Frage zur Auslastung eines Junghundes
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Uns so gehen -wie gott-sei-dank immer- die Meinungen auseinander.
Was mich zu meiner Meinung gebracht hat: Welpen kommen auf die Welt und spielen mit ihren Geschwistern -das ist auch so gewollt. Würde man sie nicht mit 8 Wochen trennen, würden sie das auch weiterhin tun -ist das dann schlimm? Meine 2 spielen mal mehr und mal weniger miteinander -je nach Lust und Laune- und ich mache mir da keine Gedanken.
Was das "an der Leine laufen" angeht: Versteh mich bitte nicht falsch -ich laufe mit meinen beiden auch keine 10Std am Stück. Natürlich muss man ein Gefühl dafür entwickeln, wann ein Hund genug hat/ müde wird! Ich wollte damit nur sagen, dass es schwierig ist einen Hund so zu überlasten, weil weder Ruckartige Bewegungen vorkommen noch gerannt/gesprungen wird. Ich weiss nicht wie lang ich GEHEN müsste, bis meine 2 müde sind, aber ich weiss, dass sie ausgelastet sind, wenn sie ne Stunde lang rennen, spielen und schnüffeln können :-) -
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Zitat
Uns so gehen -wie gott-sei-dank immer- die Meinungen auseinander.
Was mich zu meiner Meinung gebracht hat: Welpen kommen auf die Welt und spielen mit ihren Geschwistern -das ist auch so gewollt. Würde man sie nicht mit 8 Wochen trennen, würden sie das auch weiterhin tun -ist das dann schlimm? Meine 2 spielen mal mehr und mal weniger miteinander -je nach Lust und Laune- und ich mache mir da keine Gedanken.
Was das "an der Leine laufen" angeht: Versteh mich bitte nicht falsch -ich laufe mit meinen beiden auch keine 10Std am Stück. Natürlich muss man ein Gefühl dafür entwickeln, wann ein Hund genug hat/ müde wird! Ich wollte damit nur sagen, dass es schwierig ist einen Hund so zu überlasten, weil weder Ruckartige Bewegungen vorkommen noch gerannt/gesprungen wird. Ich weiss nicht wie lang ich GEHEN müsste, bis meine 2 müde sind, aber ich weiss, dass sie ausgelastet sind, wenn sie ne Stunde lang rennen, spielen und schnüffeln können :-)Du musst aber bedenken, dass im eigenen Rudel alle Welpen gleich alt und gleich groß sind. Dementsprechend ist auch die Kondition beinahe gleich. Ebenso ist auch das Miteinander spielen komplett anders.
Nur schau doch mal auf Hundewiesen und in Welpengruppen.Da haste einmal den Mops, den kleinen Terrier, ein paar Labradore und Retriever und ne Dogge.
Komplett verschiedene Arten von Hunden, die komplett unterschiedliche Ansichten vom Spielen haben.
(Hab das ganz stark gemerkt, als Breani wirklich mal mit nem Rudel "Wölfe" spielen durfte...das ging da komplett anders zu)
Die einen rennen und jagen lieber, andere kabbeln sich lieber auf der Stelle. Zudem kommen die Altersunterschiede noch dazu. Ein 13 Wochen alter Mops kann mit nem 16 oder 18 Wochen alten Jack Russel nicht mit halten. Da geht der Mops das erste Mal über seine Grenzen. Denn er kann irgendwann nicht mehr, wird aber weiterhin vom Terrier motiviert. Und der Mops selber kann seine Grenze noch gar nicht kennen.Bei der Dogge ist es wie beim IW. Die Gelenke sind noch sehr sehr weich. Entweder er spielt mit dem Mops oder Terrier, während deren Gelenke dann jedoch wieder belastet werden können durch das Gewicht der Dogge. Oder aber die Dogge tobt mit den Retrievern, die um einiges wendiger sind und mit jeder Bremsung knallt es bei der Dogge voll in die Vorderbeine.
Auf ner freien Hundewiese mit Hunden verschiedenstem Alters ist es dann noch krasser.
Kannst Du jetzt vielleicht nachvollziehen, worauf ich hinaus will?
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Klar kann ich das nachvollziehen :-)
Auch hier finde ich es wieder wichtig seinen Hund zu kennen. Wann ist er müde bzw wann hat er genug... Zu eng sehe ich das ganze dennoch nicht. Meine doch recht großen Hunde haben schon mit Hunden in jedem Ater und in jeder Größe gespielt -wobei ich natürlich immer ein Auge drauf hatte. Und meist hab ich ein Spiel mit einem sehr kleinen Hund recht schnell wieder abgebrochen.
