Und plötzlich ist ein Zweithund da
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Ich glaub das ist eine Mischung aus Beidem.
Wir waren ja gestern mit Baily und Bootsmann und Finn unterwegs. Sie liefen zusammen und alles wunderbar. Ohne das uns ein anderer Hund begegnet ist, haben wir sie zwischendurch angeleint. Finn konnte nicht mehr zu Baily und fing an zu bellen. Als ob einer einen Schalter umgelegt hätte. Und er war sehr bestrebt da hin zu kommen.
In fremden Situationen ist bestimmt auch ganz viel Unsicherheit, gekoppelt mit Frust. So ist meine Einschätzung.
Ich bin gespannt was der Trainer gleich sagt, und wie seine Einschätzung des Ganzen ist.
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Zitat
Nach all dem Geschwaller und Geschwärme von gestern jetzt mal wieder ein bißchen Realität!
Wir haben durchgeschlafen! Alle! Obwohl das Fenster offen war und wir Nachbarshund Jay-Jay heut nacht gehört haben!!!!
Scheinbar hat Finn sich an die Geräusche gewöhnt! Die erholsame Nacht war allerdings plötzlich zu Ende, als ich den Müllwagen gehört habe!
Ich hab natürlich gestern vergessen die Mülltonnen an die Strasse zu stellen. Also in die Joggingshose gesprungen und raus gestürmt.
Sowohl Finn als auch Bootsmann dachten das ist ein tolles neues Spiel und sind richtig aufgedreht.
Die Müllmänner sind meine Helden des Tages. Sie sahen mich angaloppiert kommen, und haben tatsächlich gewartet. Es gibt wirklich gute Menschen!!!!Bootsmann und Finn haben während dessen noch im Garten getobt, sind dann aber doch mit mir wieder rein gegangen, und wir haben uns noch ne Stunde hingelegt.
Ach ja, seit gestern bin ich mir sicher das Finns Verhalten an der Leine viel Frust ist. Im Freilauf alles super, aber so bald ich ihn festgehalten habe, oder an die Leine gelegt, ging das Gebelle wieder los.
Gleich kommt der Trainer, ich bin gespannt was der sagt.
Hey eine Frau in Jogginghosen, die auf Mülltonnen losspurtet, da hätte ich auch gewartet und mir wahrscheinlich einen gegrinst.
An Finns Frustrationstoleranz mußt Du noch arbeiten. So habe ich das ja auch an dem Samstag gesehen. Ist kein "böser" Hund sondern einfach nur gestreßt.
Ich hatte gestern einen schönen streßfreien Tag mit den Hunden. Nachdem Tom ja seine Umschulung macht und morgens um 6:00 geht, laufe ich nun immer einzeln nachmittags. Mit Wulfen war ich am Strand, was er total klasse fand. Heute werde ich mit Prof an den Strand gehen. Er hat mit drei 15 cm hohen Hunden gespielt. Irgendwann wurde es ihm zuviel, weil einer ihn immer bedrängt hat und er meidet ja immer bei Streß.
Mit Prof war ich im Naturschutzgebiet. Man kennt sich ja mittlerweile und alle Huhas waren nett und haben die Hunde bei sich gehalten und Prof hat nicht ein einziges Mal gepöbelt und auch Käse gefressen. Heißt er war nicht übermäßig gestresst. Und den Dalmi haben wir gottseidank auch nicht getroffen.
Schade, daß ich gestern mit Wulfen nicht dabeisein konnte.
Am WE wollen wir das Stiftungsland in Harrislee jetzt endlich mal in Angrif nehmen. Alleine traue ich mich nicht, bevor ich das nicht gesehen habe. Nach der Jungbullenattacke habe ich Schiß vor freilaufenden Kühen.
Vielleicht wäre das ja auch was für Euch? Unsere Hunde sind Pferde, Kühe, Schafe etc. gewohnt. Eigentlich ist dort auch Leinenzwang aber wie ich von meiner Nachbarin gehört habe ist es okay, wenn die Hunde nicht gerade Kühe jagen oder sie hüten wollen.
LG
AngieAuf den Trainer bin ich mehr als gespannt
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Schade Brine, daß Bootsmann, Finn und auch Dein Hund noch so jung sind.
Bräuchte (außer einem kompetenten Trainer) dringends einen älteren souveränen Hund zum Training mit Prof, der ihn in seine Schranken verweist. Vielleicht kenn Ihr ja jemanden mit so einem Hund, der ihn als Übungsobjekt zur Verfügung stellen könnte.
Wulfen meidet bei Streß. Prof hat Schiß aber wenn er Hunde trifft, die unsicherer sind als er mobbt er gerne.
LG
Angie -
In die Schranken weisen macht Baily nicht. Egal was passiert er erträgt alles geduldig und wenns ihm zu viel wird, dann kommt er zu mir und lässt mich das regeln!
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Ja bei Prof regel ich das ja auch. Lasse das Mobbing auch nicht zu Brine und Hunde, die auf ihn losstürmen blocke ich.
Wir treffen aber nur Hunde, die ihn entweder angehen oder Hunde, die noch unsicherer sind als er. Deshalb fände ich es schön, wenn wir einen Hund zum üben hätten, der ihn nicht gleich auffressen will aber auch auf der anderen Seite sagt: Hey Alter, was willste denn von mir, ich laß mich von so einem nicht aus der Ruhe bringen.
LG
Angie -
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Meine Hundetrainerin hat so eine souveräne Hündin...absolute grau Eminenz!
