Schleimumhüllter Output - Problem?

  • Giardien sind Parasiten, so wie Würmer. Die holt sich der Hund indem er z.B. an Häufchen von infizierten Hunden schnüffelt.

    Der Schleim kann aber muss nicht sofort auf Giardien hin deuten. Im großen und ganzen ist er erst mal ein Zeichen dafür das der Darm mit irgendwas überfordert ist. Eine Kotuntersuchung schadet aber sicher nicht. Sagt am besten dazu das ihr auch Giardien getestet haben wollt, die sind bei manchen Tierärzten nicht im Standard Profil mit drin.

  • Ganz ehrlich - ich sehe das nicht soooooooo dramatisch. Wie gesagt, Eloy hatte sich die Biester auch eingefangen. Er bekam Metronidazol und eine Paste zur Regenerierung des Darmes. (keine Ahnung wie die noch hieß :???: )

    Ich habe die Decken gewaschen und geguckt, wie der Output sich entwickelt. Ausgehend davon, dass sich der Hund überall und ständig daran anstecken kann, weil die Biester auch ausgeschieden sehr resistent sind, kann man nur das Beste machen.

    Im eigenen Umfeld sind die Massnahmen von Chris absolut Gold wert. Trotzdem besteht immer die Gefahr, dass sich der Hund draussen auf dem Gassigang erneut infiziert.

  • Beim letzten Mal hatte ich auch auf Würmer und Giardien testen lassen - ups, das war teuer...
    Aber was soll's, ich werd's jetzt nochmal machen lassen. Wollte zwar zukünftig regelmäßig entwurmen, aber jetzt kommen wir wohl um die Auswertung der Kotprobe nicht drumherum.

  • Zitat

    Beim letzten Mal hatte ich auch auf Würmer und Giardien testen lassen - ups, das war teuer...
    Aber was soll's, ich werd's jetzt nochmal machen lassen. Wollte zwar zukünftig regelmäßig entwurmen, aber jetzt kommen wir wohl um die Auswertung der Kotprobe nicht drumherum.


    Ich würde immer nur dann entwurmen, wenn auch Würmer da sind. Sprich, eine Kotprobe untersuchen lassen und WENN Würmer da sind, entwurmen, aber nicht z.B. alle 3 Monate einfach so. ;)

  • Ich weiß, hatte ich auch so vor und Lucy wurde von uns damals nach ihrem Einzug hier auch nur einmal entwurmt; aber ich wurde nun doch eines besseren belehrt. Ich weiß, dass hier im Forum wohl die Mehrheit für Kotproben und nur dann entwurmen ist, wenn was vorliegt. Aber ich habe nun schon mehrfach gehört, dass oftmals trotz dreitägiger Kotsammlerei eine Kotprobe negativ erscheinen kann, obwohl Wurmbefall vorliegt - oder eben vielleicht auch Giardienbefall. Und ich glaube auch, dass die Tierärzt an dem Test auf Giardien mehr verdienen als an den Tabletten. Warum sollten also die meisten Tierärzt vehement die Meinung vertreten, dass regelmäßiges Entwurmen eben doch sinnvoll ist, wenn es absoluter Quatsch wäre...?
    Mir hatte es eine Tierärztin mal so oder ähnlich erklärt:
    "Kürzlich erklärte mir die Tierärztin nochmal auf meine Nachfrage hin, dass sie dennoch (also obwohl eine Wurmkur nur tatsächlichen Befall im Darm beseitigt) davon überzeugt ist, dass man es alle paar Monate machen sollte. Wenn ich es noch richtig zusammenkriege, hat sie es so erklärt: Eine Freundin von ihr habe über den Wirkstoff von Panacur ihre Doktorarbeit geschrieben. Dabei hat sie festgestellt, dass eine säugende Hündin, die damit quasi ständig behandelt wurde, dennoch über die Milch Larven ausgeschieden hat und die Welpen infiziert hat.
    So ähnlich könnte auch unsere Hündin z.B. ein "Larvendepot" in irgendeinem Organ, wie z.B. der Leber haben und immer mal wieder Würmer im Darm entwickeln. Daher sagte sie, sei es sinnvoll, doch alle paar Monate zu entwurmen. Die Kotproben- Auswerterei sei nicht immer aussagekräftig und es könne was übersehen werden. Gerade mit Kindern im Haushalt, die vielleicht doch mal vergessen, nach Hundekontakt die Hände zu waschen, sollte man doch entwurmen."
    Ich weiß, ist wohl irgendwie Glaubensfrage - ich bin ja auch hin- und hergerissen...

  • Bates: Waren so an die 40 Euro damals. Nur auf Würmer hätte knapp 20 gekostet.

    Wegen der Medikamente: Es gibt wohl auch den Wirkstoff Fenbendazol, der wohl auch gegen die meisten Würmer wirksam ist und wohl auch gegen Giardien hilft. Manchmal sind die Viecher aber auch resistent dagegen.

  • Zitat


    Nö, da braucht es andere Medikamente.

    Vor allem hilft dann keine einmalige Gabe der Medikamente. da muss eine echte Kur gemacht werden. Einige Tage Medis, dann einige Tage Pause und dann noch mal einige Tage Medis. Wenns wirklich Giardien sein sollten, sagt Euch der Tierarzt wie's geht.

    Das schonendere Mittel für den Hund ist Panacur, hilft aber nicht immer. Heftiger, weil Antibiotikum, ist Metronidazol. Da kann man schlecht raten und das sollte gut mit dem TA des Vertrauens besprochen werden. Wenn's blöd läuft (wie bei uns) probiert man erst das eine und muss dann doch noch zum anderen greifen.

    Ich wünsche Euch, dass es einen harmlosen Grund für den verdächtigen Output gibt, aber ein Grund zur Panik sind Giardien auch nicht wirklich. Nur echt, echt lästig bis man (Hund) sie wieder los ist.

    LG Appelschnut

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