Und plötzlich ist ein Zweithund da
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Das freut mich das Du denkst ich habe den Trainer nicht wirklich nötig, und ich krieg das alles so ganz gut geregelt. Das ehrt mit wirklich, aber leider muss ich Dich enttäuschen.
Ich habe viele Situationen, in denen ich mich wirklich schwer tue, einen guten Weg zu finden. Nehmen wir das Bellen bei Hundebegnungen. Und Finn tut mir dann in den Situationen einfach nur leid, da ich ihm (noch) nicht, die Sicherheit bieten kann, die er braucht, um entspannt das Leben genießen zu können.
Im großen Ganzen läuft es hier recht gut, wir kriegen den Alltag ganz gut geregelt und raufen uns zusammen! Aber dennoch lässt sich noch ganz ganz vieles optimieren! Und bevor ich jetzt tausend Methoden ausprobiere, immer verwirrter werde um dann letzendlich doch bei einem Trainer zu landen, erspare ich mir die vorherige Verwirrung und starte direkt mit einem Trainer!
Ich habe eben alle drei Jungs eingepackt und bin einkaufen gefahren. Ich sage Euch, nie, nie, nie wieder, solang einer noch unsicher ist, und der Zweibeiner nicht richtig laufen kann, und dementsprechende Laune hat. Dabei durften sie gemeisam im abseits geparkten Auto warten.
Man kann sich den Stress ja auch selbst machen, wenn´s sonst zu langweilig wird.Und während ich meine Nerven in einem Blumen/Dekoladen belohnen wollte, haben die Jungs sich gegenseitig den Rest gegeben.
Die Vierbeiner haben sich grad in ihren jeweiligen Körben mit einem Rinderohr wieder runter gefahren, und mein geliebter Schatz darf mit Kaffee auf der Couch entspannen.Die Rinderohren wurde übrigens entspannt in einem Raum genossen und jeder blieb in seinem Korb, als ob es das normalste von der Welt ist. Wenn ich jemandem erzähle das sie sich noch vor ner guten Woche dabei umgebracht hätten, das glaubt mir kein Mensch!
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Ach ja, wie ich feststellen durfte verdoppelt sich nicht nur das Glück, die Liebe und Zufriedenheit mit einem zweiten Hund, nein, auch der Dreck verdoppelt sich.
Alter Schwede, mein Staubsauger ist kurz davor mit einem Burn-out arbeitsunfähig zu werden. Hab ich ihn grad eingepackt, kann ich ihn auch schon wieder rausholen. Liegt aber wohl auch daran, das die Herzen der Brüder gleichermaßen für Pfützen und Mudke schlagen. Hauptsache dreckig, sonst macht es keinen Spaß!
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Ach, der Dreck relativiert sich wieder, wenn man sich die Vorteile anschaut
Unser Staubsauger ist auch mind. jeden 2. Tag im Einsatz, das gehört einfach dazu und wird zur Routine. So lange dauert saugen ja nun auch nicht.
Ich finde, ihr habt euch recht schnell schon eingespielt, wobei noch viel, viel mehr kommen wird.
Nach einer Woche ist Finn noch nicht er selbst, das dauert noch. Also ist ein Trainer bestimmt nicht verkehrt, der kann dir bestimmt ein paar gute Tips geben, wenn er euch vor Ort sieht :) -
Alle 2 Tage? Hier läuft er 2 mal am Tag! Man was wohnen hier Dreckschweine... Bis ich hier alles gesaugt habe, vergeht ne gute 3/4 Stunde, irgendwie haben wir das noch nicht hinbekommen, das die Jungs den Dreck nur in einem Zimmer lassen. Noch dazu haart Finn sehr stark, trotz fast täglichem bürsten!
Ja, ich freue mich auf den Trainer. Erstens weil er uns hier zuhause im Alltag erleben wird, und dann auch weil ein unabhängiger Blick von außen einfach gut tut. Ich hab schon ne Liste mit Punkten die ich ansprechen möchte.
Finn wird langsam ein bißchen vorwitzig, er probiert sich immer mal wieder in klitzekleinen Sequenzen aus, das gefällt mir richtig gut. Ich bin gespannt was da noch so kommen wird!
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Vermutlich bin ich einerseits toleranter geworden und sauge nicht jeden Büschel sofort weg, andererseits ist der Fellwechsel mittlerweile durch.
Wenn Finn soo stark haart, kann das auch am Futter hängen.
Aber da würde ich mit testen o.ä. noch warten, nach einer Woche hat sich der Organismus wahrscheinlich noch nicht auf das neue Futter umgestellt (vorrausgesetzt, er bekommt nun anderes)
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Ich denke schon das er jetzt anderes bekommt. Ich hab keine Ahnung was er vorher bekommen hat, wir haben hier nach und nach umgestellt und nun barfen wir ihn, genauso wie Bootsmann. Mit dem Ergebnis, das sich Finn´s Eigengeruch erheblich gebessert hat, er nicht mehr pupst und seine Haufen fast als schön bezeichnet werden können. Sein Fell wird immer seidiger und weicher und es glänzt richtig schön!