Die könnte was für euch sein.
http://www.cando-hundeschule.de/ -
Man bin ich gespannt, wie es mit dem Trainer lief....
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Ich auch
Lese immer noch fleißig mit
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So ihr Lieben, der Trainer ist wieder weg.
Er war 2,5 Stunden hier und es war sehr nett!
Er ist reingekommen, und hat mir noch bevor er die Jacke ausgezogen hatte, einen ersten Tipp gegeben, für die Situation wenn Besucher kommen. Kurze Instruktion wie ich es mal probieren soll, und ist direkt wieder raus um noch mal zu klingeln.
Seine Idee war super, er konnte entspannt reinkommen, und die Hunde blieben ruhig.
Dann hab ich erzählt wie es zu dem Zweithund kam, wie unser Leben vorher war, wie es jetzt ist und wo unsere Schwierigkeiten liegen. Derweil lag Bootsmann im Flur und Finn im Wohnzimmer, beide natürlich schlafender Weise.
Nach ner Stunde sind wir rausgegangen, aber nur mit Finn, da ich ja eh momentan getrennt gehe und Bootsmann ja keine Schwierigkeiten macht. Nachbarshunde waren auf dem Grundstück, und kamen sofort angelaufen um uns zu verbellen. Finn drauf eingestiegen, Trainer konnte also gut gucken. Er ist dann hinterher gekommen, hat mir 2 Tipps gegeben, was ich probieren soll. Und auch hier wieder direkt ins Schwarze getroffen.
Ich konnte Finn ohne Gebelle und Getöse an den anderen Hunden vorbeilotsen. Ohne ihm nen Leckerlie vor die Nase zu halten oder sonst etwas. Er hat mir jedes Detail von Finns Verhalten erklärt, warum er z.B. schnüffelt, und so weiter.
Nach einem weiteren Durchgang hat er gesagt, das es für Finn reicht, und wir wieder nach Hause gehen können.Zuhause haben wir dann noch weiter gesprochen. Er sieht auch Bootsmann als Chef hier, und Finn als sehr unsicher. Er sagt ich hab ein sehr gutes Gefühl für meine Hunde, es wäre wirklich nur in ein paar Situationen ein wenig Feinschliff nötig, und natürlich weiterhin üben und ankommen lassen.
Ich soll weiter machen wie bisher, getrennt gehen, außer ich habe Begleitung, und sonst nichts ändern. Seine Tipps hab ich mir dankbar notiert, und werd sie weiterhin umsetzen.
Er meint, das wir uns im Frühjahr noch mal treffen können, wenn ich anfange mit den beiden zusammen zu laufen. Solang würd er warten, damit auch Finn erstmal für sich einen Weg und Stand hier finden kann.
Wenn vorher etwas sein sollte, darf ich mich natürlich gerne melden, aber er rechnet nicht damit.Zu den Kämpfen sagte er noch, das sei ganz normal, und ich soll wirklich nur dazwischen gehen wenn es ernst wird.
Zu meinen Bedenken ob es dauerhaft mit 2 gleichaltrigen Rüden funktionieren kann, meinte er, das es bestimmt gehen kann, das hängt immer von den Hundehaltern und Hunden ab. Momentan sieht er hier keine Schwierigkeiten, man muss allerdings abwarten wie Finn sich entwickelt, wenn er mal ein halbes Jahr hier ist. Und das ich mir bewußt sein muss, das ich eine Entscheidung fällen muss, falls es gar nicht geht.
Er sagte zwar, das er vom ersten Eindruck nicht glaubt, das Finn sich in einem halben Jahr dramatisch verändert, aber das kann man nie genau sagen. Erst recht nicht nach 2 Wochen! Er hat mir noch ein paar Tipps gegeben zur Auslastung von Finn und Bootsmann usw.
Insgesamt sagt er, sind wir ein gutes Team, Bootsmann hat eine sehr gute Bindung an mich, und mit etwas Zeit wird es sich auch mit Finn so entwickeln können. Ich habe ein gutes Gefühl, und verstehe meine Hunde. Er sagt ich hab ein gutes Gespür, wie ich mit den Beiden umgehen muss, und ein gutes Mittelmaß zwischen Aufmerksamkeit/Liebe und Strenge.
Bis auf den Feinschliff an ein paar Situationen würde er nichts ändern wollen. Wir sollen so weiter machen wie bisher, und die Zeit abwarten.
Ach ja, und ich soll mich mehr auf mein Gefühl verlassen und mich von der Umwelt nicht so beeinflussen lassen.
Klar ging das runter wie Öl, aber peinlich war es mir auch ein bißchen. Der dachte er kommt hier in die Hölle, nach meinen Beschreibungen und dann schlafen die Hunde entspannt während Besuch da ist, lassen sich in die Körbe schicken wenn sie anschlagen etc. Es war so, wie wenn der medizinische Dienst zu Oma kommt. Auf einmal kann sie alleine Socken anziehen usw.Und das, obwohl ich dem Trainer extra vorher noch gesagt habe, das er bei uns den Alltag erleben wird, und ich nicht extra auf Krampf vorher versuche Wunderhunde zu bekommen.
Jetzt denkt er wahrscheinlich, das ich ein Mimöschen bin, aber sei es drum.Mir hat es gut getan, einen "Fachmann" von außen hier zu haben, der auf uns blickt und mir Hilfestellungen gibt.
Ich würd ihn nun jederzeit anrufen und um weitere Hilfe bitten, da mir die jeweiligen Erklärungen und Tipps echt gut gefallen haben. -
Mensch, das klingt doch super!
Weiß gar nicht, was ich sonst schreiben soll
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