Und plötzlich ist ein Zweithund da
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Ich muss gleich los und habe nicht alles gelesen aber werde mir den Thread heute Abend noch in Ruhe reinziehen. Vorerst möchte ich Dir Mut zusprechen ... ich habe zu einem vermeintlich guterzogenen und fertigen Hund einen absoluten Chaoten hinzugenommen und war teilweise auch wirklich mit den Nerven zu Fuß. Mein älterer Hund (wird jetzt 4, der andere ist vor 10 Monaten dazugekommen) ist wieder komplett zurückgeworfen worden. Ihm war schnell klar, dass ich nicht beide Hunde gleichzeitig jederzeit im Griff haben kann und so hat er immer wieder ausgetestet, ob nicht doch was geht
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Anfänglich gab es auch mal heftig einen auf die Mütze, vom Neuzugang zum älteren Hund, weil dieser Eifersüchtig auf die Streicheleinheiten des anderen war und er hat sich auch immer sofort dazwischengequetscht, wenn wir mit Max (dem Älteren) gekuschelt haben. Wir haben das dann so gemacht, dass wir ihn mit Namen angesprochen haben und weggeschickt haben, dann wurde Max gekuschelt, wenn der "fertig" war, haben wir Max weggeschickt und Mr. Big (Biggi) gerufen. So gab es keine Probleme mehr und sie haben das wirklich sehr schnell begriffen.
Momentan lernen wir grade nicht gemeinsam wie die Bekloppten durch die Terrassentür in den Garten zu randalieren, sondern einer nach dem anderen. Da lasse ich auch beide absitzen, dann sage ich den jeweiligen Namen und das Freigabewort ... das spielen wir seit 2 Wochen und keiner von beiden hat es begriffen
aber wir bleiben dran.
Der Neuzugang kam auch mit Leinenaggression zu uns aber das Thema wird gleich geklärt.
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Ich teile Dein Leiden: 2 Hunde mittlerweile 8 Monate alt -das ist stressig, das kann ich nachvollziehen. Aber es wird von Tag zu Tag besser (mal von den Rückschlägen abgesehen
) Aber es ist machbar. Man braucht nur mehr Geduld als jeder "normale" Hundehalter und Nerven aus Drahtseilen. Aber es ist machbar -das red ich mir so lange ein, bis ichs mir glaube
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Danke für Euren Zuspruch, ihr glaubt gar nicht wie sehr mir das hilft weiter zu machen und nicht aufzugeben!
Die Idee mit der Gassibegleitung hat sich als beste Idee der letzten Woche heruas gestellt.
Ich konnte mich abwechselnd um die beiden Jungs kümmern, mit Bootsmann hab ich ein bißchen UO gemacht und den Dummy mal wieder raus geholt. Mit Finn hab ich Leckerlie schnüffeln und in Ruhe im Wald sitzen und Umgebung erkunden gemacht.
Bootsmann konnte ohne Leine laufen, für das erste und letzte Stück war aber ein "Hundhalter" dabei. Es war ein schöner und entspannter Spaziergang, für uns alle vier. Naja, die Jogger fanden es kurzzeitig nicht so schnön als sie von Finn verbellt wurden. Er sollte sich dann hinlegen und wurde dafür dann natürlich entsprechend gelobt und schon waren die Jogger nicht mehr so schlimm.
Und an dem Hund im Seitenweg sind wir vorbeigejoggt, den hat er gar nicht wahrgenommen.Anscheinend muss es also erstmal richtig schlimm werden, bevor es gut werden kann (klingt sehr nach Verhaltenstherapie)
Was mich noch interessieren würde, wäre der Umgang mit der Leinenaggro! Wie macht ihr das wenn ihr mit 2 Hunden unterwegs seit, von denen einer pöbelt. Oder werd ich mein Leben lang an anderen Hunden vorbeijoggen müssen? Das war auf jeden Fall für den Moment die beste Hilfe!
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Mattes hat keine richtige Leinenaggression, aber bei einem Akita und einem Hund in der Nachbarschaft zeigt er das typische Repetoir dafür: verbellen, gelegentlich hinhüpfen und Drohgebärden.
Ich schicke ihn je nach Situation hinter mich oder er bekommt ein "Nein. Sitz." oder ein "Nein. Fuß."
Das hilft zumindest uns.An dem Nachbarshund habe ich ihn auch schon vorbeigefüttert. Ist blöd, wenn man mal kein Leckerchen griffbereit hat, aber dafür am lockersten für den Hund.