Es ist auch irgendwie nicht nur das Fell, sondern auch gefühlte Tonnen an Sand und Erde. Ich hab keine Ahnung wo die Jungs die Taschen versteckt haben, in denen sie den Sand ins Haus tragen. Aber solche Mengen können nicht im Fell hängen. Es ist echt unglaublich! Mit Fellbüscheln könnte ich leben, aber das knirschen unter nackigen Füßen ist ein bißchen unangenehm, und außerdem rutschig wenn Mann mit Krücken durch die Gegend hüpft.
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ich muss Dir einfach ein schones Wochenende wünschen!!
Maria
die in 3-4 Monaten Ihren 4 Hundi bekommen wird (wird ein Dogo Argentino !) -
Ein 4. Hund? Mir reichen die 2 hier grad voll und ganz!
Habe ich behauptet es ist total entspannt? Habe ich behauptet Bootsmann hat eine Engelsgeduld? Habe ich behauptet ich finde es schön, das Finn mutiger und vorwitziger wird?
ALLES GELOGEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich glaub wir haben heut eine neue Variante der körperlichen Auseinandersetzung kennengelernt.
Wir waren zusammen im Garten. Alle 4! (Vorher war ich mit Bootsmann allein im Vorgarten, ich weiß nicht ob das was zur Sache tut, ist nur zur Info).
Ich habe Laub zusammen geharkt, mein Freund hat auf einem Stuhl gesessen und abwechselnd für die Jungs einen Stock geworfen. Der der grad nicht laufen durfte wurde festgehalten. Mein Gedanke war dabei, das es keinen Stress geben soll.
Bootsmann war das nach dem dritten Mal zu doof und er hat sich unter den Gartentisch gelegt und seinen Stock bearbeitet. Mein Freund hat dann für Finn noch einmal nen anderen Stock geworfen und der ist dann auf die andere Seite des Gartens maschiert um sich da mit seinem Stock hinzulegen. So weit so gut. Über das Stöckchen werfen lässt sich mit Sicherheit streiten, soll aber nicht hier Thema sein. Ich fand es einfach nur schön das mein Menne sich mal mit den Hunden beschäftigen konnte, da ich ja sonst alles alleine mache.
Finn kam dann plötzlich der Gedanke, das Bootsmann´s Stock viel besser ist und hat sich auf den Weg gemacht. Bootsmann hat schon deutlich gezeigt das er das nicht wirklich gut findet. Finn war das egal, und er wollte sich den Stock schnappen. Daraufhin hat es richtig, also wirklich richtig gescheppert. Ich konnte die beiden Jungs nur trennen, in dem ich sehr energisch dazwischen gegangen bin. Hätte das nicht geholfen, tja, was hätte ich dann gemacht?
Das Ergebnis war, das Finn dann auf dem Bauch rutschend ins Haus geschlichen ist, und Bootsmann im Garten blieb. Den Blutstropfen auf den Fliesen nach zu urteilen, hätte man meinen können, das Finn abgeschlachtet wurde. Es ist aber "nur" eine Macke auf der Nase. Bootsmann hat auch geblutet, er hat sich wohl auf die Zunge gebissen, und hat ne Mini-Schramme unter dem Auge. Mats ist bei Bootsmann geblieben, ich bin zu Finn. Da er völlig durch den Wind war, hab ich ihm Bachblüten gegeben und ihn abgetastet. Allerdings alles völlig emotionslos und neutral. Nach ein paar Minuten sind wir wieder zu Mats und Bootsmann in den Garten. Unsicher, aber entspannt haben die beiden sich beschnuppert und sind mir nicht von der Seite gewichen. Finn war deutlich unsicherer als Bootsmann. Ich hab dann einfach weiter meine Laubhaufen entsorgt, und die beiden sind schnuppernd durch den Garten.Mats hat dann irgendwann Finn gebürstet und erste Tobe-Versuche gab es auch schon wieder.
Jetzt liegen beide total erschöpft in ihren Körben und pennen.Und wir? Menne hat es unter "dumm gelaufen" verbucht, und ich überleg was ich hätte besser machen können. Fürs erste gibt es kein alleine durch den Garten toben mehr, unser Kaminholz ist nämlich in Bootsmann-Finn-Höhe und da liegen hunderte dieser tollen Stöcke. Aber in der Situation hätte ich nicht anders reagieren können. Es war auch nicht so deutlich vorher zu erkennen. Bis jetzt sind die beiden immer mal mit nem Stock durch den Garten getobt, der eine hat ihn dem anderen geklaut usw.