Nur ob ich jetzt mit nem 4 Monate alten Hund 5x30Minuten gehe oder 5x10 Minuten mach ich mehr vom Hund selbst oder vielleicht noch vom Wetter eher abhängig als vom Alter.
Ich finde halt, dass alles etwas zu eng gesehen wird :-) -
Zum Glück gibt unterschiedliche Meinungen.
Mein 4 Monate alter Hund geht mit mir und meiner 11 jährigen Hündin morgens ca ne halbe Stunde bis Stunde, da wird gerannt, getobt, geschnuffelt oder einfach neben her gelaufen. Das ganze ohne Leine nur zu Übungszwecken kommt die dran. Mittags ca 20 -40 min. Nach Lust und laune. Abend nach feierabend 10 min. Raus und vor zu bettgehen noch in den Garten.1x die Woche Welpenstunde. Und sonst wird tagsüber im Haus viel geruht und ab und an ein Denkspiel eingebaut.
Beide Hunde sind wohlauf, ruhig und ausgelastet. Meine Hündin ist auch schon die Strecken als Welpe und junghund gelaufen. Klein ist sie nicht, hat keinerlei Gelenk oder Knochenprobleme. Treppenlaufen gibt's für den kleinen auch. Nicht hoch und runter immer zu, sondern 1x am Tag wenn ich das Kindergitter nicht richtig verschließe ;-) aber auch ich bin der Meinung das gute Muskeln auch die Gelenke unterstützen.
Empfehle hier das Buch von Thomas Backhaus : "der schlüssel zur Hundegesundheit".Natürlich wird mit einem Hund unter einen Jahr nicht Rad gefahren, nicht joggen gegangen, nicht am Pferd dabei etc.
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Ich persönlich würde bei einem Junghund nicht danach gehen, ob er ausgelastet zu sein scheint oder nicht.
Ich habe auch einen Jungspund, 8 Monate alt, und der geht in der Regel einmal am Tag eine knappe Stunde mit spazieren und sonst meist nur noch kleinen Pippirunden.
An manchen Tagen gehen wir auch nur zum Lösen raus bzw. in den Garten, wenn wir bei meinem Freund sind.
Unterfordert wirkt er auf mich übrigens nicht, aber er hat auch von Anfang an gelernt, dass es Beschäftigung in Maßen gibt und ich sage, wann Action angesagt ist.Also das beschriebene Programm würde ich auch nicht steigern, eher etwas verringern und höchstens mehr Kopfarbeit machen lassen.
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Ich würde es langsam mit Eden ausprobieren, was er macht, wenn er mal ein paar Stunden aushalten muss. Denn das muss er ja irgendwann können. Wir sind anfangs auch sehr oft raus und inzwischen hält unser Lütte schon einige Stunden aus. Und wenn er muss, macht er sich bemerkbar, bevor er in die Wohnung macht.
Zum auslasten: Ich habe gemerkt, dass Kopfarbeit einen Junghund wesentlich kaputter macht als ständiges Ball spielen oder lange Spaziergänge. Allerdings nicht zu viel. Wir aportieren meist so 3-4 mal, das reicht vollkommen aus. Er muss sich dabei so stark konzentrieren, dass schnell die Luft raus wäre, wenn wir es öfters machen würden und dann geht er mit einem schlechten Ergebnis aus der Übung, was wir ja nicht wollen ;-) Ich versuche inzwischen ihn einmal die Woche mit seiner Hundefreundin laufen zu lassen, danach ist er auch gut platt; aber die beiden toben auch viel. Wenn er müde ist, legt er sich ab und gut ist. Das wird deiner sicherlich auch machen.
Unserer ist jetzt 7 Monate und wir versuchen schon, ihn täglich auszulasten, weil er sonst einfach zu viele Flauseln im Kopf hat. Da alleine bleiben noch ein kleines Problem darstellt, mache ich vor dem alleine bleiben die Übungen, damit er dann in Ruhe pennen kann und keinen Mist baut. -
Ja, ich glaube ihr habt recht, ich betüdel hinsichtlich des Pippmachens den Kleinen wahrscheinlich zu viel. Ich muss nur immer an mich denken, wie fies es ist wenn man nicht darf wie man "muss"
.
Glaubt ihr er sollte schon 5 Stunden (tagsüber) halten können, oder ist das dann Quälerei für ihn?