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Zitat
Was mich noch interessieren würde, wäre der Umgang mit der Leinenaggro! Wie macht ihr das wenn ihr mit 2 Hunden unterwegs seit, von denen einer pöbelt. Oder werd ich mein Leben lang an anderen Hunden vorbeijoggen müssen? Das war auf jeden Fall für den Moment die beste Hilfe!Ganz ehrlich? Ich würde dir raten nix großartig auszuprobieren, was du so im Internet findest, sondern dir ne kompetente Hilfe an die Seite zu holen, dann bist du mit dem Thema zügig durch. Du verlierst nur unnötig Zeit, die du besser mit deinen Hunden genießen kannst. Erstmal muss geschaut werden, was ist überhaupt die Motivation fürs pöbeln und wie ausgeprägt es ist, je nach Ergebnis sieht das Training unterschiedlich aus.
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Ich finde es ist erstmal wichtig, dass er lernt euch zu vertrauen und ihr eine Bindung aufbaut -im besten Fall erledigt sich das dann schon von alleine.
Bis dahin würde ich solchen Situationen erstmal aus dem Weg gehen und wenn es unvermeidbar ist ihn evtl einfach ablenken -auch wenn es durch joggen ist. -
Hier geht ein wundervoller Tag zu Ende. Die Jungs schlafen glückselig aneinander gekuschelt in Bootsmann´s Korb und heut hat es keinen Zoff gegeben, und auch keine blöde Situation. Nach dem Erlebnis von gestern genau das richtige für meine Seele.
Die Bindung ist das einzige, woran wir täglich und aktiv arbeiten. Der Rest ist nur den Alltag kennenlernen und bewältigen, und das was Finn anbietet positiv nutzen. So hat er durch abschauen bei Bootsmann bereits Sitz und Platz gelernt. Nicht sicher und immer abrufbar, aber es kommt langsam. (Auch wenn mir das überhaupt nicht wichtig ist)
Eine Trainerin wollte ich mir eh besorgen, schon allein damit sie auch mal schaut wie das im Alltag so läuft, was wir optimieren können etc. Ich find es immer gut wenn ein objektiver Blick von außen auf mich geworfen wird, da ich echt oft völlig verpeilt bin und so.
Da muss ich nur erstmal eine gute finden. Das ist ja nicht so leicht. Die Trainerin vom Hundeplatz kommt nicht in Frage, ich halte sie für kompetent, aber eher was den Bereich Hundesport betrifft, und weniger wenn es um den Alltag geht.
Und die bekannte Hundeschulen-Kette eines prominenten Hundetrainers kommt auch nicht in Frage, da hab ich jetzt zuviele unschöne Dinge gehört.
Dann werden wir wohl bis dahin joggen wenn wir andere Hunde sehen, vielleicht kneifen dann die Jeans auch nicht so. -
Ich hab da mal zwei Hundetrainer rausgesucht, mögt ihr mal nen Blick drauf werfen und mir sagen was ihr darüber denkt?
Ich bin schon so lang raus aus dem Thema, und habe einfach den Blick für die wesentlichen Dinge verloren:
http://die-hundeschule.org/index.php
http://www.kivi-funwithdogs.de/
Die anderen hier in der Nähe sind entweder durch hören-sagen oder durch persönliches Kennenlernen raus. Sonst muss ich noch mal weiter weg schauen!
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Zitat
Die macht mir spontan einen besseren Ausdruck. Die andere Schule schreibt was von Qualifikationen, hat darüber aber null Nachweise, zudem scheint das Hauptaugenmerk dort auf Hundesport/Beschäftigung zu liegen. Der Hundeschule "Die Hundeschule" traue ich da deutlich mehr effektives Arbeiten zu.
Sinnvoll ist es, wenn du vorher mal anrufst und schaust, welchen Eindruck du bei dem Gespräch gewinnst, wenn du dann einen guten Eindruck hast, würde ich den jungen Mann durchaus mal testen.
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Ich hab den schon mal flüchtig kennengelernt, er hat seinen Hundeplatz auf dem Gelände wo mein Schwager seine Firma hat. Das war aber nur ein flüchtiges Moin sagen, kurz schnacken und gut is....
Ich fand ihn total sympathisch, aber das sagt ja wenig über seine Art zu arbeiten aus. Ich werd mal schauen wie es ist, wenn ich gezielt Fragen stelle etc.
Danke für Deine Meinung!
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