Und plötzlich ist ein Zweithund da

  • Ja, grundsätzlich schon.
    Was Mats ein wenig abschreckt ist die Tatsache, das die Frau noch sehr jung ist.
    Aber ich bin da ganz entspannt. Ich war auch jung als Mia bei mir eingezogen ist, und die war noch mal ein ganz anderes Kaliber als Finn. Der ist ja einfach nur lieb... Und der Rest ist in den Griff zu bekommen, das haben ja auch die letzten Wochen gezeigt, das in ihm viel Potential steckt!

    Egal wann er geht, er wird mir schrecklich fehlen!

  • Eben! Vielleicht ist sie ja auch eine hübsche, junge Frau. Dann soll sie denn Mats mal nett anlächeln...

    Heut Nacht kann ich bestimmt nicht schlafen. Aber das kennen wir ja noch aus Finn´s Anfangszeiten!
    Ach der süße Stinker, was durften wir durch ihn alles lernen. Es ist schon ein besonderes Exemplar!

  • Sandra, auch wenn ich meistens nur still mitgelesen habe: Ich drücke euch die Daumen!
    Dafür, das es gute Menschen sind, bei denen es Finn sehr gut haben wird!
    Dafür, das sie ehrlich sind und keine Geheimnisse haben.
    Und natürlich dafür, das wenn sie doch Geheimnisse oder ähnliches haben - euer Bauchgefühl es euch sagt und euch "warnt".
    Hört einfach auf euer Bauchgefühl, das hat bei meinen Pfleglingen immer sehr gut funktioniert.
    Und das der Finn euch fehlen wird, ist doch klar! Wäre ja schlimm wenn nicht. Aber ich glaube, Finn würde es in seiner eigenen Familie, die er ganz für sich hat, schon sehr gut gehen :)
    Kopf hoch!

  • Danke für Deinen Worte, Lisa!
    Ich denke auch, das Finn es woanders gut bzw. besser haben wird als bei uns. Durch die Vorkomnisse der letzten Wochen ist unser Leben so unruhig und trubelig geworden, das es für ihn absoluter Stress ist.

    Ich werd mir die Leute morgen genau anschauen, und darauf bestehen, das sie noch ein paar Mal kommen, falls sie in Frage kommen. Aber das wissen die schon, und sind damit auch einverstanden!

  • Uih Sandra....

    .....aber das hört sich doch (fast) perfekt an.... :smile:

    Und sooooo jung kann sie doch gar nicht sein, wenn sie schon ein älteres Kind hat..? :???:

    Zwei Dörfer weiter - da könntet ihr doch in Kontakt bleiben bzw. euch vielleicht sogar zukünftig treffen oder gegenseitig beim "Sitten" unterstützen ? - du kannst ihr jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen bzw. in der Anfangszeit auch mal nach Finn schauen - das ist doch optimal.
    Ich in eurer Situation würde ihn vermutlich sogar ziemlich schnell dorthin geben (ohne viele weitere "Besuchs-Termine") - erstmal mit der "Option Pflege" - dann können beide Seiten schauen, ob es passt, ihr seid entlastet und du hast trotzdem die Option auf Rücknahme, wenn dir irgendwas nicht zusagt oder gefällt oder du das Gefühl hast, es sei nicht das Richtige für Finn.
    Jetzt wird er ja vermutlich auch häufig "fremdgesittet" - also sieh es vielleicht als Pflegeplatz mit Option "für immer"....

    Ich drücke euch die Daumen, dass es klappt - sei nicht zu anspruchsvoll - so gut wie man selbst, macht es eh keiner..... ;)
    ..... und versuch das Positive zu sehen: Finn bekommt einen Platz, wo er ganz allein mit seinen Baustellen beachtet, geachtet und gefördert wird und trotzdem den Kontakt zum Bruder und "Mama" nicht verlieren muss - besser gehts doch kaum....

  • Sie ist sehr, sehr jung Mutter geworden, und mit älterem Kind meinte ich 7 Jahre alt.
    Ist im Gegensatz zu Krabbel-oder Kindergartenkindern schon älter für mich.
    Auf jeden Fall kennt er den Umgang mit Hunden!

    Momentan geht er im Schnitt jedes 2. Wochenende in die Betreuung, und auch zwischendurch, wenn ich einen langen Arbeitstag habe.

