mein Leben lang auch keinen Hund haben. Versteh das nicht falsch, aber solche Aussagen verletzen die Menschen, die sowas wirklich durchleben und durchstehen müssen. Man wünscht sich nichts sehnlicher als gesund zu sein und ein "normales" Leben führen zu können und bekommt aber so oft noch von den Mitmenschen einen A****tritt, was einen ja nur wieder in miese Zeiten stürzt. Ich kann nur sagen, dass ich ohne meine Hunde das Haus an vielen, vielen Tagen nicht verlassen hätte. Ich kann auch nicht sagen, ob ich ohne meine Hunde nach meiner Scheidung und dem ganzen Verklagen und Kredite vom Ex bezahlen müssen noch so um das Haus gekämpft hätte. Ich wusste aber, dass ich mit meinen 3en niemals eine Wohnung finden werde. Die größten Nachteile dieser Krankheit sind, dass ich niemals in Bierzelte, große Partys, oder überhaupt enge Räume mit vielen Menschen gehen kann. Die Hundemesse dieses Jahr war z.B. ein Desaster. Dass ich mich alle 4 Wochen beim Psychologen "vorstellen" muss, damit er ein Suizidrisiko im Falle erkennen und mich einweisen lassen kann. Hier sei erwähnt, dass der Fall auch schon 3mal vorkam und ich alles menschenmögliche getan habe um es abzuwenden. Was auch geklappt hat. Musste zwar dann jede Woche zu ihm, aber ich war zu Hause. Ich kann keinen Alkohol trinken, auf Grund der Tabletten, sonst verspult es mich richtig ordentlich. Wegen den Tabletten bin ich auch dauermüde, leider eine Nebenwirkung. Was mich, ohne Hunde wohl zum Leben verschlafen bringen würde. Bei zuviel Stress bekomme ich Schmerzen in meinen Fingern oder mir wird ständig schwindelig und ich übergeb mich. Manchmal kann ich Gesprächen nicht folgen, verliere dann den Faden. Wenn zu viele sprechen, oder nebenher Musik oder Fernseher läuft kann ich oft nicht denken, bei Gesprächen.
So.....das mal als die schlimmsten Sachen......
Wo aber stehen die Hunde jetzt durch diese Nachteile im Hintergrund, wo leiden sie darunter?Ich finde solche Aussagen einfach nur verletzend und traurig. Man muss ständig stark sein, was man für die Hunde alleine auch schon schafft. Die, die mich kennen und denen ich nichts geagt habe halten mich für "ganz normal". Das liegt daran, dass man es spielt, um nicht als "Kranker" erkannt oder bezeichnet zu werden. Um Aussagen darüber, die verletzen, zu umgehen. Und dann schreibst Du sowas.....also nimm es einem "Kranken" bitte nicht übel darauf zu reagieren......
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Nur eines, man muß sich zum Streicheln so tief bücken....
Gaby
ach komm, ne sportliche rüstige Dame bringt ihrem kleinen Hündchen sowas bei, um besser streicheln zu können
[youtube][Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=Uh--G68hHj8][/youtube] -
*Kreisch*
Das möcht ich sehen, wenn Gaby das mit Ottolein in einem Jahr macht!!
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Zitat
ach komm, ne sportliche rüstige Dame bringt ihrem kleinen Hündchen sowas bei, um besser streicheln zu können
[youtube][media]http://www.youtube.com/watch?v=Uh--G68hHj8[/media][/youtube]Sehr schön
Und jetzt macht Gaby das mit nem schweren Jungen nach
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Grüße
Susanne -
Ihr seid meschugge.... :grumble:
Macht mal so weiter und ärgert mich arme, alte Frau :aufsmaul:
Gaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs
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Grins, keiner ärgert Dich, Gaby, sie nehmen Dich nur liebevoll auf den Arm!
Ehrlich? Genau dieselbe Frage wie Manu habe ich mir auch gestellt. In meinen Augen soll hier ein Hund als seelische Krücke für den Mensch missbraucht werden und das kann es mit Verlaub nicht sein!
Das kann und darf ein Hund nicht leisten, das ist der Job von Psychologen und Psychotherapeuten.
Und ich habe kein Verständnis dafür, wenn man unter den gegebenen Voraussetzung dort einen Hund empfiehlt auf der Ebene des Therapie- und Behindertenbonuses!
Ein Hund ist weder ein Medikament noch ein felliger Therapeut oder ähniches. Er ist nur der dussel, der wenn es in die Hose geht wieder alle Konsequenten ausbaden darf.
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Da bin ich anderer Meinung als Du, Birgit.
Es gibt Blindenführhunde... es werden Hunde, Pferde, Delfine für Therapiezwecke eingesetzt. Natürlich muss garantiert sein, dass die Hunde ein sicheres Leben haben, was die Grundbedürfnisse angeht. Ich finde es ungut, wenn man Menschen, nur weil sie psychisch krank sind, generell die Berechtigung abspricht. Es würde ja auch keinem in den Sinn kommen, dies bei einem körperlich gehandicapten Menschen zu tun. Warum so strikt bei psychisch Kranken (immer vorausgesetzt, dass die Grundbedürfnisse des Hundes gedeckt sind)?
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als wir uns angefangen haben zu überlegen einen hund anzuschaffen, dann wurden wir auch abgelehnt.
weil wir nicht verheiratet sind, studenten, kein eigentum, kaum sicherheiten finanzieller natur, kaum praktische hundeerfahrung (viele bücher lesen hilft mir da auch nicht viel)..
nur eben der wille war da..hätte ich damals hier einen thread aufgemacht, wäre mir sicherlich von einem hund abgeraten worden.
wir haben aber eben die rückendeckung von einigen menschen aus der familie, die im notfall eingesprungen wären.
trotz allem hab ich mit der anschaffung des hundes gewartet, bis ich gesundheitlich in der lage war einen auch zu versorgen.
weil ich einfach gesehen habe das tiere leiden können, wenn der besitzer gesundheitlich nicht fit ist.Gaby
ich mag mal behaupten das die wenigsten 60 jährigen ein forum besuchen und sich hier beraten lassen würden.
ich würde dir auch nicht pauschal von einem großen hund abraten, ich hätte dir eher geraten dir welche beim züchter anzuschauen um bischen umgang mit großen hunden zu gewinnen. ausserdem würd ich dir zu einem erwachsenen hundn raten.ZitatDa bin ich anderer Meinung als Du, Birgit.
Es gibt Blindenführhunde... es werden Hunde, Pferde, Delfine für Therapiezwecke eingesetzt. Natürlich muss garantiert sein, dass die Hunde ein sicheres Leben haben, was die Grundbedürfnisse angeht. Ich finde es ungut, wenn man Menschen, nur weil sie psychisch krank sind, generell die Berechtigung abspricht. Es würde ja auch keinem in den Sinn kommen, dies bei einem körperlich gehandicapten Menschen zu tun. Warum so strikt bei psychisch Kranken (immer vorausgesetzt, dass die Grundbedürfnisse des Hundes gedeckt sind)?
ich spreche nicht jedem kranken haustiere ab, wäre schön wenn nicht irgendwas in meine beiträge reininterpretiert werden würde, was ich so nie geschrieben habe.
wie schonmal geschrieben, bei mir entscheidet die schwere der krankheite darüber ob.
und in dem fall der erst zu diesem thread geführt hat, würde ich von der anschaffung eines hundes abraten.auch würde ich immernoch gern hören was der therapeut zu sowas sagt und ob nach empfehlung von diesem der den menschen auch zukünftig mit dem tier begleiten wird.
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