Und wollt ihr was wissen, ich bin überhaupt nicht neben der Spur, so gar nicht. Klar denke ich drüber nach, aber nicht krampfig oder mit dem "Oh-mein-Gott-wie-furchtbar"-Gefühl.
Komisch oder? Bin ich abgestumpft, oder resigniert? Ich kenn mich so nicht! -
Ach ja, und dann ist mir Bootsmann im Vorgarten noch einmal stiften gegangen. Er stand plötzlich auf dem Acker gegenüber!
Auf Pfiff kam er angeflogen und wirkte sehr erschrocken. Danach ist er mir wenigstens nicht mehr auch nur einen Meter von der Seite gewichen. Gott sei Dank ist am Wochenende hier so gut wie kein Verkehr. In der Woche nehm ich ihn nämlich nur mit Leine in den Vorgarten mit, da das immer mein Horrorszenario ist. Da er das aber noch nicht mal ansatzweise gemacht hat, und ich heut nur kurz nach vorne wollte, durfte er so mit.
Tja, ist gestrichen in den nächsten Wochen. Freilaufen geht nur mit Vertrauen, und Vertrauen erarbeitet man sich. Aber bestimmt nicht in dem man auf dem Acker gegenüber steht.
Was für ein toller Samstag...
Vielleicht wünsch ich mir doch, das schon Donnerstag ist.Wobei ich manchmal auch denke, das ich echt auf hohem Niveau jammer. Bei machen geht das ganz anders zur Sache, da haben wir ja doch Glück mit allem. Das Bein vom Mann ist nicht so schwer verletzt wie erst vermutet, die Hundis können sich grundsätzlich echt gut, Finn lernt schnell und passt zu uns. Ich glaub das hätte viel schlimmer kommen können!
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Zitat
Das freut mich das Du denkst ich habe den Trainer nicht wirklich nötig, und ich krieg das alles so ganz gut geregelt. Das ehrt mit wirklich, aber leider muss ich Dich enttäuschen.
Ich habe viele Situationen, in denen ich mich wirklich schwer tue, einen guten Weg zu finden. Nehmen wir das Bellen bei Hundebegnungen. Und Finn tut mir dann in den Situationen einfach nur leid, da ich ihm (noch) nicht, die Sicherheit bieten kann, die er braucht, um entspannt das Leben genießen zu können.
Im großen Ganzen läuft es hier recht gut, wir kriegen den Alltag ganz gut geregelt und raufen uns zusammen! Aber dennoch lässt sich noch ganz ganz vieles optimieren! Und bevor ich jetzt tausend Methoden ausprobiere, immer verwirrter werde um dann letzendlich doch bei einem Trainer zu landen, erspare ich mir die vorherige Verwirrung und starte direkt mit einem Trainer!
Ich habe eben alle drei Jungs eingepackt und bin einkaufen gefahren. Ich sage Euch, nie, nie, nie wieder, solang einer noch unsicher ist, und der Zweibeiner nicht richtig laufen kann, und dementsprechende Laune hat. Dabei durften sie gemeisam im abseits geparkten Auto warten.
Man kann sich den Stress ja auch selbst machen, wenn´s sonst zu langweilig wird.Und während ich meine Nerven in einem Blumen/Dekoladen belohnen wollte, haben die Jungs sich gegenseitig den Rest gegeben.
Die Vierbeiner haben sich grad in ihren jeweiligen Körben mit einem Rinderohr wieder runter gefahren, und mein geliebter Schatz darf mit Kaffee auf der Couch entspannen.Die Rinderohren wurde übrigens entspannt in einem Raum genossen und jeder blieb in seinem Korb, als ob es das normalste von der Welt ist. Wenn ich jemandem erzähle das sie sich noch vor ner guten Woche dabei umgebracht hätten, das glaubt mir kein Mensch!
Mach mal lieber wieder das ganze Zitat, mit den Teilzitaten hatte ich mich ja etwas schwer getan. Ich glaube. Du machst das schon richtig. Auch wenn alles im Allgemeinen gut läuft, schadet das nicht wenn mal jemand Unabhängiges drauf schaut. Das möchte ich ja auch bei mir und Prof.
Mit der Sicherheit die Du Finn geben kannst. Wie lange ist die Nase schon bei Dir. Wichtig ist, Du läßt das nicht einreißen. Bögen laufen, zurückgehen wenn es geht. Aber ein wenig Zeit solltest Du ihm schon geben, damit er weiß Frauchchen regelt das schon.
Mit einem guten Trainer geht man wirklich weniger "Fehlwege". Sonst bastelt man hier mal rum und da mal und am Ende stellt man fest, wäre alles viel einfacher gewesen, wenn man gleich auf den richtigen Weg gebracht wird.
Das mit den zwei Jungs und Deinem Freund, das verstehe ich nicht so ganz. Was ist konkret passiert?
LG
Angie -
- Vor einem Moment
- Neu
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