    Falls es für die neuen Leute ok ist, würde ich mich riesig freuen, wenn Kontakt bestehen bleibt und ich unterstützend tätig sein darf. In welcher Art und Weise auch immer. Ich weiß nur nicht, ob das für Finn das richtige wäre. Wir wollen ihn ja nicht verunsichern.
    Auf der anderen Seite würde er uns auch für ein Schnitzel verkaufen und sich dem nächsten netten Menschen an den Hals hängen, vielleicht ist es für ihn halb so wild, und nur ich mach mir mal wieder tausend Gedanken.

    Das mit dem Arbeiten an seinen "Baustellen" und der uneingeschränkten Aufmerksamkeit ist auch mit einer der entscheidenden Argumente für ein neues Zuhause. Ich hatte da einfach in den letzten Monaten keine Zeit zu, und jetzt nach dem Schlaganfall wird mir auch in Zukunft die Zeit fehlen, da wir sehr viel Zeit bei meiner Familie verbringen.
    Insgesamt ist Finn jetzt einfach an einem Punkt angekommen, wo ich ihn auch gut gehen lassen kann. Er hat in den letzten Wochen so große Fortschritte gemacht, die wird er auch weiterhin machen. Und er kann hoffentlich seinen Bedürfnissen entsprechend gefördert werden.

    Ich bin gespannt, und werde morgen dann mal alles weitere besprechen. Vielleicht passt ja auch die Chemie nicht. Wobei mich das schon ehrlich gesagt arg wundern würde...
    Sollte ich eigentlich schon morgen einen Übergabevertrag vorlegen? Oder wann macht man das?

  • Kommt ja auch drauf an, ob es für dich im Bereich der Möglichkeiten ist, bei absolut gutem Gefühl Finn gleich mitzugeben ? - dann solltest du natürlich einen Vertrag da haben.
    Aber sicher willst du dir die Gegebenheiten bei den Leuten vor Ort auch noch anschauen?

    Also würd ich beim morgigen Kennenlernen vielleicht nicht gleich einen Vertrag zücken - mir an deiner Stelle aber durchaus schon mal Gedanken machen, was (für euch) drin stehen sollte und das morgen mit ihr besprechen.
    Du könntest ja einen vorgefertigten Vertrag parat haben (so nach dem Motto "so sehen die z.B. auch von Tierorgas oder Tierheimen z.B. aus!) und das so nebenbei mit ihr durchgehen - dann kann man evtl. Passagen im gegenseitigen Einvernehmen abändern bzw. ggf. hinzufügen oder streichen und du kannst ihr evtl. ein Duplikat mitgeben, damit sie sich das in Ruhe zu Hause anschauen kann.

    Es macht es sich immer gut, wenn man gemeinsam alle Punkte absprechen kann, anschließend machst du das Ding ganz in Ruhe nach euren persönlichen Absprachen fertig und nimmst es bei Übergabe mit.

    Aber wenn die Chemie stimmt und du es dir vorstellen kannst, Finn dorthin zu geben, sollten sie auch wissen, dass es an gewisse Vorgaben gebunden ist und du einen Vertrag haben möchtest und sie sich das dann ganz in Ruhe überlegen können - gleich morgen werdet ihr vermutlich eh nicht alles "in Sack und Tüten bringen", oder?

    Gruß
    Nicole

    P.S.
    so, wie du Finn immer geschildert hast, würde ich nicht unbedingt befürchten, dass er darunter leidet, wenn er euch (evtl. mit gewissem Abstand) weiterhin sieht - im Gegenteil - vielleicht erleichtert es ihm sogar das Einleben, wenn ihr ihn in sein neues Zuhause bringt und nicht von heut auf morgen "in Stich lasst".
    Bei meinem Sam z.B. wäre das der grundverkehrte Weg gewesen - er hat gelitten wie ein xxx unter der Trennung von seinem alten Frauchen und es wäre (vielleicht auch heute, nach über einem Jahr) noch grausam für ihn, wenn sie käme und wieder geht (das schätzt das Ex-Frauchen GsD genauso ein).
    Aber ich denke, das werdet ihr auch merken, wie es funktioniert und wie er sich verhält und je nachdem könntet ihr ja immer noch reagieren - ist eben von Individuuum zu Individuum verschieden.....

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