Heute Morgen haben wir das Programm schonmal ein bisschen zurück gefahren, ne viertel Stunde kürzer gegangen und siehe da; Hundi liegt auch so grade zufrieden neben mir und schläft. Ich glaube ich mach nen Denkfehler indem ich mir die Bürde "Laufhund" auferlegt habe und dem jetzt unbedingt super adäquat begegnen will und somit dem Kleinen ein grosses Programm bieten möchte. Heute trifft er auf der Pferdekoppel noch seine beste Freundin, dann kann er da spielen und dann ist bis auf Kopfarbeit gut für heute
.
Ganz liebe Grüße,
Eva
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Ja, ich glaube ihr habt recht, ich betüdel hinsichtlich des Pippmachens den Kleinen wahrscheinlich zu viel. Ich muss nur immer an mich denken, wie fies es ist wenn man nicht darf wie man "muss"
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Glaubt ihr er sollte schon 5 Stunden (tagsüber) halten können, oder ist das dann Quälerei für ihn?
Heute Morgen haben wir das Programm schonmal ein bisschen zurück gefahren, ne viertel Stunde kürzer gegangen und siehe da; Hundi liegt auch so grade zufrieden neben mir und schläft. Ich glaube ich mach nen Denkfehler indem ich mir die Bürde "Laufhund" auferlegt habe und dem jetzt unbedingt super adäquat begegnen will und somit dem Kleinen ein grosses Programm bieten möchte. Heute trifft er auf der Pferdekoppel noch seine beste Freundin, dann kann er da spielen und dann ist bis auf Kopfarbeit gut für heute
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Ganz liebe Grüße,
Eva
Meldet er sich denn, wenn er mal muss?
Mein Louis ist jetzt fast 7 Monate und er hällt locker 5 Stunden auf und Nachts sogar bis zu 8-9 stunden und wenn er dann dochmal muss, sagt er BEscheid :) -
Zitat
Meldet er sich denn, wenn er mal muss?
Mein Louis ist jetzt fast 7 Monate und er hällt locker 5 Stunden auf und Nachts sogar bis zu 8-9 stunden und wenn er dann dochmal muss, sagt er BEscheid :)Ehrlich gesagt hab ichs noch nie wirklich drauf ankommen lassen-immer wenn er nur ansatzweise unruhig geworden ist oder mal gejammert hat (meist weil er mit der Mietz spielen wollte und die keine Lust hatte
) bin ich gleich mit ihm in den Garten. Da hat er dann gepinkelt oder nicht, meist hat sein Verhalten dann wohl nichts mit nem Pippidrang zutun gehabt... Wenn du sagst er kann auch mal 5 Stunden aushalten warte ich einfach mal ab und schau was passiert, schlimmstenfalls gibts halt ein kleines Unglück
Ich Schisser war wohl echt zu übervorsichtig; die Pfütze im Haus ist mir egal, aber nicht dass der arme kleine Kerl noch organische Schäden davonträgt....Schlimm, so Übermutter zu sein
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Ehrlich gesagt hab ichs noch nie wirklich drauf ankommen lassen-immer wenn er nur ansatzweise unruhig geworden ist oder mal gejammert hat (meist weil er mit der Mietz spielen wollte und die keine Lust hatte
) bin ich gleich mit ihm in den Garten. Da hat er dann gepinkelt oder nicht, meist hat sein Verhalten dann wohl nichts mit nem Pippidrang zutun gehabt... Wenn du sagst er kann auch mal 5 Stunden aushalten warte ich einfach mal ab und schau was passiert, schlimmstenfalls gibts halt ein kleines Unglück
Ich Schisser war wohl echt zu übervorsichtig; die Pfütze im Haus ist mir egal, aber nicht dass der arme kleine Kerl noch organische Schäden davonträgt....Schlimm, so Übermutter zu sein
Ja für Louis war es auch super unangenehm ins Haus pieseln zu müssen, daher fiepte er dann los und raste zur Tür- aber er war von Anfang an fast stubenrein und ich musste nie alle 2-3 Stunden mit ihm raus. Ich merke es übrigens sofort, wenn er muss, er fängt dann an wild zu Schnüffeln und mich anzufiepen. Ich hab das dann im Gefühl, wann es wieder Zeit ist. Aber vielleicht musst du es mal drauf ankommen lassen um seine Schmerzgrenze zu testen ;-)
Louis würde auch jede Stunde pullern und ein Häufchen machen, wenn wir jede Stunde rausgehen würden... -
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